Sonntag, 24. Mai 2020

Verliebt in deine schönsten Seiten

Rezension zu „Verliebt in deine schönsten Seiten“ 

von Emily Henry

....
*Werbung - unbezahlt 
....
Vielen Dank an Droemer Knaur, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
....
Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch dritte beeinflusst.
....
Zwei Autoren treffen aufeinander in einer Phase in der ein neues Buch entstehen soll. Gus schreibt gefeierte Literatur, mit Dramatik. January hingegen schreibt romantische Bestseller, mit Happy End. Doch was ist wenn beide sich gerade nicht auf ihr Genre einlassen können? 
Beide könnten nicht unterschiedlicher sein, sind sich aber doch so ähnlich, da sie in der gleichen Situation stecken. Beide treffen einen Deal, January schreibt einen dramatischen und literarischen Roman und Gus eine romantische Komödie. Beide verbringen viel Zeit miteinander und bringen den andern bei wie man mit diesem Genre umgeht. 
Am Ende gibt es zwei Bücher, und keiner sollte sich verlieben. Doch konnte sich beide wirklich an ihren Deal halten?
....
Das Buch ist aus der Perspektive von January geschrieben und man hat den Eindruck als führt sie ein Tagebuch. Sie öffnet sich dem Leser komplett und kann ihren Worten sehr gut folgen. Die Autorin nutzt ein einfach aber klare Sprache, der ich sehr gut folgen konnte. Dabei nutzt sie immer wieder den Humor, den sie im Dialoge mit einfließen lässt. An manchen Stellen spürt man aber stark wie talentiert die Autorin mit Worten umgehen kann und sehr viel dabei auszudrücken weiß. 
Die Kapitel sind recht kurz, aber die Überschriften sind sehr einprägsam und klar formuliert. 
....
Die Protagonisten sind beide recht unterschiedlich, ergänzen sich aber perfekt und tun sich einfach gut. Beide sind Autoren und stehen vor einer Schreibblockade, die nur schwer zu überbrücken ist. Gus und January haben beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und das hält den Autor oft vom Schreiben ab. Beide waren mir recht schnell sympathisch und ich konnte mit ihnen mitfiebern. 
....
Ein großer Teil der Geschichte spielt sich in den beiden Häusern am See ab, in denen die beiden schreiben. Man könnte man das ist langweilig, aber das Gegenteil war der Fall. January hat den Leser bei allen Schritten mitgenommen, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und bei den Prozess wie ein Buch entsteht. Gus verfolgt man eher aus der Entfernung fühlt sich ihm aber trotzdem sehr nah. 
Über die Länge von 346 Seiten verfolgt man als Leser mit wie ein Autor arbeitet und wie zwei Bücher entstehen. Dabei besuchen die beiden romantische Orte, für die Liebesgeschichte und versuchen sich Szenen zu überlegen. Oder besuchen Orte an denen Morde geschehen sind und Unglücke, Interviews werden geführt. Beide verstehen was in den anderen vorgeht und welche Emotionen dabei wichtig sind, sie fühlen sich ineinander ein.
....
Die Idee, zwei Autoren als Protagonisten zu wählen finde ich sehr stark und gut durchdacht von Emily Henry. Der rote Faden zieht sich konstant durch das Buch und bietet den Leser einen ganz anderen Blick auf Autoren oder den Prozess ein Buch zu schreiben. 
Toll finde ich für Emotionen, die eine sehr starke Rolle spielen. Gerade am Ende hatte ich Tränen in den Augen weil von den Worten sehr berührt war.
....
Fazit:
Ein etwas anders Buch von zwei Autoren die zueinander finden und sogar literarisch über sich hinaus wachsen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es empfehlen zu lesen.
Gerade das Ende war voller Emotionen und sehr ausdrucksstark geschrieben, damit hat mich die Autorin sehr überrascht. 
....
5 von 5 Sterne 
....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...