Sonntag, 8. März 2020

Ein Sommer auf Sylt

Rezension zu „Ein Sommer auf Sylt“ 

von Lena Wolf 

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag, für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Inhalt und wurde nicht durch dritte beeinflusst. 
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Julia fährt mit ihren beiden Tanten und ihrer Mutter auf die Insel Sylt. Doch hier wartet keine Auszeit auf sie, eher das Gegenteil ist der Fall. Denn Julia hat von ihrem verstorbenen Vater ein Haus auf Sylt geerbt, das sie nun verkaufen möchte. Mit ihrer Mutter und ihren Tanten, wird die ganze Sache allerdings sehr schwierig, da diese sehr zerstritten sind. 
Die drei kommen in einer Pension unter, die allen den Charme der Insel vermittelt und ein wenig zusammen führt. Und da gibt es noch Mats den charmanten Besitzer der Pension, der sich liebevoll um Julia kümmert. 
Wird sie das Haus verkaufen?
Gibt sie der Insel eine Chance und welche Rolle spielt Mats dabei?
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Das Cover ist eher unauffällig und schlicht gehalten und fällt nicht direkt ins Auge. Die Hauptfarbe ist blau und das Cover maritim. Trotzdem finde ich es hübsch und irgendwie besonders.
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Der Stil der Autorin ist gut lesbar und man hält sich nicht lange mit ihren Zeilen auf. Die Sätze sind kurz und die Wörte recht bildlich, so dass man sich schnell einen guten Eindruck verschaffen kann. 
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Die Hauptprotagonisten Julia und Mats sind beide recht angenehm. Julia ist zwar sympathisch, aber stellenweise auch nicht greifbar und etwas distanziert. Gefühlsmäßig kommt man als Leser nicht wirklich an sie ran. Mats hingegen ist ein ganz angenehmer Mensch, den man als Leser einfach ins Herz schließen muss. Er zeigt viel Gefühl und öffnet sich, so dass man viel über ihn erfährt. Stellenweise war er aber sehr aufdringlich, für die Tatsache das Julia vergeben ist, hier hätte weniger mehr sein können. 
Die Tanten und die Mutter von Julia sind teilweise ein wenig anstrengend, unterhalten den Leser aber auch, durch einige Streits oder Anekdoten. Man muss sie mögen, oder nicht, dazwischen gibt es nicht viel.
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Inhaltlich gibt es einige Stellen, die recht romantisch sind, aber eher vom Wortlaut oder von der Bedeutung. Gerade diese Stellen finde ich sehr gut getroffen und sie versprühen Gefühle. 
Auch der Charme der Insel kommt auf den rund 400 Seiten nicht zu kurz. Viele schöne Orte werden genannt und man fühlt sich verbunden zur Insel. 
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Das Buch spielt im Sommer, der wurde auch an einigen Stellen greifbar. Allerdings war mir die Atmosphäre zu trist und wenig farbenfroh für den Sommer. 
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Sommerfeeling war mir zu wenig, zwar Sommer aber die Atmosphäre war eher kalt und nicht farbenfroh
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Das Ende kam für mich leider viel zu kurz, hier hätte ich mir einiges mehr erhofft. Man ist plötzlich drei Monate weiter, und erfährt auch ein wenig was über die Personen, aber das Ende bleibt doch irgendwie zu offen für mich. Ich muss ehrlich gestehen, das ich sehr enttäuscht bin vom Ende, mir fehlte da einfach das Gefühl.
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Fazit:
An sich ein mittelmäßig gutes Buch, das sich gut lesen lässt. Das mich aber nicht vollkommen überzeugen konnte, wegen einige Abzüge. 
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3 von 5 Sterne
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