Sonntag, 10. Mai 2020

Hin und nicht weg

Rezension zu „Hin und nicht weg“ 

von Lisa Keil

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Fischer Verlag und an Ehrlich&Anders.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Anabel schmeißt in Berlin alles über den Haufen und fängt mehr durch Zufall, einen Aushilfsjob in einer Tierarztpraxis an. Der gutaussehende Tierarzt Rob nimmt sie spontan auf und weiß noch nicht so recht wohin das führen soll. Denn Anabel ist anders mit ihren bunten Haaren, ihren Tattoos und ihren Selbstbewussten Auftreten, und das in einem kleinen Dorf wo jeder jeden kennt.
Doch bei der Arbeit kommen sich die beiden immer näher und arbeiten perfekt zusammen. 
Haben die beiden eine Chance ?
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Das Cover des Buches ist wunderbar farbenfroh und es strahlt förmlich und es macht sich wunderbar in jedem Bücherregal.
Lisa Keil ist selbst Tierärztin und hat mit „Hin und nicht weg“ ihr zweites Buch geschrieben. „Bleib doch wo ich bin“ ist der erste Teil, den ich leider nicht gelesen habe. Auch wenn beide Teile unabhängig voneinander sind, spielen sie im gleichen Ort und auch Charaktere tauchen wieder auf. Daher würde ich empfehlen sie der Reihe nach zu lesen. Auf den ersten 50 Seiten fehlten mir teilweise ein paar Details, die aber dann gut erklärt wurden. 
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Die Autorin unterteilt ihr Buch in Kapiteln, die eine sehr angenehme Länge haben. Die Kapitel wechseln zwischen der Sicht von Rob und Anabel. Geschrieben wird aus der Ich- Perspektive, die dem Leser die Personen noch näher bringt. 
Lisa Keil benutzt viele Umschreibungen, an die ich mich anfangs noch gewöhnen musste, da auch die Sätze recht lang sind. Ansonsten liest sich ihre Geschichte ganz entspannt und leicht und hat keinesfalls etwas kitschiges, eher etwas lebendiges.
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Rob ist ein unglaublich toller und sehr sympathischer Tierarzt, der sein Leben recht einsam führt. Aber er hat ein sehr großes Herz für seine Tiere und wirkt sehr liebevoll und offen. 
Anabel hingegen war mir anfangs noch etwas suspekt mit ihrer Art, sie wirkt unentschlossen, draufgängerisch und läuft oft vor Problemen weg. Auf den ersten 100 Seiten konnte ich sie leider garnicht verstehen oder mich in sie einfühlen. Mit der Zeit wurde es besser und sie hat sich mehr geöffnet und man konnte verstehen warum sie so ist wie sie sich gibt. 
Die anderen Dorfbewohner, oder Freunde von Rob sind sehr nett und unterhaltsam. Zu Kaya fehlten mir noch ein paar Infos, von ihr handelt der erste Band.
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Inhaltlich geht die Autorin in viele Bereichen etwas tiefer. Zunächst merkt man das die Autorin selbst Tierärztin ist und ihre tierärztlichen Behandlungen sehr echt wirken. Die Beschreibung beispielsweise von einer Geburt sind sehr gut umschrieben und man zittert ein wenig mit. 
Ansonsten beschäftigt sich die Autorin mit einer unerfüllten Liebe, einen Erbe das ist in Gefahr scheint, einer Familiengeschichte die für beide Seiten schwer ist und am Ende um eine neue Liebe. Dabei wird das Dorfleben gut umschrieben und man spürt den Unterschied zur Großstadt, denn die Ruhe steht hier ganz klar im Vordergrund.
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Fazit: 
Ein recht leichte Geschichte mit vielen schönen Details. Wer Tiere liebt, wird sicherlich auch gefallen haben an dem neuen Buch von Lisa Keil. 
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4 von 5 Sterne 
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