Sonntag, 26. Januar 2020

Wort zu Wort zurück zu dir

Rezension zu „Wort zu Wort zurück zu dir“ 

von Melanie Hudson

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar, dass mit zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen objektiven Meinung zum gelesenen Buch, und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Die beiden Freundinnen Aggi und Rosie waren sich immer sehr nah, irgendwann trennten sich ihre Weg. Inzwischen sind 15 Jahre vergangen und sie nehmen wieder Kontakt zueinander auf. Rosie befindet sich zu dieser Zeit im Irak, so Krieg herrscht und sie um ihr Leben fürchten muss. Aggi hingegen versucht den Sinn des Lebens und die große Liebe zu finden.
Mit Hilfe von Briefen und Emails kommen sich die Freundinnen wieder näher und erinnern sich an alte Zeiten. Gemeinsam durchleben sie einige neue Dinge und denken oft an den anderen.
Können die Briefe ihre Freundschaft retten? Und finden die beiden ihren Weg zum Glück?
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Zunächst möchte ich ein wenig auf den Inhalt des Buches eingehen. Der Klappentext verspricht eine Geschichte rund um eine zerbrochene Freundschaft, aufgebaut auf Emails und Briefen. Überrascht war ich über die Tatsache das es sich auch sehr mit dem Thema Krieg, hier speziell der Irak Krieg um 2003 herum, dreht. Sicherlich eine sehr wichtige Thematik, die nicht komplett ausgearbeitet wird, aber doch oft angesprochen wird. Hier hauptsächlich das Leben eines Soldaten/Offiziers im Camp, an der Grenze zum Krieg. Ab und zu haben mich die Worte emotional sehr berührt. Dazu schreibt Melanie Hudson über Verluste und intensive Begegnungen und die Tatsache das eine Freundschaft auch über viele Tausende Kilometer bestehen kann und auch wieder aufgebaut werden kann. 
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Das ganze Buch besteht aus Emails und Briefen zwischen Rosie und Aggi, aber auch zwischendurch von Rosies Eltern, ihren Bruder oder Bewohnern aus ihrer Heimat. Man lernt nicht nur Aggi kennen sondern viel mehr kennt man Rosie nach einer Weile sehr genau. Rosie schreibt sehr offen und intensiv, man fühlt mit ihr mit. Zunächst fehlte mir Anfangs die Kommunikation in Form von Dialogen, nach und nach gewöhnte ich mich aber an den Stil der Autorin. 
Auch oder gerade die Briefe und Emails stellen eine geradezu lückenlose Kommunikation da. Es baut sich eine komplette Story mit roten Faden auf, die man als Leser begleiten darf. 
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Der Stil der Autorin liegt literarisch recht hoch und ist sprachlich teilweise auf einer höheren Ebene anzutreffen. In manchen Abschnitten gerade in denen von Aggi muss man sich erst herein arbeiten als Leser. Manche Abschnitte empfinde ich als nicht unbedingt nötig und habe ein wenig quer gelesen. An sich sind die Sätze lang aber gut verständlich formuliert. 
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Die Protagonisten sind alle samt sehr sympathisch und man spürt die Verbindung zwischen ihnen deutlich. Alle werden charakterlich gut gezeichnet und sprechen den Leser an.
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Fazit:
Das Ende des Buches war recht bewegend für mich und zeigt wie gut die Autorin gearbeitet hat. Für mich ein gutes Buch, das einen wirklichen Unterhaltungswert zeigt. Leider haben mich einige Abschnitten nicht überzeugt und ich musste ein wenig quer lesen, evtl liegt das aber auch an der Art des Buches, das für mich recht neu war. 
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4 von 5 Sterne
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Donnerstag, 23. Januar 2020

Die kleine Chocolaterie am Meer

Rezension zu „Die kleine Chocolaterie am Meer“ 

von Caroline Roberts

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar, das mir zur Verfügung 
Gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch dritte beeinflusst.
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Emma hat sich ihren Traum von einer eigenen Chocolaterie in einem kleinen Ort erfüllt. Duftende Schokolade, leckere Pralinen und nette Kundschaft. Zusammen mit ihrem
Hund Alfie genießt sie die Umgebung und versucht ihren Schmerz aus der Vergangenheit zu verdrängen. 
Plötzlich bekommt sie eine Mieterhöhung die ihr Einkommen übersteigt. Emma muss sich schnell etwas neues einfallen lassen, damit sie ihre Chocolaterie nicht aufgeben muss. Gemeinsam mit ihren besten Freunden und ihrer Familie kämpft sie für ihr Glück. Und dann gibt es da noch Max, der plötzlich in ihr Leben kommt und ihr Herz gewaltig durcheinander bringt.
Wie geht es mit der Chocolaterie weiter?  
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Das Cover ist wirklich sehr harmonisch und voller Details. Farblich ist es recht schlicht gestaltet und wirkt gerade deshalb so positiv auf den Leser. Alleine der Titel sticht hervor und läd zum Lesen ein. 
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Die fast 400 Seiten sind auf vielen Kapiteln aufgeteilt. Die Kapitel sind recht kurz und teilen somit das Buch recht gut ein. Die Autorin schreibt sehr bildlich und voller Details, die oftmals dazu beitragen das der Leser sich wohlfühlen beim Lesen. Die vielen Details bestehen beispielsweise aus der Herstellung von Schokolade oder anderen Köstlichkeiten. Oft nutzt die Autorin auch Wiederholungen, zum Verständnis der Geschichte. Die Sätze sind kurz und sagen das wichtigere aus und eine Ruhe und Gelassenheit. 
An manchen Stellen waren mir die Umschreibungen der Autorin etwas zu lang und ich habe mich gefragt ob diese Stellen unbedingt wichtig für die Geschichte sind. 
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Beim Lesen bekommt man an vielen Stellen Hunger, durch die vielen Schokorezepte und die Herstellung. Toll finde ich, das man am Ende des Buches zwei Rezepte findet zum nachmachen.
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Sicherlich könnte man das Buch gut in der Weihnachtszeit lesen, da es zu der Zeit startet und dort auch endet. Aber man kann es auch gut noch jetzt oder im Frühjahr lesen. Durch den Wohlfühlcharakter sicherlich aber gut geeignet für den Winter, zum einkuscheln und wohlfühlen.
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Die Protagonisten in der Geschichte sind alle samt sehr sympathische Menschen, die man schnell ins Herz schließen konnte. Die Autorin beschreibt sie sehr genau und das hilft sie besser kennen zu lernen. Sehr angenehm finde ich auch die nette Bewohner des Ortes, die zur Kundschaft der Chocolaterie gehören. Diese Personen haben die Geschichte belebt, durch ihre herzliche Art. 
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Generell beschäftigt sich das Buch mit der Verarbeitung eines Schicksalschlages in der Vergangenheit, den Mut eine neue Liebe zu zulassen, den Zuspruch von Freunden und Familie und dem ausleben eines Traumes. 
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Fazit:
An sich ein wirklich schönes und harmonisches Buch zum wohlfühlen, stellenweise leider etwas langatmig. Aber durch andere Stellen wurde es wieder ausgeglichen, und die leckere Schokolade hat alles wieder heraus geholt. Die Geschichte hat mir angenehme Lesestunden beschert.
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4 von 5 Sterne
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Samstag, 18. Januar 2020

Redwood Dreams

Rezension zu „Redwood Dreams“ von Kelly Moran 

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*unbezahlte Werbung 
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Vielen Dank an Endlich.kyss für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum Inhalt und wurde nicht beeinflusst durch andere. 
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Ella Sinclair hatte eine sehr schwere Kindheit und ist noch heute deswegen traumatisiert und lebt sehr zurückgezogen. Doch da hat sie ein Wörtchen ohne das sogenannte Drachentrio, von Redwood gemacht. Die drei O´Grady Frauen herrschen über den Ort und haben schon einige Paare zusammen geführt. Dieses Mal hat das Trio Ella und den sehr attraktiven Feuerwehrmann Jason ins Auge gefasst. Jason hält nicht viel von festen Bindungen und lebt für seinen Beruf.  Die beiden werden zusammen geführt und fühlen sich schnell hingezogen zueinander. Ella macht das ganze sehr nervös, da sie nicht viel Erfahrung mit Männern hat und dazu kommt die Tatsache das die beiden eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, von der Jason nichts ahnt.
Kann das schief gehen?
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"Redwood Dreams" ist der vierte Teil der Redwood Reihe, rund um den Ort und ihre liebevollen Bewohner. Die Charaktere in diesem Band sind dem Leser kaum bekannt, aber einige Bekannte Charaktere werden mit eingebunden. So dass man sich als Leser recht schnell wieder wohl fühlen kann und quasi nach Hause kommt, in das wunderschöne Redwood.
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Zum Setting und somit zu Redwood brauche ich wahrscheinlich nicht mehr viel sagen. Ich mag Redwood sehr und fühle mich dort sehr wohl. Auch in diesem Buch spielt die Geschichte wieder in der Stadt. Wobei ich recht schnell festgestellt habe, dass dies nur von den Personen die man bereits kennt abhängt. Viele Umschreibungen von der Umgebung sind nicht vorhanden. Meiner Meinung nach hätte die Story auch an einen anderen Ort spielen können. Trotzdem fand ich das Setting ansprechend.
Auch wenn einige bekannte Charaktere auftauchen, so sind das nur Momente. Ich hätte mir evtl. gewünscht das zum Beispiel die Brüder oder ihre Frauen das ein oder andere Mal auftauchen.
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Wer die ersten Geschichten der Autorin gelesen hat, der spürt auch hier recht schnell den Zusammenhang. Die Autorin besitzt ein recht gutes Gefühl für Details und schreibt voller Gefühle und Emotionen, dabei aber keines Fall schwer sondern eher kurzweilig und leicht.
Man kann den Worten von Kelly Moran sehr gut folgen und fliegt förmlich durch das Buch.
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Ella und auch Jason sind beide sehr sympathisch Charaktere, auf die man sich gut einlassen kann. Beide haben ihre Vergangenheit und sind somit vorbelastet. Ella ist zwar eine sehr starke Frau, die aber durch ihre Vergangenheit sehr zurückgezogen lebt und sich kaum unter Menschen traut.
Jason hingegen ist der sexy Feuerwehrmann, der sich auf alle Frauen einlässt aber ohne feste Bindungen einzugehen. An sich ist er aber ein sehr freundlicher Charaktere, der alles für die Menschen tut die er liebt. Es ist interessant die beiden zu verfolgen, denn man spürt recht schnell eine Anziehung zwischen den beiden. Es macht richtig Spaß die beiden zu beobachten und zu sehen wie eine Liebe daraus wächst.
Beide Charaktere ergänzen sich sehr gut und passen einfach zusammen. Natürlich erfüllt ihre Geschichte ein Klischee, das finde ich allerdings hier nicht schlimm sondern eher passend.
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Sehr bewegend fand ich die Lebensgeschichte von Ella, die sicherlich einiges durchgemacht hat. Ihre Krankengeschichte und der Unfall bei dem ihre Eltern sterben, wird emotional dargestellt. Man erhält als Leser einen guten Eindruck von dem Leid das sie durchmachen musste.
Nach und nach wird die Geschichte aufgearbeitet.
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Im vierten Band der Reihe passiert nicht viel, und die Geschichte endet auch mit einem Happy End. Ich habe aber auch nichts anders von Kelly Moran erwartet und konnte mich gut  mit der Geschichte identifizieren und hatte sehr angenehme Lesestunden.
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Fazit:
Ich hatte ein wenig Sorge das mich die Fortsetzung der recht erfolgreichen Reihe nicht überzeugen kann, dass war aber überhaupt nicht der Fall. Die Autorin konnte mich da abholen, wo ich am Ende des dritten Bandes stehen geblieben bin. Alles in allen, eine erfolgreiche Fortsetzung der Reihe und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch das im Februar erscheint.
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4 von 5 Sterne
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Winterglück am Meer

Rezension zu „Winterglück am Meer“ von Julie Larsen

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*unbezahlte Werbung
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Vielen Dank an Harper Collins, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Oliva Adamen lebt mit ihrer Familie auf einer kleinen Insel im Watt. Mit Leib und Seele arbeitet sie für das Familienunternehmen der Familie. Entweder man findet sie im Hotel Hygge oder in der kleinen Bar, in der sie Cidre aus der Kelterei der Familie ausschenkt.
Eigentlich ist Oliva glücklich, wäre das nicht das Problem das sie "Dauersingle" ist. Sie trifft immer mal wieder Männer, die aber leider nur auf der Durchreise sind und nicht bereit sind zu bleiben oder eine Fernbeziehung zu führen.
Plötzlich begegnet ihr der attraktive Jesper, der einige Schmetterlinge in ihr auslöst. Die beiden kommen sich recht schnell näher. 
Doch dann erfährt Oliva warum der junge Mann auf der Insel ist und das von ihm das Glück des Familienunternehmens abhängt. 
Haben die beiden eine Chance?
Und was passiert mit dem Familienunternehmen?
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Das Cover des Buches finde ich sehr treffend und wirklich wunderschön. Man erkennt ein verschneites Hotel in den Dünen, das sehr einladend wirkt. Die Farben sind recht schlicht und passen sich gut an den Rest des Covers an. Der Titel des Buches ist Rot und glitzert leicht und sticht dadurch ein wenig hervor.
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Bereits im ersten Kapitel fiel mir auf, dass die Autorin eine sehr bildliche Sprache einsetzt und den Leser gut mitnehmen kann. Sie nutzt viele Umschreibungen und geht dabei sehr ins Detail. Manche Beschreibungen waren mir hier ein wenig zu intensiv, da einiges für mich nicht so wichtig erschien. An sich schreibt Julie Larsen aber humorvoll und selbstkritisch in Bezug auf die Hauptprotagonistin. Geschrieben ist das Buch in der Erzählform, die ich sonst nicht favorisiere, hier aber sehr geschickt eingesetzt wird. Unterteilt sind die 332 Seiten mit mehren Kapitel, die nochmals von vielen Absätzen abgegrenzt werden. Beim Lesen finde ich das ganz angenehm, denn man kommt recht fließend voran.
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Julie Larsen hat für ihre Geschichte eine kleine Insel namens Mando gewählt, die sich in Dänemark befindet. Getrennt ist die Insel durch ein Gezeitenmeer, mit dem man sich gut auseinander setzen sollte. Die Autorin beschreibt die Insel, die Gezeiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten oder auch Vorzüge recht genau. Man spürt das sie sich damit auseinander gesetzt hat und den roten Faden verfolgt. Die Umschreibungen der Insel machen Lust auf Urlaub und die Umgebung.
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Die Autorin hat mit Oliva und Jesper zwei sehr sympathische Charaktere gewählt. Beide begleitet man sehr gerne und sieht ihre Entwicklung. Jesper hat keine wirkliche Familie und fühlt sich plötzlich sehr geborgen und gut aufgehoben in der Familie von Olivia. Olivia hingegen lebt für ihre Familie, hat sich selbst dabei aber leider ein wenig verloren. Jesper hilft ihr dabei, das sie ihren eigenen Weg finden kann. Die recht vielen Familienmitglieder der Adamsen, sind alle sehr vielseitig und spielen zwar Nebenrollen, aber auch hier sind sie nicht unwichtig. Anfangs braucht man eine Weile um alle zu unterscheiden, dabei hilft allerdings der Stammbaum am Anfang des Buches.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit einer Familiengeschichte und ihre Hintergründe. Leider gehört dazu auch die Tatsache das das Familienunternehmen von einer Pleite steht. Gemeinsam kämpft die Familie um ihre Liebe zum Hotel Hygge und den dazugehörigen Unternehmen. Begleitet wird das ganze durch eine Liebe, die nach und nach immer intensiver wird, aber ab den ersten Moment zu spüren ist.
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Fazit:
Ein recht ruhiges und solides Buch, das man recht gut lesen kann. Es beginnt recht stark und nimmt den Leser mit, wird zur Mitte hin leider etwas langatmig um zum Ende wieder etwas aufzuholen. 
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4 von 5 Sterne
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Samstag, 11. Januar 2020

Neuschnee des Lebens

Rezension zu "Neuschnee des Lebens" 

von Esther Destratis

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Esther Destratis für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Minnie ist Schriftstellerin und lebt im sehr lebhaften Mailand. Seit einiger Zeit hat sie eine Schreibblockade und kommt nur schwer wieder heraus. Leider kommt Weihnachten immer näher und das verbindet Minnie mit schmerzhaften Erinnerungen, an den Verlust ihrer großen Liebe. Noch dazu ist das Verhältnis zu ihrem Vater nicht das beste und Minnie gibt sich die Schuld am frühen Tod ihrer Mutter. 
Minnies Verlag schickt sie daher kurzentschlossen über Weihnachten nach Lappland, in den Schnee. Dort soll sie zu sich zurückfinden und ihre Schreibblockade zu lösen und einen Weihnachtsroman schreiben. 
Im wunderschönen verschneiten Lappland entdeckt sie die Schönheit des Landes und findet Abstand. Ihr Gastgeber Per Andersson bringt sie schnell auf andere Gedanken und beschert ihr unvergessliche Momente. Die beiden kommen sich schnell näher, doch auch Per hat eine schmerzhafte Vergangenheit.
Schon bald werden beide von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Haben die beiden eine Chance?
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Zunächst möchte ich auf das wunderschöne und sehr stimmungsvolle Cover näher eingehen. Esther Destratis hat ein sehr treffendes Bild für das Buch gewählt. Man erkennt eine wunderschöne Schneelandschaft, in der eine kleine Hütte steht. Daneben erkennt man ein Rentier und im Vordergrund eine junge Frau, die in diesem Fall Minnie darstellen soll. Farblich ist es alles in weiß und Blautönen gehalten, die etwas besonderes ausstrahlen.
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Während der Geschichte findet man sich in zwei Settings wieder. Zu einem startet die Geschichte in Mailand, das hier auch recht nett umschrieben wurde und perfekt für den Beginn der Story dient. 
Danach geht es in das schöne Lappland, von dem ich bisher nicht viel gelesen habe, das mich aber richtig schnell überzeugt hat. Die Autorin umschreibt das Land mit viel Herz und sehr bildlich, so dass ich mich gut einfühlen konnte. Es gab sehr viele Naturbeschreibungen, die auch sehr wichtig für den Verlauf der Geschichte waren. Man spürt das sich die Autorin viel mit dem Land beschäftigt hat und sie konnte auch mich gut mitreißen.
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Die Hauptprotagonisten sind sehr sympathische Menschen, mit viel Charakter und Leidenschaft. Minnie sowohl auch Per haben eine schmerzhafte Vergangenheit, aber ein sehr großes Herz und die Sehnsucht nach der Liebe und dem Ankommen im Leben. Doch um an diesem Punkt anzukommen, müssen sie einige Schwierigkeiten überwinden. Beide Charaktere ergänzen sich wunderbar und harmonisieren miteinander.
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Esther Destratis schreibt sehr angenehm und gefühlvoll, man kann ihr sehr gut folgen. Die Autorin springt immer mal wieder zwischen den Charakteren, dies wird aber immer am Anfang des Kapitels angekündigt. Zwischen den Dialogen finden sich immer mal wieder in Kursiv Schrift, die Gedanken der Charaktere wieder. Diese Gedanken sind kurz, knapp, sehr gut verständlich und aussagekräftig. 
Während der kompletten Geschichte herrschte eine sehr angenehme und liebevolle Stimmung, die mir an sehr warmes Gefühl vermitteln konnte. 
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Inhaltlich beschäftigt sich die Autorin nicht nur mit einer Liebesgeschichte, sondern viel mehr auch um den Weg zurück ins Leben, die Schönheit der Natur, die Kunst mit weniger zurecht zu kommen, und die Vergangenheit zu verarbeiten. 
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Fazit:
Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die aber auch an manchen Stellen Humor beweist und sich durch eine besondere Stimmung auszeichnet. Ein Buch das mich von der ersten bis zur letzten Seiten mitreißen konnte und sicherlich auch einen Platz in meinen Jahreshighlights verdient hat.
Da ich bereits das erste Buch der Autorin gelesen habe, konnte ich eine deutliche Entwicklung feststellen. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin, die mit ihrer Art gut überzeugen kann und Wiedererkennungswert hat.
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5 von 5 Sterne
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Sonntag, 5. Januar 2020

Neubeginn in Virgin River

Rezension zu "Neubeginn in Virgin River" 

von Robyn Carr

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Harper Collins, für das übersenden des Rezensionsexemplars.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Melinda Monroe ist Krankenschwester und Hebamme in der Großstadt L.A. Dort lebte sie mit ihrer großen Liebe Mark zusammen. Ihr Leben schien perfekt, aber dann verlor Mark sein Leben bei einem schrecklichen Überfall. Mel braucht einen Neuanfang und deshalb verkauft sie ihr Haus und ihr ganzes Hab und Gut und bricht auf in ein neues Leben. In dem kleinen Dorf Virgin River beginnt sie als Hebamme zu arbeiten und unterstützt während dessen den Dorfarzt wo sie nur kann. Nur schwer kann sie sich mit dem doch so anderen Dorfleben auseinandersetzen. Eine große Hilfe ist ihr dabei der junge Barbesitzer Jack, der alles für die junge Frau tut. Nach und nach vertraut sie ihm immer mehr und merkt  das es noch ein Leben nach Mark geben kann. 
Aber jeder Neuanfang hat auch schwierige Zeiten, so zeigt sich recht schnell das das Dorfleben nicht so leicht und unbeschwert ist wie es sich Mel vorgestellt hat.
Gibt Mel der Liebe und Virgin River eine echt Chance?
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Das Cover des Buches verspricht eine leichte und seichte Geschichte in einem kleinem Ort, mit vielen Eindrücken aus der Natur. Es strahlt etwas fröhliches und schönes aus und lädt den Leser ein, ein wenig in Virgin River zu verweilen.
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Dies ist mein erstes Buch von Robyn Carr und ich bin wirklich sehr angetan von ihrem Schreibstil. Die Sätze sind leicht und unverschachtelt. Der Stil ist sehr harmonisch und bildlich, und somit lädt es zum fließenden Lesen ein. Die Autorin wechselt innerhalb des Textes immer mal wieder die Perspektive zwischen Mel und Jack. Dies ist aber nicht unangenehm, im Gegenteil man kann sich gut damit identifizieren. 
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Die Geschichte spielt in Virgin River, einen kleinen Dorf mit in den Bergen, und vielen Wäldern. Hier kennt jeder jeden und alles scheint sehr vertraut zu sein. Die Umgebung ist sehr geprägt von Natur und Tierwelt, hier kann die Autorin die Leser gut mitnehmen. Ich habe mich schnell sehr wohl gefühlt in der Geschichte, alleine wegen dem Setting und den sehr sympathischen Einwohnern. 
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Nicht nur Melinda und Jack sind sehr sympathisch, sondern auch die Einwohner rund herum um die beiden. Ob es die Farmer sind, oder der alte Doc, jeder ist auf seine Art und Weise etwas besonderes und zeichnet die Geschichte aus.
Melinda trägt Trauer als sie in Virgin River ankommt, wirkt aber selbstbewusst und möchte etwas gutes tun. Langsam taut sie auf als Jack in ihr Leben tritt. Jack hat auch einiges durchgemacht und hat bisher noch keine Beziehung richtig gelebt, feste Bindung war bisher nicht das was er wollte. Mit Mel kann er sich nun aber alles vorstellen und er entdeckt einen Familiensinn und Beschützerinstinkt.
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Wer bei "Virgin River" mit einer ruhigen Wohlfühlgeschichte rechnet, der wird hier überrascht sein. Denn man fühlt sich in der Geschichte zwar sehr wohl und liest sie sehr gerne. Aber beim Lesen wird einem recht schnell klar, dass mehr passiert als man denken könnte. Die Geschichte bleibt bis zum Ende sehr spannend und man kann sie gebannt verfolgen.
Gerade dieses Spannungsmomente haben mir sehr gut gefallen und haben die Geschichte etwas aufgewertet.
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Fazit:
Unerwartet habe ich mich in der Geschichte rund um Virgin River sehr wohl gefühlt und habe die Geschichte verschlungen. Auch den zweiten Band der Reihe möchte ich gerne lesen und ich glaube das auch hier viel passieren wird und es bestimmt nicht langweilig wird.
Eine schöne spannende Geschichte rund um die ein oder andere Arztgeschichte, Geburt und einer Liebe die viele Grenzen überstehen muss, um zu einem Happy End zu gelangen.
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5 von 5 Sterne
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Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...