Sonntag, 20. Oktober 2019

Fünf Wörter für Glück

Rezension zu "Fünf Wörter für Glück" 

von Ella Dove

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum Inhalt des Buches.
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Heidi ist Anfang dreißig und Single, die Männersuche gestaltet sich sehr schwierig. Auch der Weg auf die Bühne ist nicht leicht, denn Heidi möchte Schauspielerin werden. Doch Heidi gibt die Hoffnung nie auf und versucht voran zu kommen im Leben.
Dann hat sie beim Joggen einen Unfall der alles ändert. Plötzlich ist nichts mehr wie es war und Heidi ist von allen Seiten auf Hilfe angewiesen. Heidi muss für einige Wochen in eine Rehaklinik, dort lernt sie die ältere Dame Maud kennen. Maud hilft Maud nach vorne zu schauen, denn sie ist mehr als optimistisch. Und auch Maues Enkel Jack, hilft Heidi das Leben wieder anders zu betrachten. Denn dank seiner Hilfe erstellt Heidi einen Fünf-Punkte-Plan zum Glück, mit Dinge die Heidi in ihrem neuen Leben erreichen möchte.
Doch kann Heidi diesen Plan umsetzen, der schwieriger scheint als erwartet?
Braucht sie Jack um alles in die Tat umzusetzen?
Und entsteht mehr zwischen den beiden als Freundschaft?
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Das Cover des Buches ist sehr farbenfroh und auffällig gestaltet. Farblich geht es für mich in Richtung Herbst und das gefällt mir sehr gut. Auf dem Bild erkennt man den Schatten einer jungen Frau, die nur ein Bein hat, aber das Leben scheinbar zu lieben scheint, sowie es sein sollte. 
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Das Buch ist unterteilt in drei Teile, die ein wenig den Prozess der Entwicklung der Protagonistin Heidi kennzeichnen soll. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Unfall, der zweite symbolisiert die schwere zeit danach und im dritten Teil erkennt man den Weg zurück ins Leben. Das Buch umfasst knapp 400 Seiten und ist fließend lesbar. Ich konnte es beim Lesen kaum aus der Hand legen, so gut hat es sich weggelesen. Die kurzen aber doch sehr aussagekräftigen Kapitel sind sehr kurzweilig und zu keiner Zeit habe ich mich gelangweilt beim lesen.
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Heidi ist mir auf den ersten Blick sehr sympathisch, durch ihre freundlich Art und ihren Humor. Sie scheint eine starke Frau zu sein, die aber ihren Weg noch nicht gefunden hat, so scheint es vor dem Unfall. Sie wirkt für mich auch noch nach dem Unfall sehr stark, obwohl sie sehr mit ihrem Schicksal hadert. Wir lernen Heidi hauptsächlich durch ihre vielen Gedanken kennen und dadurch hat man auch das Gefühl man kennt sie sehr gut. Man fühlt mit ihr mit, obwohl man vermutlich nicht ansatzweise spüren kann was in ihr vorgehen muss, denn ihr Schicksal ist sehr hart.
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Zu Heidi gesellen sich noch ein paar andere Charaktere, die für dieses Buch sicherlich sehr wichtig sind. Eine wichtige Rolle spielt die alte Dame Maud, die einfach nur liebenswürdig ist und Heidi wieder ihren Mut zurück geben kann. Mauds Enkel Jack ist auch ein sehr vielseitig Charaktere, der eine sehr wichtige Nebenrolle spielt, denn ohne seine Hilfe hätte sich Heidi nicht wieder aufraffen können. Auch  Heidis Familie und ihr bester Freund sind alle auf ihre Art toll, man konnte sich ungefähr vorstellen, was es für eine Familie bedeuten könnte die so ein Schicksalsschlag erleben müssen. Hier wird klar wie toll Heidis Familie ist, denn alle halten zu ihr egal wie schwer es scheinen mag.
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Man spürt beim Lesen recht schnell das die Autorin nicht von irgendeiner Geschichte erzählt, sondern von ihrer eigenen Geschichte. Auch wenn "Fünf Wörter zum Glück" nur ansatzweise der Geschichte von Ella Dove entspricht so ist sie doch eine ganz besonders tiefgründige Geschichte, die den Leser tief berühren kann. 
Das Anpassen und erste Tragen der Prothese und das alltäglich Leben mit einer Behinderung, kann man denk ich nur so beschreiben wenn man es selbst erlebt hat. Man spürt das Herzblut der Autorin und die Gefühle die sie sicherlich selbst erleben musste.
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Generell finde ich wichtig das sich die Autorin mit dem Thema Umgang mit Behinderungen,  und auch mit Diskriminierung beschäftigt. Ich aus meinen beruflichen Leben weiß ich das es nicht so einfach ist, denn bei vielen Menschen ist das Thema noch ein Tabu.  Um wichtiger finde das die Autorin sehr locker darüber redet und sich öffnet.
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Fünf Schritte zum Glück - ist nicht nur der Titel zum Buch sondern auch das Motto in der Geschichte. Wir alle haben Pläne und Ziele im Leben, doch setzen wir diese auch um? Oft erscheinen viele Dinge sehr schwierig, aber Heidi kämpft sich durch die Liste und gewinnt sich selbst zurück. 
Und nicht nur das die Autorin vermittelt den Leser, das man keinen anderen braucht um glücklich zu sein und zu sich selbst zu finden. Denn das alles kann man nur schaffen, wenn man alleine den Weg geht. Eine wunderbare Botschaft, hinter einer traurigen Geschichte, die mit einem Happy End zu Ende geht.
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Fazit:
Es hat mir große Freude gemacht das Buch zu lesen. Beim lesen war ich teilweise sehr gerührt und die Worte von Ella Dove haben mich zum nachdenken gebracht. Ich bin durch die Seiten geflogen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Rundherum für mich ein sehr gutes Buch, und mein größter Respekt an die Autorin das sie ihre Geschichte mit uns geteilt hat.
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5 von 5 Sterne
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