Samstag, 16. Mai 2020

Das kleine Friesenhaus am Meer

Rezension zu „Das kleine Friesenhaus am Meer“ 

von Johanna Paul

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin Johanna Paul, für das Rezensionsexemplar das sie mir zur Verfügung gestellt hat.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Drei Charaktere stehen vor einer Veränderung in ihrem Leben, und wagen einen Neuanfang.
Emma hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und möchte sich beruflich verändern, und bricht auf in ein neues Leben. Sie kommt unter in dem kleinen Friesenhaus am Meer. Sina ist die Nichte von Emma und ist mit ihren 16 Jahren, sehr unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ist sehr unauffällig und möchte endlich einmal auffallen und das tun was sie möchte. Wie würde das besser gehen, als mit einer neuen und bunten Frisur. Auch sie kommt im kleinen Friesenhaus unter. Auf den Weg dorthin lernt sie Jonas kennen, der gerade sein Studium abgebrochen hat und nicht weiß wohin ihn die Zukunft führen soll. 
Alle drei wohnen im kleinen Friesenhaus, das ein Geheimnis beinhaltet. Können sie das Geheimnis lösen? Und finden alle drei ihr eigenes Happyend?
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„Das kleine Friesenhaus am Meer“ ist der Debütroman von Johanna Paul, die sicherlich noch das ein oder andere Buch schreiben wird.
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Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, die den Leser immer sehr nah mitnimmt. Johanna Paul wechselt hier zwischen drei Charakteren, die beliebig immer mal wieder ein Kapitel gewidmet bekommen. Erst nach gut einen Viertel des Buches erkennt man die Zusammenhänge die die drei verbinden. Hier hätte mir vermutlich auch gereicht wenn es zwei Charaktere gewesen wären. Durch die drei Charaktere kam die Geschichte erst im letzten Viertel in Gang und wurde spannender. Bei vielen Charakteren muss man viel besprechen, damit der Leser diese näher kennen lernen kann. 
Die Autorin schreibt sehr angenehm und scheint einen roten Faden zu haben, der sich durch das Buch zieht.
Leider waren für mich einige Details vorhanden, die für die Geschichte nicht so wichtig sind oder mir als nicht so wichtig erscheinen.
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Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich, von Alter und Stand der Entwicklung her. Alle auf ihre Art sind sehr sympathisch und man folgt ihnen sehr gerne. Zunächst denkt man, wie können diese unterschiedlichen Charaktere zusammen finden. Nach und nach merkt man aber, wie ihre Leben in einander spielen und sich alle weiterentwickeln.
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Das Setting ist wunderschön und durch aus passend zur Geschichte. Die Autorin nutzt die Umgebung gut und findet immer wieder tolle Umschreibungen, von Strand und Meer und vielen schönen Orte drumherum. Das kleine Friesenhaus war in meiner Vorstellung, genauso wie auf den sehr gut getroffen Cover sehr besinnlich. Hier hätte ich mir aber noch intensivere Beschreibungen der Autorin gewünscht, denn das Haus hat sicherlich Charme, den man noch mehr heraus kitzeln kann.
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Das Ende des Buches war spannender und sogar ein wenig aufregend, aber hier überschlagen sich ein wenig die Ereignisse und ich konnte nicht recht mithalten. Alle Charaktere erhalten am Ende ein Happy End und die Fäden laufen ein wenig zusammen. 
Schön finde ich das die Autorin eine gewisse Vielseitigkeit mit in ihre Geschichte einbaut. Die Botschaft dahinter ist sehr deutlich, jeder darf sein wie er ist und wie er glücklich ist, egal welche Hautfarbe, Religion oder sexuelle Neigung man nach geht. Eine tolle Botschaft, die die Autorin hier ihren Lesern mit auf den Weg gibt. 
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Fazit:
Die Autorin hat mit ihrem ersten Buch einen gelungenes Debüt geschafft. Ich kann mir vorstellen, das in ihren nächsten Buch sicherlich eine Entwicklung erkennbar ist.
Mich konnte das Buch nicht komplett überreichen, deshalb kann ich nur drei Sterne vergeben. „Das kleine Friesenhaus am Meer“ ist aber sicherlich eine lesenswerte und sommerliche Geschichte, die sich zu lesen lohnt.
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3 von 5 Sterne 
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