Sonntag, 29. April 2018

Die Insel der Zitronenblüten

Rezension zu "Die Insel der Zitronenblüten" von Cristina Campus                                                                                                           

Marina erbt zusammen mit ihrer Schwester Anna ein Haus und eine Bäckerei in dem wunderschönen Bergdorf Valldemossa, auf der Insel Mallorca. Doch leider kennt keiner die Frau die den beiden ihr Erbe hinterlassen hat. Auf der Insel sind die Geschwister damals aufgewachsen, bevor es Marina als Ärztin raus in die Welt zog. Mit ihrer Rückkehr auf die Insel kamen einige Erinnerungen hoch und auch so manches Geheimnis kommt ans Licht. Doch es stellt sich immer wieder die Frage welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem Erbe der beiden Schwestern?

Ich liebe Mallorca sehr und habe selber schon oft dort Urlaub gemacht. Daher fiel es mir nicht schwer mich für dieses tolle Buch mit dem wunderschönen Cover zu begeistern. Ich kenne das Bergdorf Valldemossa und konnte mich voll und ganz auf die Beschreibungen der Autorin einlassen. Man könnte vermuten, sie sass dort und schrieb bei einem Stück Zitronenkuchen dieses zauberhafte Buch.

Als ich mit dem Lesen des Buches begonnen habe, war ich ein wenig verwirrt, da man sich zunächst in Afrika wieder findet. Man erfährt einiges über die Arbeit von Marina als Ärztin ohne Grenzen und ihrer Entwicklungsarbeit in diesem Land. Direkt in den ersten 50 Seiten erlebt man zusammen mit der Protagonistin emotionale Momente. Dieser Teil des Buches ist wichtig um auch den weiteren Verlauf der Geschichte besser zu verstehen. Deshalb konnte ich den Wechsel zwischen den Ländern, der noch einige Male vorkommt, verschmerzen.

Die Geschichte war gut und fliessend lesbar und wurde ein wenig aufgefrischt durch viele Dialoge, Emails oder Briefe. Toll fand ich auch, die vielen Rezepte die man teilweise am Beginn einiger Kapitel finden konnte. Die Autorin geht teilweise sehr weit in die Vergangenheit zurück um die Protagonisten verständlicher zu machen, hier war es mir teilweise etwas zu langatmig aber nicht langweilig. Denn in diesen Bereichen waren die Kapitel teilweise sehr lang, was ich persönlich nicht so toll fand.

Die Protagonisten waren alle gut umschrieben, und man konnte sich ein gutes Bild der Personen machen. Sichtbar wurden dabei auch immer die Hintergründe ihrer Situationen, was einen als Leser noch einmal emphatischer gemacht hat.

Am Ende des Buches passieren viele Dinge auf einmal, hier ging es mir ein wenig zu schnell. Hier hätte ich mir gewünscht ein wenig mehr zu erfahren, ohne zu schnell vorzugehen. Jedoch war der Schluss wirklich gut und voller Emotionen.

Wirklich schön fand ich, dass das Buch sehr vielseitig ist und viel mehr beinhaltet als der Klappentext vermuten lässt. Die Autorin Cristina Campos beschäftigt sich mit vielen wichtigen Themen und den Hintergründen. Wenn man Mallorca mag, wird man dieses Buch sicherlich auch lieben.

Ich gebe diesem Buch 4/5 Sternen und bedanke mich beim Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zum lesen zur Verfügung gestellt wurde.

Sonntag, 22. April 2018

Shark Club-Eine Liebe so ewig wie das Meer

Rezension zu "Stark Club - Eine Liebe so ewig wie das Meer" von Ann Kidd Taylor


Maeve erlebt mit 12 Jahren zwei Dinge die ihr Leben für immer verändern. Sie küsst Daniel, ihre erste große Liebe und sie wird von einem Hai gebissen. Viele Jahre später ist sie Meeresbiologin und reist um die Welt um das Verhalten von Haien zu erforschen. An ihren 30. Geburtstag kehrt sie zurück in die Stadt in der sie aufgewachsen ist, in das Hotel ihrer Oma Perrie. Viele Erinnerungen kehren zurück und sie verliebt sich erneut in den wunderschönen Strand und das Meer. Und ihr wird klar das sie nicht ewig vor ihrer Vergangenheit davon laufen kann.

Das Cover des Buches in ozeanblau gehalten und wird geprägt von kleinen Fischen, Muscheln, Algen und einer großen Haiflosse. Im Vordergrund steht der Titel des Buches in schwungvollen Buchstaben. In der Buchhandlung, fand ich das Buch direkt sehr auffällig, so dass es mir quasi in die Hände fiel.
Auch den Titel finde ich sehr passend und stimmig, wenn man das Buch bereits gelesen hat. 

Ann Kidd Taylor wählt eine einfach und sehr ansprechende Sprache, die es einen leicht macht das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Durch den Erzählstil der Autorin, erfährt man alles aus der Sicht der Hauptprotagonistin Maeve. Die Autorin setzt geschickt Elemente aus der Vergangenheit von Maeve mit in die aktuelle Gegenwart und in Denkprozesse mit ein. Dadurch erfährt man bereits nach kurzer Zeit etwas von ihrer Familiengeschichte, die auch in der weiteren Handlung von Wichtigkeit ist.

Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch, im Vordergrund jedoch Maeve. Die nach ihrem Haibiss, ihre große Liebe zu Haien entwickelt und es zu ihrer Berufung gemacht hat. Doch manchmal läuft man vor Dingen weg, die einen das ganze Leben begleiten. Denn dieses Buch ist ganz klar geprägt von Liebe, Zuneigung und den Umgang mit Trauer.

Zusätzlich dazu, findet man in diesem Buch viel Fachwissen über Haie, das aber nicht langweilig oder übertrieben vermittelt wird. Viel mehr weckt es eine Neugierde zu diesen Lebewesen, die man vorher nicht gehabt hat. Noch dazu wird das Thema Haifang thematisiert, dass auf der ganzen Welt ein großes Thema zu sein scheint.
Die Autorin schafft es also auch wichtige Themen wie Tierschutz mit in ihre Geschichte mit einfliessen zu lassen, was ihr hier sehr gut gelingt.

Fazit zum Buch:
Ich bin immer noch sehr begeistert von diesem Buch. Innerhalb von drei Tagen hatte ich die Geschichte  um Maeve bereits beendet. Zunächst hatte mich der Titel "Shark Club" etwas verwirrt und ich war skeptisch ob mir das Buch gefallen könnte. Aber nach ca. 10 Seiten, war diese Sorge bereits nicht mehr erkennbar. 
"Shark Club" ist ein wirklich vielseitiges Buch mit sehr sympathischen Charakteren und einer schönen Liebesgeschichte.


Ich gebe diesem wundervollen Buch 5/5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle die es noch nicht gelesen haben.











Mittwoch, 18. April 2018

Das Blütenmädchen

Rezension zu "Die Blütenmädchen" von Valentina Cebeni


Dieses Buch wurde mir als Reziexemplar vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Vielen Dank auf diesem Wege.

Dafne kehrt mit gebrochenen Herzen zurück in ihr Heimatdorf in der Toskana. Dort möchte sie ihr Leben umkrempeln und einen neuen Anfang wagen. Sie eröffnet die Werkstatt ihres verstorbenen Großvaters neu und wird dabei von dem geheimnisvollen Milan unterstützt. Doch der Neuanfang wird nicht so leicht wie anfangs erwartet und auch Dafnes Familiengeschichte scheint ungeklärt.

Das Cover des Buches ist sehr fröhlich und ansprechend. Es lädt dazu ein, es an einem schönen Frühlingstag zu lesen. Geprägt ist es von vielen Blumen und dem dazu passenden Titel "Die BlütenMädchen".

Die Autorin schreibt in der Erzählerperspektive und legt sich somit nicht auf die Sicht eines Protagonisten fest. Der größte Teil der Geschichte besteht aus Erzählungen und nur aus wenig Dialogen. Die Dialoge die immer mal wieder zu finden sind, sind eher wortkarg und recht schnell wieder beendet. Die Sprache ist eher gehoben, aber gut und fliessend lesbar.

Das Buch behandelt eine Familiengeschichte die Jahre zurück liegt und endlich aufgedeckt wird. Die Einzelheiten der Familiengeschichte werden nach und nach erzählt. Hierbei hätte die Autorin die Handlung ein wenig zusammen raffen können, denn es zieht sich hier in die Länge. Leider geht dadurch ein wenig die Spannung verloren. Zusätzlich findet man eine zarte Liebesgeschichte, die sich langsam anbahnt, die oft aber nicht sehr erwachsen scheint. Zusätzliche findet man noch weitere Aspekte die mit in die Handlung hinein fließen, hier aber manchmal überfordern.

Fazit:
Sehr angenehm fand ich die Beschreibung des kleinen Ortes in der Toskana, man konnte sich alles sehr bildlich vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist eher emotionaler und macht die ganze Geschichte/Handlung etwas dunkel. Zwischenzeitlich fand ich die Story auch leider ein wenig übertrieben. Vielleicht hätte sich die Autorin hier auf bestimmte Aspekte konzentrieren sollen und nicht immer wieder neue Handlungsstränge dazu ziehen. Leider war es zwischenzeitlich daher auch etwas langatmig. Mir fehlt leider ein wenig der Zugang vom Cover und Titel des Buches zu der Geschichte. Das Cover ist wunderschön, aber hier wäre vielleicht eine andere grafische Gestaltung besser gewesen.

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen, da ich leider ein wenig mehr erwartet habe, trotzdem sicher ein lesenswertes Buch.











Dienstag, 10. April 2018

Frühling im Kirschblütencafe

Rezension zu "Frühling im Kirschblütencafe"


Dieses Buch wurde mir als Reziexemplar vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt.

Das Buch handelt von Lizzie Dixon, deren Leben aktuell einem Scherbenhaufen gleicht. Statt eines Heiratsantrages, trennt sich ihr Freund von ihr. Sie bricht alle ihre Zelte ab und geht zurück in ihre Heimatstadt und kommt bei ihrer besten Freundin Jemma unter. Jemma erfüllt sich gerade einen langersehnten Traum eines Cafés und nach ein paar Tagen steigt Lizzie als Teilhaberin mit ein und bietet Nähkurse an. Eigentlich ihr großer Traum, aber kann sie ihr altes Leben ganz zurück lassen?
Und auch die Liebe lässt nicht lange auf sich warten.

Das Cover des Buches ist eher schlicht in weiß gehalten. Im Vordergrund steht der Titel in roten Buchstaben, darunter befinden  sich Kirschen, Kirschzweige und Tassen, die das Café symbolisieren sollen. Mir persönlich ist das Cover zu schlicht gehalten und hätte ein wenig freundlicher gestaltet sein können. Zumal in der Geschichte das Café sehr intensiv beschrieben wird, fehlt mir da leider der Zugang zur Covergestaltung.

Aufgeteilt wird das Buch in verschiedene Kapitel von ca. 10-12 Seiten, was ich wirklich gut finde. Somit kann man auch zwischendurch mal gut ein Kapitel lesen, auch wenn nur wenig Zeit ist. 

Die Autorin wählt eine einfache und ansprechende Sprache, die ein fliessenden Lesen möglich macht. Man findet nicht nur Erzähl-Elemente, als auch Dialoge der Protagonisten. Ein gute Mischung aus beiden ist hier gelungen.

Die Protagonistin sucht in der Story sich selbst und die Erfüllung ihres Lebens. Dabei erlebte sie nicht immer einfache Situationen, die ihr Leben verändern und sie zur Wirklichkeit zurück führen. Sie erfährt das man sich manchen Traum einfach erfüllen sollte, ohne dabei immer jedes Detail in Frage zu stellen. Ganz klar spielt auch die Freundschaft zwischen Jemma und Lizzie in der Geschichte eine große Rolle.

Fazit zum Buch:
Die Protagonistin Lizzie fand ich mit ihrer Art und ihren lustigen Dialogen, wirklich sympathisch. 
Doch muss ich sagen das sich die Story ca. ab der Hälfte ziemlich in die Länge gezogen hat und die Handlung vor sich hingeplätschert ist. Ich hätte mir da persönlich etwas mehr erhofft. Doch war das Buch nicht schlecht und auch die Botschaft die es vermittelt fand ich ansprechend.

Ich gebe dem Buch 3/5 Sternen, da ich leider mehr erwartet habe.

Vielen Dank an das Bloggerportal, für das zur Verfügung stellen, es war mir eine Freude dieses Buch zu lesen.






Cornwall für Anfänger

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