Sonntag, 2. August 2020

Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“ 

von Karin Lindberg

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir dieses Buch zum lesen zur Verfügung gestellt hat.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst. 
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Anne kommt aus den kalten Hamburg nach Cornwall, um sich um den Laden ihrer Tante zu kümmern. Denn sie hat sich die Hüfte gebrochen und fällt einige Zeit aus. Für Anne die Chance Abstand zu finden, zu ihrem Leben in Hamburg, wo gerade alles daneben läuft. 
Bei einem Spaziergang fällt sie ins Wasser und wird ausgerechnet von Vincent gerettet. Was sie nicht weiß ist das dieser in England recht bekannt ist und in Cornwall ist um seine Trauer zu bewältigen und wieder zu sich zu finden.
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„Cornwall für Anfänger“ ist der erste Band der Küstensehnsucht Reihe. Der zweite Band erscheint anfangs August, beide Bücher sind in sich abgeschlossen. Jedoch lernt man die Personen vom zweiten Buch bereits im ersten Band kennen. Somit ist ein Lesen der Reihe nach sicherlich sinnvoll.
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Das Cover des Buches ist sehr maritim und optisch ansprechend. Es sind viele Details vorhanden, die schon ein wenig Aufschluss geben über die Geschichte. 
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Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und konnte auch hier direkt recht schnell ihren Stil erkennen. Ihre Sprache ist bildlich und kann somit viel vermitteln. Die Autorin nutzt hier den Erzählerstil, der zwischen den beiden Hauptprotagonisten wechselt. 
Anfangs finde man längere Erzählerabschnitt, in denen der Leser einen ersten Eindruck von der Situation bekommt. Hier hätte ich mir mehr Dialoge gewünscht, die hätten den Anfang etwas aufgelockert. Nach einigen Seiten hat sich das aber dann wieder gelegt und immer mehr Dialoge kommen hinzu. 
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Anne ist mir zunächst ein Rätsel, und zeigt sich erst nach und nach sowie sie wirklich ist. Durch ihre Probleme verschließt sie sich anderen gegenüber. Doch in Cornwall wirkt sie motiviert und macht sich an die Arbeit den Laden ihrer Tante umzuwandeln. Vincent ist zwar ein sehr liebenswürdig und charmanter Mann, der aber viel Trauer in sich trägt. Man kann ihn schnell für vieles begeistern, vorallem für Anne. 
Beide Charaktere sind sehr sympathisch und ich habe ab der ersten Seite mit den beiden mitgefiebert und war gespannt was mit ihnen passiert.
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Inhaltlich geht es um zwei Menschen in deren Leben sich alles geändert hat und die der Liebe zunächst keine Chance geben möchten. Beide kämpfen mit den Schatten der Vergangenheit, mit Trauer und den Frage wie es weitergehen könnte. Zusammen kommen sie den Ergebnisse immer näher und finden Wege, die erst garnicht möglich gewesen wären. 
Haben sie eine gemeinsame Zukunft?
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Die Autorin hat den kleinen Ort St. Agnes an der Küste von Cornwall für ihre Geschichte gewählt. Immer wieder kommen auch die umliegenden Orte und Sehenswürdigkeiten zur Sprache. Die Umschreibungen sind wunderschön und sehr bildlich.
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Fazit:
Eine schöne Story mit Urlaubsflair, die mich schnell begeistern konnte. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.
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4 von 5 Sterne 
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Samstag, 1. August 2020

Zwei in einem Herzen

Rezension zu „Zwei in einem Herzen“ 

von Josie Silver



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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Genauso geht an Dankeschön an ehrlichanders für das vermitteln der Aktion.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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An Lydias Geburtstag geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Verlobter Freddie stirbt. Für Lydia bricht das Leben zusammen, wie soll sie nur weiterleben?
Mit Hilfe von Tabletten schafft sie es nachts in eine andere Welt zu fliehen, in der sie zusammen mit Freddie weiterleben kann. 
Nur ein Mensch versteht ihren Schmerz und kann sie verstehen, Jonah der beste Freund von Freddie. Anfangs fällt es ihr schwer sich auf Jonah einzulassen. Doch nach und nach können sich die beiden Trost spenden. 
Doch kann aus der Freundschaft mehr werden? Oder ist der Schmerz noch zu tief? 
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„Zwei in einem Herzen“ ist das zweite Buch der Autorin das ich gelesen habe. Optisch ist es ähnlich gehalten wie das erste Buch von Josie Silver. Man sieht ein junges Paar, jedoch nur die schwarzen Umrisse der beiden. Im Hintergrund ist ein wunderschöner Sonnenuntergang zu sehen. Das ganze Cover ist sehr romantisch gehalten und die Farben sind warm und angenehm in lila und rosa Tönen gehalten.
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Josie Silver schreibt sehr mitreißend und man wird schnell zum fließenden Lesen angesteckt. Ihre Texte sind klar und gut verständlich geschrieben. Das Buch ist in Kapiteln strukturiert, die Daten als Überschrift haben. Man könnte vermuten das es wie ein Tagebuch von Lydia aufgebaut ist. Dabei unterscheidet Lydia als Überschrift auch immer ob sie wach ist oder in ihrer Traumwelt. In der Traumwelt lebt sie ihr Leben weiter, wie es mit Freddie weiter gelaufen sein könnte. Streit, Tränen aber Liebe und Hoffnung erlebt sie dabei mit, als wäre es real. Durch diese Art der Umsetzung hat man als Leser mehr erfahren von Freddie, und Lydias Beziehung zu ihm.
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Eine Geschichte in der es ganz klar um Trauerbewältigung geht. Die Protagonisten verliert ihren Verlobten und kommt nicht mit dem Verlust zurecht. Mit Hilfe von Schlaftabletten findet sie einen Weg ihm im Traum wieder zu begegnen. Man könnte meinen das dies für den Leser erschreckend sein könnte, bzw. Tabletten Konsum verherrlicht. Aber die Protagonistin findet selbst wieder einen Weg davon loszukommen und besser mit der Trauer umzugehen. Auch die Ausflüge in die Zukunft mit Freddie sind nicht traurig oder ziehen den Leser runter. 
Am Ende hat man das Gefühl Lydia hat einen guten Weg gefunden mit der Trauer umzugehen und man durfte sie als Leser dabei begleiten. 
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Über die ganzen 480 Seiten konnte ich mich in Lydia einfühlen, mit ihr trauern oder lachen bis hin zum Schluss. Sie wird sehr einfühlsam umschrieben und man findet schnell einen Zugang, durch ihre offene Art. Jonah hingegen war mir direkt sympathisch und er tat mir zwischenzeitlich sehr leid. Um so schöner war es zu sehen, wie er sich weiterentwickelt und seinen Weg geht. Toll sind auch die ganzen Nebenfigur, so zum Beispiel die Familie von Lydia.
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Fazit: 
Eine berührende Geschichte, die den Leser nicht herunterzieht, sondern auch Lichtblicke schafft. 
Die Traumphasen hätten meiner Meinung nach etwas kürzer sein können, aber ansonsten war es für mich ein gelungenes Buch.
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5 von 5 Sterne 
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Touch my Heart

Rezension zu „Touch my Heart“ 

von Michelle Schrenk und Emily Ferguson 




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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autoren Michelle Schrenk und Emily Ferguson, für dass Rezensionsexemplar.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere  beeinflusst. 
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„Touch of my Heart“ ist der zweite Teil der New York Dreams Reihe von den beiden Autoren Michelle Schrenk und Emily Ferguson. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, Charaktere ähneln sich jedoch teilweise.
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Lilian Harper wagt einen Neuanfang und geht für einen Job nach New York. Als Lehrerin soll sie in einem privaten Haushalt ein kleines Mädchen unterrichten. Die kleine Haley redet seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr und der Umgang mit ihr ist schwierig. Die bisherigen Lehrerinnen wurde immer vergrault und haben nicht lange bei der Familie ausgehalten.
Lilian findet schnell einen Zugang zu Haley und bringt ihr die Gebärdensprache bei. Die beiden haben eine sehr intensive Verbindung zueinander. Das Problem ist Logan, der Vater von Haley, der den Kontakt zu Lilian so geschäftlich wie möglich halten möchte. Er wirkt ernst und verschlossen, sucht aber immer wieder Kontakt zu Lilian. 
Kommen sich die beiden näher?
Und welches Geheimnis trägt Lilian mit sich herum?
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Das Cover des Buches ist sehr farbenfroh, aber sehr stilvoll gehalten. Im Hintergrund erkennt man leichte Umrisse von der Skyline von New York. Optisch passt das Buch gut zum ersten Teil der Reihe, der ähnlich gehalten wurde.
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Beide Autoren sind für ihren leichten und sehr unbeschwerten Schreibstil bekannt, den man gut folgen kann. Auch hier fiel es mir nicht schwer in die Geschichte zu finden. Die Dialoge sind vielseitig, und unterhalten den Leser gut. 
Es fällt auf das die Geschichte sehr kurzweilig ist und an manchen Stellen die Geschehnisse etwas zu schnell verlaufen. Gefühle entscheiden meiner Meinung nach nicht von jetzt auf gleich, aber die Autoren vermitteln es dem Leser sehr glaubhaft. Immer wieder werden Emotionen mit in die Geschichte eingebunden. 
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Haley ist für mich ein sehr liebevolles und herzliches Kind, das hier eine besondere Rolle einnimmt. In vielen Situationen passt sie sich gut in die Geschichte ein und lockert vieles auf. Lilian ist mir anfangs etwas suspekt, weil man noch nicht alles von ihr weiß, aber das macht sie interessant. 
Logan wirkt äußerlich sehr hart und taff, scheint aber ganz anderes zu sein. Seine weiche Seite zeigt er aber erst nach einer ganzen Rolle. Man spürt aber recht schnell das etwas dahinter steckt. Drei Charaktere die gut zusammen passen und sich prima ergänzen könnten.
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Inhaltlich ist ein großes Spektrum erkennbar, in erster Linie geht es um Haley die sich weiterentwickeln soll und lernen soll wieder zu sprechen. Die Autoren bauen hier sehr liebevolle Sequenzen mit der Gebärdensprache und Lerneinheiten ein. Auch ein Buch mit Glücksgefühlen von der verstorben Mutter werden eingebaut und sind sehr ausdrucksstark. Auch der Hintergrund von Logan und dem Unfall seiner Frau spielen eine Rolle, werden aber nicht zu Ende besprochen. Hier fehlen mir ein paar Details um ein komplettes Bild zu bekommen. 
Lilians Vergangenheit nimmt zur Mitte hin eine große Rolle ein. Plötzlich bricht sie aus und die Geschichte nimmt eine andere Richtung ein. Hier geht es mir ein wenig zu schnell, auch wenn es spannend gestaltet wurde. 
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New York ist als Setting deutlich spürbar und immer wieder spürt man kleine Details. Ruhige Orte werden genannt, sowie das Partyleben in einer kleinen Bar in New York City. 
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Fazit:
Keine sehr ereignisreiche Geschichte, die aber trotzdem lesenswert ist. Ein wenig Liebe, ein Kind das viel erlebt hat und einige Geheimnisse, die aufgedeckt werden. Ein schönes Buch für zwischendurch, das sicherlich mit mehr Seiten noch intensiver hätte werden können.
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4 von 5 Sterne
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Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...