Mittwoch, 1. August 2018

Das Haus am Sunset Lake

Rezension zu "Das Haus am Sunset Lake" von Tasmina Perry



(Werbung- da Rezensionsexemplar - unbezahlt)

Erstmal vielen lieben Dank an Blanvalet, für das Rezensionsexemplar, dass mir zum Lesen zur Verfügung gestellt wurde. Schaut auch gerne mal auf der Verlagsseite vorbei, für weitere Informationen zum Buch und zur Autorin.

Jennifer und Jim sind 17 Jahre alt als sie sich im Sommer 1994 kennenlernen. Jennifer lebt mit ihrer Familie auf der Casa D´Or, am wunderschönen Sunset Lake. Jim lernt sie kennen als er mit seiner Familie im Seehaus den Sommer verbringt. Die beiden verbringen einen herrlichen Sommer zusammen und lernen sich immer besser kennen. Ihren Gefühlen stehen leider einige Dinge im Wege, unteranderem Jennifers Freund. 
20 Jahre später treffen sich die Wege der beiden wieder und die Vergangenheit wird aufgedeckt. So manches Geheimnis wird aufgedeckt. Hat die wahre Liebe von Jennifer und Jim eine Chance? Und kann sie die Geheimnisse der Vergangenheit ertragen?

Das Buch hat ein wunderschönes Cover, auf dem man den Sunset Lake erkennen. Vor dem See sieht man die junge Jennifer, die auf den See hinausblickt. Die Farben sind in einem warmen türkis gehalten und machen das Cover zu etwas besonderen.

Aufgeteilt wird das Buch in verschiedene Kapitel, die nicht all zu lang sind mit bis zu 20 Seiten. Tasmina Perry vermittelt den Lesen sowohl die Gegenwart also auch die Vergangenheit von Jennifer und Jim.  Man wird zurück geführt in das Jahr 1994, und erfährt die Geschichte der beiden aus der Sicht von Jennifer. Die Gegenwart wird aus der Sicht von Jim berichtet. Dies finde ich wirklich sehr angenehm, weil man dadurch immer die Sicht beider Protagonisten vermittelt bekommt.
Der Sprache ist locker und leicht und die Dialoge sind klar und deutlich. Die Beschreibungen der Personen und der Umgebung sind sehr detailliert so das man schnell eine gute Vorstellung von allen entwickeln kann.

Zunächst lernt man im Buch Jim kennen, im hier und jetzt. Schnell wird klar das er seine Vergangenheit lange nicht verdaut hat und noch einiges vor ihm liegt. Jedoch finde ich Jim sehr klar und ehrlich und so entwickelt sich schnell eine Sympathie zu ihm. Jennifer hingegen lernt man nur als junges Mädchen kennen, auch sie scheint sehr sympathisch und offen fürs Leben was vor ihr liegt. jetzt mit über 40 konnte ich nur schwer einen Zugang zu ihr finden, das sie mir viel zu kalt und distanziert herüber kommt. Dies ändert sich leider bis zum Ende nicht wirklich.

Es wird schnell deutlich das Tasmina Perry mit ihrem Buch, eine Familiengeschichte erzählt die sich hauptsächlich 1994 abspielt, aber deren Schatten erst heute aufgedeckt werden können. Leider geht es gerade am Ende viel zu schnell, hier wäre mir eine deutliche Aufklärung der Geheimnisse lieber gewesen. 
Deutlich wird auch das die Liebe auch über viele Jahren hinweg bestehen bleiben kann, trotz vieler Geheimnisse und dunkler Tage.

Fazit zum Buch:
Der Stil der Autorin hat mir gut gefallen und dadurch konnte ich das Buch auch schnell und fliessend zu Ende lesen. Leider konnte ich keinen richtigen Zugang zu einer der Hauptprotagonisten aufbauen, somit fiel es mir schwer mich richtig auf die weitere Geschichte einzulassen. Zwischenzeitlich hat sich die Story ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und es wurden Sachen vermittelt die evtl. garnicht so wichtig sind um die Geschichte um Jennifer und Jim zu verstehen.
Jedoch ist es ein wirklich schönes Buch, das sich toll im Sommer am See oder Strand liest und schöne Stunden verspricht. 
Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.







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