Sonntag, 29. März 2020

Unverblümt im Sommerwind

Rezension zu „Unverblümt im Sommerwind“ 

von Simone Veenstra

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Judith ist einfach grundehrlich und kann einfach nicht lügen. Dadurch hat sie oft Probleme in Beziehungen und im Job. Nun braucht sie eine Auszeit und macht sich auf den Weg nach Amrum zu ihren Onkel. Auf der Insel und bei ihrem Onkel hat sie sich schon immer am wohlsten gefühlt. Auf Amrum möchte sie endlich das lügen lernen, nur wer soll ihr dabei helfen?
Als erstes begegnet ihr ein Hund namens Hund, und einige seltsame Menschen, die Judith sehr ähnlich sind.
Als Judith dann noch ein altes Tagebuch findet, ändert sich ihr Leben schlagartig.
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Das Cover des Buches ist fröhlich und strahlt Freude aus. Der Hintergrund ist blau und darauf sind einige gelbe Blumen verteilt. Ansonsten erkennt man einige maritime Details.
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Als Setting wählt die Autorin Amrum aus, das eine sehr beschauliche Stimmung verbreitet. Viele Details und das Lebensgefühl der Bewohner werden deutlich. Die Insel scheint etwas besonders an sich zu haben, was die Besucher einfach anzieht. Ein Ort an dem man heilen kann, und einfach glücklich werden kann.
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Die Geschichte ist sehr rasant und lässt nicht viel Raum zum Nachdenken. Die Autorin wechselt in den Kapiteln zwischen der Gegenwart und einen Rückblick in die Vergangenheit durch Tagebucheinträge. Die Texte sind wie bereits erwähnt sehr rasant und aneinander gesetzt. Als Leser fiel es mir schwer Zusammenhänge zu schließen oder mich an den Stil zu gewöhnen. Viele Umschreibungen sind sehr umfangreich und nicht wirklich wichtig für die Handlung im Buch.
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Die Charaktere im Buch sind alle anders, als man sie aus anderen Büchern kennt. Alle Charaktere sind nicht unbedingt unsympathisch, aber teilweise recht seltsam und ihre Vergangenheit oder ihre Gefühlslage ist nicht wirklich greifbar. 
Judith als Hauptcharakterin ist mir bis zum Ende nicht greifbar, da ich ihre Ansichtsweisen nicht verstehen kann. Sie möchte lernen wie man lügt, da sie durch ihre ehrliche Art einiges verloren hat. Hier erschließt sich für mich keine Logik, nach der man Judith besser verstehen könnte.
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Der Rückblick in die Vergangenheit sowie die Gegenwart kann ich nur wenig in Zusammenhang bringen. Es kommen im Laufe der Geschichte immer mehr Nebenstränge dazu, so dass es mir einfach zu viel wird. 
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Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht erreichen, da sie mir doch etwas zu skurril war. Das Setting ist wunderschön und die Arbeit der Autorin ist wirklich spürbar, aber für mich hat es nicht gereicht.
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3 von 5 Sterne 
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