Donnerstag, 2. Juli 2020

Der Duft von Sommerregen

Rezension zu „Der Duft von Sommerregen“ 

von Tania Schlie

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Inhalt und wurde nicht durch dritte beeinflusst.
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Lena arbeitet für einen Kunstsammler und liebt ihren Job sehr. Seit vielen Jahren lebt sie alleine in ihrer kleinen Wohnung und vermisst nichts. Doch immer wieder muss sie sich bei Freunden oder Familie rechtfertigen, weil sie immer noch Single ist. Doch warum was überstürzen wenn sie doch glücklich ist?
Doch dann lernt sie auf einer Hochzeit Jonas kennen. Dieser zieht sie mit ihrem Charme direkt in seinen Bann, obwohl er eigentlich überhaupt nicht zu ihr passt. Und die Sehnsucht und das Kribbeln ist leider auch nicht so, wie sie es sich wünschen würde. Ist es überhaupt Liebe?
Und was ist das für ein Gefühl was sie empfindet, wenn sie den Nachbar auf seinen Klavier spielen hört? Noch dazu ist George ein sehr sympathischer Mann, der Lena ähnlicher ist als sie ahnt.
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Das Cover erinnert den Leser ein wenig an Urlaub und ein nettes Café, in dem man einfach nur draußen sitzen möchte. Farblich ist alles sehr harmonisch und angenehm gestaltet. 
Leider passt das Cover nicht ganz zur Geschichte, die ich nach dem Lesen nicht im Cover wieder finden kann.
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Die Autorin schreibt aus der Erzählerperspektive und nutzt dazu viele recht lange Erzählabschnitte und Umschreibungen. Teilweise driftet der Leser dabei ein wenig ab, das sie doch etwas langatmig sind. Hat man sich jedoch an den Stil der Autorin gewöhnt, kann man schnell die Vorzüge aus dieser Methode ziehen. Dialoge kommen immer mal wieder vor, sind aber recht kurz und es kommt nicht zu großen Gesprächen.
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Lena ist die Hauptperson in der Story von Tania Schlie. Anfangs konnte ich mich nicht wirklich mit ihr identifizieren, das sie doch etwas eigenwillig umschrieben wird und zurück gezogen. Nach und nach zeigt sich das man am Anfang in die falsche Richtung geführt wird. So wird mir Lena dann auch immer sympathisch und man kann ihr gut folgen.
Die anderen Charaktere sind alle auf ihre Art nur Nebencharaktere, denn im Vordergrund steht ganz klar Lena und ihr Leben.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch damit ob man einen Partner braucht um glücklich zu sein. Denn Lena denkt das sie angekommen ist und alles hat was sie braucht, sie genießt ihr Leben. Doch dann ändert sich plötzlich alles, von jetzt auf gleich. Ist es aber immer Liebe oder macht man sich manchmal etwas vor? 
Die Autorin denkt darüber nach, was vorhanden sein muss, für eine funktionierende Beziehung.
Zusätzlich dazu geht es um die Liebe zu Dingen die einen am Herzen liegen, so zum Beispiel auch eine Kunstsammlung. Diese Stellen fand ich übrigens sehr originell und einfach mal in eine andere Richtung gedacht.
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Die Autorin nutzt einige nette Details um den Leser ein Sommergefühl zu erhalten.
Anfangs ahnt man nicht in warum die Autorin ihr Buch den Titel „Der Duft von Sommerregen“ gegeben hat. Doch von Seite zu Seite bekommt man mehr Zugang und findet immer mehr Zusammenhänge.
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Fazit:
Eine nette Geschichte, die anfangs sehr holprig beginnt, dann aber immer mehr an Fahrt zu nimmt. 
Ein lesenswerter Roman, mit ein wenig Sommergefühl.
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3 von 5 Sterne 
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