Rezension zu „Die Frau ohne Namen“
von Greer Hendricks & Sarah Pekkanen
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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag, für dass zur Verfügung stellen des Rezensionsexemplars.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Die junge Jess braucht Geld und meldet sich für eine Studie an, bei der sie Fragen beantworten soll zu Ethik und Moral. Leicht verdientes Geld, so meint es Jessi zumindestens. Doch aus Jess wird schnell Testperson 52, die Fragen werden sehr persönlich. Dr. Shields die Leitung der Studie beweist großes Geschick, so kann Jess bald nicht mehr unter Realität und Experiment unterscheiden.
Langsam wird sie sich bewusst das sie in Gefahr ist. Doch wie beendet man etwas in den man schon zu tief drin steckt?
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Letztes Jahr habe ich bereits ein Buch der beiden Autoren gelesen und war sehr angetan von ihren meisterhaften Twist und geschickten Wendungen.
Ich war hier nun also sehr gespannt, ob es wieder so kommen kann.
Die Autoren schreiben auch dieses Mal wieder sehr geschickt und beweisen ein Gespür dafür den Leser zu verwirren. Die Sprache ist klar und ungeschönt und teilweise sogar sehr gehoben. Es wird wert gelegt auf wichtige Details, unwichtiges wird garnicht erst erwähnt. Wie in Thrillern üblich entsteht schnell eine dunkele Stimmung/Atmosphäre die etwas Geheimnisvolles mit sich bringt.
Der gut geplante Twist baut sich sehr stimmungsvoll auf, findet aber lange Zeit keinen Höhepunkt, so das der Leser etwas auf der Stelle tritt. Hier wären einige Momente gewesen in denen ich mir mehr Handlung oder Spannung gewünscht hätte. Gegen Ende kommt ein wenig mehr Aktion auf, jedoch habe ich mir hier etwas mehr erhofft. Thrilleransätze sind erkennbar, allerdings wird mir hier einfach zu wenig geboten.
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Aufgeteilt ist die Geschichte in drei Teile, die den Leser die Abschnitte deutlich symbolisieren können. Alle Abschnitte sind unterteilt nach Kapiteln, die Daten als Überschrift beinhalten. Die Kapitel sind teilweise kurz, aber aussagekräftig gestaltet wurden.
Die meisten Kapitel sind aus der Sicht von Jess verfasst wurden. Andere wiederum scheinen aus der Sicht der zweiten Person Dr. Shields geschrieben zu sein. Diese beschreibt Treffen mit Jess, sehr distanziert und man spürt ihre problematische Art, die eines psychisch kranken Menschen ähnelt. Als Leser bekommt man einen guten Eindruck was in der Pyschologin vorgehen könnte.
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Leider war die Story für mich ab einer bestimmten Seite vorhersehbar und keineswegs überraschend. Schnell hat man sich als Leser ein Bild gemacht und kann sich vorstellen wie die Geschichte ausgehen könnte. Die Autoren hätte mit einigen geschickten Szenen und Situationen etwas heraus reißen können.
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Fazit:
Leider hatte ich mir nach den ersten Buch der beiden Autoren viel mehr erhofft. Die Geschichte zog sich für mich sehr in die Länge und hat mich am Ende eher enttäuscht.
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3 von 5 Sterne
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