Rezension zu „Das kleine Hotel auf Island“
von Julie Caplin
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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Lucy hat nach einem Fehltritt keinen Job mehr und es ist schwer wieder einen neuen zu finden. Ihr Ex ist Geschichte und eine Wohnung hat sie auch nicht mehr. Deshalb nimmt sie ohne weiteres das Angebot der Jobagentur an, das sie in ein Hotel nach Island führt. Dort soll sie in einen kleinen Hotel für einige Wochen als Managerin arbeiten. Doch das Hotel und seine Mitarbeiter stellen Lucy vor ungeahnten Probleme. Zur Seite steht ihr der attraktive schottische Barmann Alex, zu dem sie sich angezogen fühlt. Allerdings verbirgt er ein Geheimnis und Lucy ist sich nicht sicher was das sein könnte.
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„Das kleine Hotel in Island“ ist der vierte Teil der Romantic Escape Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Optisch passt auch dieses Buch perfekt in die Reihe und ins Bücherregal. Das Bild im Vordergrund ist eher grafisch und erinnert stark an Island und die wichtigen Dinge des Landes.
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Wer Julie Caplin mag, der wird ihren Stil direkt wieder erkennen. Ihre lockere und angenehme Art verleihen den Leser direkt ein gutes Gefühl. Die Dialoge sind lustig und unterhaltsam und direkt von Anfang an kann man sich gut auf die Geschichte einlassen.
Die Autorin nutzt den Erzählerstil, durch den man nicht nur Lucy sondern auch Alex gut folgen kann.
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Lucy ist die Hauptperson der Geschichte, die von außen sehr selbstbewusst wirkt, innerlich aber nicht so stark ist wie erwartet. Neben ihr spielt der schottische Barmann Alex eine große Rolle, er wirkt sehr stark und weiß immer was er tut. Beide fühlen sich schnell zueinander hingezogen und ergänzen sich gerade im Job sehr gut. Zu beiden Charakteren kann man schnell eine Sympathie aufbauen, was es sehr leicht macht der Geschichte zu folgen. Im Hotel arbeiten sehr viele Menschen die namentlich immer wieder erwähnt werden, teilweise muss man erstmal durchblicken. In manchen Dialogen sind es einfach zu viele Namen und es verwirrt den Leser ein wenig, zumal einige Namen keine entscheidende Rolle spielen.
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Island wird von der Autorin wunderschön beschrieben, so dass der Leser schnell angetan ist von der Insel. Viele Sehenswürdigkeiten werden mit in die Geschichte eingebaut und spielen eine entscheidende Rolle. Auch viele Gewohnheiten und andere kulturelle Hintergründe werden erläutert.
Zum Beispiel lernt man das „Huldevolk“ kennen, das kleine Elfen darstellen soll, die den Isländern Angst machen. Auf lustige Art wird das ganze mit in die Story eingebaut und macht sie zu etwas besonderen. Denn den Flair und das Gefühl in Island zu sein, verfolgt den Leser durch das komplette Buch.
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In der Geschichte von Julie Caplin geht es darum nach einen Fehltritt wieder ins Leben zurück zu finden. Manchmal ist dafür ein kompletter Neustart nötig, in diesem Fall in einem anderen Land. Lucy beginnt in Island komplett neu und beginnt sogar wieder der Liebe eine Chance zugeben. Denn wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch erreichen, so schwer es auch scheint.
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Fazit:
Die Geschichte beginnt recht stark und beginnt dann an Längen zu gewinnen. Teilweise hätten manche Teile etwas gekürzt werden können. Die meiste fühlte ich mich aber sehr wohl mit der Geschichte und hatte das Gefühl ich bin auch in Island in einem kleinen Hotel.
Wer die ersten Teile der Romantic Escape Reihe mochte, wird diesen sicher auch sehr mögen. Meiner Meinung nach inhaltlich und vom Setting her sehr stark aufgemacht, mit kleinen Schwächen.
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4 von 5 Sterne
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