Sonntag, 27. Oktober 2019

Mein Leben als Sonntagskind

Rezension zu "Mein Leben als Sonntagskind" 

von Judith Visser

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesen Inhalt und wurde nicht beeinflusst durch andere.
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Jasmijn ist anders als andere Kinder und verhält sich nicht so wie die Außenwelt es erwarten würde. Aber muss alles immer so sein wie es die anderen erwarten?
Jasmijn hat keine Freunde, denn die würden mit ihr reden und das ist ihr meist einfach zu viel. Gerne verbringt sie ihre Zeit alleine in ihrem Zimmer, dort gibt es nur sie, ihren Hund Senta und die Musik von Elvis Presley. Doch immer wieder muss Jasmijn ihren Alltag bewältigen und dies erscheint manchmal sehr schwierig.
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Noch ein paar Informationen zum Inhalt, möchte ich allerdings noch hinzutragen.
Jasmijn lernen wir kennen, als sie vier Jahre alt ist. Wir verfolgen ihr Leben auf den über 600 Seiten, bis sie ca. 20 Jahre alt ist. Augenscheinlich ist Jasmijn Autistin, doch dies wurde nicht diagnostiziert. Wir als Leser dürfen die Hauptprotagonistin durch ihr Leben verfolgen und mit erleben wie sie sich in bestimmten Situationen fühlt. Gerade wenn man sich mit dem Thema Autismus bereits auseinander gesetzt hat, kann man hier einen guten Zugang bekommen und kann sich gut hineinfühlen. Auch wenn das Thema recht fremd erscheinen mag, so ist es auch für Fachfremde Menschen sicherlich sehr interessant, mehr über Autismus und seine Symptome zu erfahren.
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Judith Visier ist selbst Asperberger Autistin und hat in ihrem Buch Teile ihres eigenen Lebens und ihrer Empfindungen in ihren Worten verdeutlicht. Man spürt das sich die Autorin hier keine Story ausgedacht hat, viel mehr das es teilweise wirklich autobiografisch erscheint. 
Die rund 600 Seiten, erscheinen auf den ersten Blick für den Leser recht umfangreich zu sein, doch beim Lesen gibt sich dieses Gefühl schnell wieder. Das Buch ist unterteilt in vielen, kurzen Kapiteln, die an Tagebucheinträge errinern, da nur Jasmijn aus ihrer Sicht berichtet. Man fühlt sich ihr recht nah und verbunden, als ob man ganz in ihrer Nähe ist. Die Autorin schreibt dabei so geschickt, das man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Die Sätze sind kurz, klar und deutlich und sind komplett wertfrei. 
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In der Geschichte spielen auch einige andere Charaktere eine Rolle, wie die Eltern von Jasmijn, ihr Bruder, einige Klassenkameraden und einige andere Menschen. Aber all dieses Personen tauchen zwar immer wieder auf, spielen aber an sich nur eine untergeordnete Rolle. Denn die wichtigste Person in diesem Buch bleibt bis zur letzten Seite Jasmijn.
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Die Geschichte spielt in den Niederlanden, und daher tauchen auch die ein oder anderen Begrifflichkeiten oder Orte auf, die man damit in Verbindung bringen mag. An sich könnte die Geschichte aber auch in jeder anderen Umgebung spielen. Allerdings umschreibt die Autorin die Umgebung sehr genau, so dass man quasi spürt das es aus ihrer eigenen Erinnerung kommt.
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Fazit:
Für mich ist das Buch einzigartig, anders, besonders und überragend gut! Es ist bewegend und konnte einige Emotionen in mir wecken. 
Ich kann nicht viel mehr dazu sagen als: "Lest dieses Buch und lasst euch entführen in eine andere Welt!"
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5 von 5 Sterne
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