Sonntag, 31. Mai 2020

Über dem Meer tanzt das Licht

Rezension zu „Über dem Meer tanzt das Licht“ von 

Meike Werkmeister 

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, das mir freundlicher Weise durch eine Aktion von Ehrlich&Anders, durch den Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch, und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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„Über dem Meer tanzt das Licht“ ist das zweite Buch von Meike Werkmeister. Beide Bände in sich abgeschlossen, jedoch sollte man zunächst den ersten Band lesen, um die Zusammenhänge besser nachvollziehen zu können.
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Maria ist früher um die halbe Welt gereist und kam um kein Abenteuer drum herum. Doch ihr Glück hat sie auf der Nordseeinsel Norderney gefunden. Mit ihren kleinen Strandcafe lebt sie ihren Traum zusammen mit ihrer kleinen Familie. Sie lebt dort zusammen mit ihrem Freund Simon, ihrer gemeinsamen Tochter Hannah, und ihrer großen Tochter Morlen.
Doch plötzlich bricht Simon aus ihrem Leben aus und nimmt Hannah mit. Gemeinsam reisen die beiden bis nach Spanien. Von einen auf den anderen Tag hat Maria wieder Zeit für sich selbst. 
Ist Maria eine andere geworden? 
Gehört sie wirklich nach Norderney?
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Das Cover des Buches ist sehr gelungen und auffällig. Der Hintergrund ist in den Farben grün/blau gehalten und man erkennt viele relativ leicht gezeichnete Fische. Im Vordergrund steht allerdings der Titel des Buches der in einem Goldton geprägt ist. Einige Fische sind auch in Gold gehalten und verteilen sich über das Cover. Auch wenn das Buch recht schlicht gestaltet ist, so wirkt es durch das Gold doch sehr edel und modern.
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Das Setting könnte mit Norderney nicht treffender sein. Meike Werkmeister umschreibt die Insel sehr liebevoll mit tollen Details und man kommt ins Schwärmen. Man spürt das ihr die Insel sehr wichtig ist und dies kann sie dem Leser sehr gut mit dem auf den Weg geben.
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Die Charaktere waren mir alle schon aus dem ersten Band bekannt, jedoch ging es hier noch mal ins Detail. Im Vordergrund steht hier ganz klar Maria, die ihr Leben analysiert und wieder zu sich selbst finden muss. Sie ist eine starke und abenteuerlustige Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, doch eigentlich hat sie sich ihr Leben so nie vorgestellt. Sie wollte durch die Welt reisen und ihr Leben leben, doch alles kam anders. Ohne Simon findet sie langsam wieder zu den wichtigen Dingen im Leben zurück. Ihrer Liebe zu Simon und ihren Kindern, die ihr alles bedeuten. Das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter hat dabei eine große und entscheidende Rolle. Denn sie war Maria ähnlicher als vermutet. Mit ihren Worten und vielen tollen Rezepten, arbeitet sie an ihrer Vergangenheit und kommt ihren Gefühlen immer näher.
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Inhaltlich beschäftigt sich die Geschichte mit der Liebe zu Abenteuer und zu den Menschen die einen viel bedeuten. Zusätzlich steht die Freundschaft und die Liebe zur Insel Norderney im Vordergrund. 
Langsam wird auch das Thema Trauer eine Rolle spielen und das verarbeiten von Emotionen.
Meike Werkmeister setzt dies alles sehr gefühlvoll um, und nimmt den Leser dabei mit.
Ihr Stil ist sehr leicht und ihren Worten kann man gut folgen. Die Dialoge sind sehr liebevoll und interessant umgesetzt. Die Kapitel sind nicht zu lang und unnötige Informationen werden weggelassen. 
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Fazit:
Wiedermal eine gelungene Geschichte von einer aufstrebenden Autorin. Gepaart mit einer Menge toller Eindrücke der Insel Norderney, die dem Leser Urlaubsflair vermittelt.
Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
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5 von 5 Sterne 
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Sonntag, 24. Mai 2020

Verliebt in deine schönsten Seiten

Rezension zu „Verliebt in deine schönsten Seiten“ 

von Emily Henry

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Droemer Knaur, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch dritte beeinflusst.
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Zwei Autoren treffen aufeinander in einer Phase in der ein neues Buch entstehen soll. Gus schreibt gefeierte Literatur, mit Dramatik. January hingegen schreibt romantische Bestseller, mit Happy End. Doch was ist wenn beide sich gerade nicht auf ihr Genre einlassen können? 
Beide könnten nicht unterschiedlicher sein, sind sich aber doch so ähnlich, da sie in der gleichen Situation stecken. Beide treffen einen Deal, January schreibt einen dramatischen und literarischen Roman und Gus eine romantische Komödie. Beide verbringen viel Zeit miteinander und bringen den andern bei wie man mit diesem Genre umgeht. 
Am Ende gibt es zwei Bücher, und keiner sollte sich verlieben. Doch konnte sich beide wirklich an ihren Deal halten?
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Das Buch ist aus der Perspektive von January geschrieben und man hat den Eindruck als führt sie ein Tagebuch. Sie öffnet sich dem Leser komplett und kann ihren Worten sehr gut folgen. Die Autorin nutzt ein einfach aber klare Sprache, der ich sehr gut folgen konnte. Dabei nutzt sie immer wieder den Humor, den sie im Dialoge mit einfließen lässt. An manchen Stellen spürt man aber stark wie talentiert die Autorin mit Worten umgehen kann und sehr viel dabei auszudrücken weiß. 
Die Kapitel sind recht kurz, aber die Überschriften sind sehr einprägsam und klar formuliert. 
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Die Protagonisten sind beide recht unterschiedlich, ergänzen sich aber perfekt und tun sich einfach gut. Beide sind Autoren und stehen vor einer Schreibblockade, die nur schwer zu überbrücken ist. Gus und January haben beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und das hält den Autor oft vom Schreiben ab. Beide waren mir recht schnell sympathisch und ich konnte mit ihnen mitfiebern. 
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Ein großer Teil der Geschichte spielt sich in den beiden Häusern am See ab, in denen die beiden schreiben. Man könnte man das ist langweilig, aber das Gegenteil war der Fall. January hat den Leser bei allen Schritten mitgenommen, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und bei den Prozess wie ein Buch entsteht. Gus verfolgt man eher aus der Entfernung fühlt sich ihm aber trotzdem sehr nah. 
Über die Länge von 346 Seiten verfolgt man als Leser mit wie ein Autor arbeitet und wie zwei Bücher entstehen. Dabei besuchen die beiden romantische Orte, für die Liebesgeschichte und versuchen sich Szenen zu überlegen. Oder besuchen Orte an denen Morde geschehen sind und Unglücke, Interviews werden geführt. Beide verstehen was in den anderen vorgeht und welche Emotionen dabei wichtig sind, sie fühlen sich ineinander ein.
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Die Idee, zwei Autoren als Protagonisten zu wählen finde ich sehr stark und gut durchdacht von Emily Henry. Der rote Faden zieht sich konstant durch das Buch und bietet den Leser einen ganz anderen Blick auf Autoren oder den Prozess ein Buch zu schreiben. 
Toll finde ich für Emotionen, die eine sehr starke Rolle spielen. Gerade am Ende hatte ich Tränen in den Augen weil von den Worten sehr berührt war.
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Fazit:
Ein etwas anders Buch von zwei Autoren die zueinander finden und sogar literarisch über sich hinaus wachsen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es empfehlen zu lesen.
Gerade das Ende war voller Emotionen und sehr ausdrucksstark geschrieben, damit hat mich die Autorin sehr überrascht. 
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5 von 5 Sterne 
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Orangenträume

Rezension zu „Orangenträume“ 

von Manuela Inusa

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst. 
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Lucinda lebt auf einer großen Orangenfarm in Kalifornien, die sie sehr liebt und hier auch ihre Kindheit erleben durfte. Einmal im Jahr kommen ihre drei besten Freundinnen zu Besuch und die vier erleben ihre berühmten Orangentage. Gemeinsam sitzen sie in der Sonne, erzählen aus ihrem Leben und schwelgen in Erinnerungen. Meist werden in dieser Zeit auch immer viele Leckereien gemacht, wie z.B Orangenmarmelade oder Bonbons. Alle vier haben dabei viel Spaß und genießen die gemeinsame sehr. Leider steht es um die Farm nicht sehr gut und alle überlegen gemeinsam wie sie diese retten können. 
Doch auch Rosemary, Jennifer und Michelle haben Geheimnisse, die sie langsam einholen. Somit werden die Orangentage sehr geprägt von der Vergangenheit.
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„OrangenTräume“ ist der zweite Band einer Reihe, die im August mit „Mandelglück“ ihren Abschluss findet. Manuela Inusa hat bereits eine weitere Reihe im Blanvalet Verlag veröffentlicht.
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Das Cover des Buches ist sehr farbenfroh und fröhlich und spiegeln Kalifornien wieder. Orangen und somit die Farbe Orange stehen hier ganz klar im Vordergrund. 
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Manuela Inusa ist bekannt für einen klaren und leichten Sprachstil, den man direkt folgen kann. Ihre Worte sind leicht und umschreiben Details sehr gut ohne zu viel preiszugeben. Der Leser hat direkt ein genaues Bild von den Protagonisten und den Orten vor Augen. Durch ihre ruhige Art kann sich der Leser in den Zeilen wohlfühlen und auch Emotionen kommen nicht zu kurz. 
Die Dialoge sind sanft und freundschaftlich und manchmal auch lustig oder mit Emotionen verbunden. 
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Die Hauptprotagonistin Lucinda spielt die Hauptrolle in der Geschichte, da ihr die Orangenfarm gehört. Doch ihre drei Freundinnen spielen genauso wichtige Rollen in der Story. Alle sind sehr unterschiedliche Charaktere die gerade im Leben einiges erlebt haben. Zueinander haben alle eine große Verbundenheit, die man ab der ersten Seite spüren kann.
Trotz der unterschiedlichen Lebensumstände und Charaktere, sind alle sehr herzlich und sympathisch. Die Autorin schreibt hauptsächlich aus der Perspektive von Lucinda, aber immer mal wieder liest man etwas aus der Sicht der anderen. 
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Das heiße und trockene Kalifornien könnte man der Autorin nicht besser beschrieben werden. Die vielen Bewohner der Stadt tauchen immer mal wieder auf und spiegeln die Vergangenheit der vier Frauen wieder. Die Orangenfarm ist auch ein sehr beschaulicher Ort, mit den vielen Bäumen und dem kleinen Häuschen an dem viele Erinnerungen hängen.
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Orangen spielen natürlich in dieser Geschichte eine ganz entscheidende Rolle, dessen muss sich der Leser bewusst sein. Die süße Frucht wird immer wieder erwähnt und man kann einfach nicht anders als großen Hunger darauf zu bekommen. Ich bewundere mit welcher Hingabe die Autorin darüber schreibt. Am Ende des Buches findet man einige leckere Orangenrezepte die ich bestimmt ausprobieren werde. 
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch nicht mit der Freundschaft und der Liebe, sondern auch mit der gemeinsamen Vergangenheit der vier jungen Frauen. Das Buch ist soviel mehr als eine Geschichte über Freundschaft, denn teilweise wird es sogar sehr spannend. Es werden Krankheiten, und sogar häusliche Gewalt aufgegriffen. 
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Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Eine Geschichte in der ich mich einfach nur wohlfühlen konnte. 
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5 von 5 Sterne 
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Samstag, 23. Mai 2020

Dangerous Gift

Rezension zu „Dangerous Gift“ 

von Sarah Saxx

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Sarah Saxx, die mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum Inhalt und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Eden bekommt von einem fremden Mann, Briefe direkt vor die Wohnungstür gelegt. Die Briefe haben keinen Absender und deshalb kann sie ihm zunächst auch nicht antworten.
Was ihr zunächst noch unheimlich erschien, wird nach und nach für sie zu einem Abenteuer.
Sie fühlt sich zu dem geheimnisvollen Mann hingezogen. 
Doch zunächst steht ihr und ihrer besten Freundin ein toller Urlaub bevor, auf den sich beide sehr freuen. Kurz vor dem Urlaub hat April, Edens Freundin, einen Unfall und ab diesem Moment wird alles anders. Das Leben der beiden Frauen ist in Gefahr und die Ereignisse überschlagen sich.
Denn der unbekannte Mann ist den beiden auf der Spur und seine Absichten sind nicht die besten.
Kann Eden sich retten?
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Das recht dunkele Cover zeigt den Leser bereits in welche Richtung das Buch gehen könnte. Es ist dunkel und geheimnisvoll gestaltet, aber trotzdem stark in der Aussage.
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Dies ist das vierte Buch der Autorin das ich gelesen habe, deshalb kannte ich den Stil der Autorin bereits. Sarah Saxx schreibt hier aus der Ich Perspektive, die war zwischen den Protagonisten wechselt, aber den Lesern diese auch sehr nahe bringt. Durch die Wechsel baut sich eine Spannung auf, die bis zum Ende aufrecht erhalten wird. Trotz der Nähe zum Protagonisten und einigen offenen Gedanken, bleiben viele Situationen mysteriös und lassen offen in welche Richtung es gehen mag. 
Die Autorin schreibt klar und direkt und nutzt viele Dialoge, bei denen man den Protagonisten förmlich an den Lieben hängt. 
Das Buch ist sicherlich nicht nur geheimnisvoll sondern hat auch einige gute Thriller Elemente in sich. Wer Dark Romance mag und auch Thriller mag, wird hier sicher auf seinen Geschmack kommen.
Über die komplette Länge war das Buch keinesfalls vorhersehbar, eher im Gegenteil. Jede Minute hat man damit gerechnet das etwas passiert und man hat förmlich mit gefiebert. Ich konnte das Buch nur schlecht aus der Hand legen, da es mich so mitgerissen hat.
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Die gewählten Protagonisten waren alle sehr gut charakterisiert. Eden ist die Hauptprotagonistin und war mir direkt sehr sympathisch, das ich einfach mit ihr mitfühlen konnte. Die anderen Rollen waren teilweise unheimlich und geheimnisvoll, und trotzdem war es interessant ihnen zu folgen. Das zusammen mit den wechselnden Settings auf Reisen war wirklich eine gute Kombi.
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Wenn ich die Thematik im Buch hier näher betrachten würde, würde ich hier zu viel verraten und Spoilern. Deshalb kann ich nur dazu sagen, viele Thrillerelemente auftauchen, aber man nicht zu sehr überfordert wird. Und was wären Bücher von Sarah Saxx ohne eine Liebesgeschichte, die absolut überraschend ist. Nach dem Klappentext habe ich mit einigen gerechnet, aber nicht damit. Die Autorin konnte mich komplett überraschen und war schon fast enttäuscht als es zu Ende war.
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Fazit:
Sarah Saxx hat mich mit „Dangerous Gift“ vollkommen umgehauen. Für mich das beste Buch der Autorin das ich lesen durfte. Noch dazu kommt es mit in die Jahreshighlights.
Ich kann euch das Buch sehr empfehlen.
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5 von 5 Sterne 
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Donnerstag, 21. Mai 2020

Dünen Traumsommer

Rezension zu „Dünen- Traumsommer“ 

von Tanja Janz

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Harper Collins, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung, die nicht von anderen beeinflusst wurde.
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Mariekes Sohn leidet an Asthma und deshalb müssen die beiden einen Neuanfang wagen. Von der Großstadt ziehen die beiden an die See, nach St. Peter- Ording. Die klare Luft tut den beiden gut und sorgt für Klarheit. Marieke hat Glück und findet einen tollen Job und eine wunderbare Wohnung für die beiden. In dem alten Reetdachhaus von Berta Tetens finden die beiden nicht nur ein neues Zuhause sondern auch eine liebe Freundin dazu. Marieke findet schnell eine Aufgabe in St.Peter Ording, in der Beschäftigung von Senioren. Schnell entsteht ein Kuchen Club der allen gut tut und leckere Kuchen entstehen lässt.
Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
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Tanja Janz schreibt sehr ruhig und entspannt. Die Sätze sind kurz und die Beschreibung nicht zu ausführlich. Jedoch konnte man sich ein gutes Bild machen. Das Buch war sehr kurzweilig und es fiel mir sehr leicht mich darauf einzulassen.
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Das Setting ist wunderschön, der Leser kann sich in St. Peter Ording einfach nur wohlfühlen. Tanja Janz umschreibt die Gegend sehr schön, ich hatte ein klares Bild vor Augen. St. Peter Ording steigt auf meiner Reiseliste sicherlich auch ganz weit nach oben.
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Wer Kuchen liebt kommt in diesem Buch sicherlich auf den Geschmack. Viele leckere Kuchen werden gebacken und nehmen eine große Rolle ein. Die Autorin nutzt hier auch die Erinnerung an vergangene Zeit, wie zum Beispiel der Kuchen von Oma. Auch bei mir kamen schöne Erinnerungen an die Kindheit und leckere Kuchen auf, die Oma gebacken hat.
Emotional erreicht die Autorin den Leser ab der ersten Seite, aber auf sehr angenehme Art. Über die komplette Länge des Buches hatte ich ein sehr gutes Gefühle und fühlte die liebevolle Stimmung in der Story. Viele würden sagen es passiert nicht viel, ich empfinde es als sehr angenehm.
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Die Autorin nutzt thematisch einerseits die Trauerbewältigung und den Neuanfang. Andererseits geht um das Alleinsein von Senioren, und das Zusammenführen von Menschen. Tanja Janz hat das sehr gut umgesetzt und konnte den Leser mit ihren Worten erreichen.
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Fazit:
Eine sehr angenehme Wohlfühlgeschichte, die man einfach gern haben muss.
Es hat mir große Freude gemacht dieses Buch zu lesen. Sicherlich wird es nicht das letzte Buch der Autorin bleiben.
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5 von 5 Sterne
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Mittwoch, 20. Mai 2020

Frau im Glück- Ich im Glück

Rezension zu „Frau im Glück“ und „Ich im Glück“ von Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Ehrlich Anders und die Autoren Anja Saskia Beyer für die Rezensionsexemplare, die mir zur Verfügung gestellt wurden.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wird’s nicht durch andere beeinflusst.
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„Frau im Glück“ ist ein Ratgeber der von zwei Autorinnen geschrieben wurde. 
Optisch überzeugt das Buch bereits mit dem Cover, das farblich hervor sticht und alles beinhaltet was wichtig ist. Aufgebaut ist das Buch nach Thema mit den jeweiligen Überschriften. 
Zunächst erläutern die beiden Autorinnen was Glück überhaupt ist und was es bedeutet glücklich zu sein. Danach kommen erprobte Tipps der Autorinnen und ihren Freundeskreis. Denn alles wurde intensiv im Freundeskreis besprochen und ausprobiert, bevor es der Leser tut. Hierbei kommen auch die ein oder anderen netten Anekdoten, die den Leser zum Lachen bringen, auf den Tisch.
Die Themen Sex, Liebe, Freundschaft, Haustiere uvm. werden analysiert und es wird deutlich wo das Glück in diesen Bereichen liegt. Natürlich werden auch Themen wie Selbstliebe, Meditation, Achtsamkeit aufgegriffen und hilfreiche Tipps gegeben. 
Am Ende des Buches findet man viele Rezepte fürs Glück, das manchmal auch recht klein sein kann. In Form von Schokoladenkuchen, Film Tipps, die selbstgemachte Haarkur uvm. Und natürlich dürfen auch Glückszitate nicht fehlen. Der Leser wird belohnt mit einen ganzheitlichen Buch, bei dem auch viele praktische Möglichkeiten dabei sind. 
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Der Schreibstil ist sehr leicht und humorvoll, mit vielen fundierten Ergebnisse. Man spürt das sich die Autoren mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt haben und es ihnen am Herzen liegt, ihr Wissen den Leser zu vermitteln. 
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Gegen Ende des Buches erwähnen die Autoren bereits das Tagebuch, das als Arbeitsbuch ergänzt werden kann. Auch hier werden hilfreiche Tipps und Ideen mit auf den Weg gegeben. Optisch ist auch das Tagebuch „Ich im Glück“ sehr hübsch aufgemacht und liegt gut in der Hand.
Das gute bei dem Tagebuch ist, das man damit an jedem beliebigen Tag starten kann. An jedem Tag nimmt sich der Leser 5 Minuten Zeit, für einzelne Fragen die zum nachdenken oder erleben einladen. Durch die Fragen betrachtet man seinen zurück liegenden Tag aus einer ganz anderen Perspektive und es regt vielleicht sogar dazu an, den Tag auf eine bestimmte Art zu beenden. Mit einem schönen Bad oder einen leckeren Getränk. Der Leser wird achtsamer und geht einfach etwas umsichtiger mit sich um. 
Das Tagebuch geht über 12 Wochen und ist somit sicherlich gut umsetzbar. Mir hat es Freude gemacht, die ersten Tage auszufüllen und ich werde sicherlich auch dran bleiben.
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Fazit: 
Das Buch und das dazugehörige Tagebuch haben mir sehr gut gefallen und konnte mich zeitweise gut unterhalten. Sicherlich ein Buch das man nicht direkt durchgängig liest, aber immer mal wieder zur Hand nimmt. Evtl. auch in Situationen in denen das Glück gerade eher fern zu sein scheint. 
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4 von 5 Sterne 
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Samstag, 16. Mai 2020

Das kleine Friesenhaus am Meer

Rezension zu „Das kleine Friesenhaus am Meer“ 

von Johanna Paul

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin Johanna Paul, für das Rezensionsexemplar das sie mir zur Verfügung gestellt hat.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Drei Charaktere stehen vor einer Veränderung in ihrem Leben, und wagen einen Neuanfang.
Emma hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und möchte sich beruflich verändern, und bricht auf in ein neues Leben. Sie kommt unter in dem kleinen Friesenhaus am Meer. Sina ist die Nichte von Emma und ist mit ihren 16 Jahren, sehr unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ist sehr unauffällig und möchte endlich einmal auffallen und das tun was sie möchte. Wie würde das besser gehen, als mit einer neuen und bunten Frisur. Auch sie kommt im kleinen Friesenhaus unter. Auf den Weg dorthin lernt sie Jonas kennen, der gerade sein Studium abgebrochen hat und nicht weiß wohin ihn die Zukunft führen soll. 
Alle drei wohnen im kleinen Friesenhaus, das ein Geheimnis beinhaltet. Können sie das Geheimnis lösen? Und finden alle drei ihr eigenes Happyend?
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„Das kleine Friesenhaus am Meer“ ist der Debütroman von Johanna Paul, die sicherlich noch das ein oder andere Buch schreiben wird.
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Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, die den Leser immer sehr nah mitnimmt. Johanna Paul wechselt hier zwischen drei Charakteren, die beliebig immer mal wieder ein Kapitel gewidmet bekommen. Erst nach gut einen Viertel des Buches erkennt man die Zusammenhänge die die drei verbinden. Hier hätte mir vermutlich auch gereicht wenn es zwei Charaktere gewesen wären. Durch die drei Charaktere kam die Geschichte erst im letzten Viertel in Gang und wurde spannender. Bei vielen Charakteren muss man viel besprechen, damit der Leser diese näher kennen lernen kann. 
Die Autorin schreibt sehr angenehm und scheint einen roten Faden zu haben, der sich durch das Buch zieht.
Leider waren für mich einige Details vorhanden, die für die Geschichte nicht so wichtig sind oder mir als nicht so wichtig erscheinen.
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Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich, von Alter und Stand der Entwicklung her. Alle auf ihre Art sind sehr sympathisch und man folgt ihnen sehr gerne. Zunächst denkt man, wie können diese unterschiedlichen Charaktere zusammen finden. Nach und nach merkt man aber, wie ihre Leben in einander spielen und sich alle weiterentwickeln.
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Das Setting ist wunderschön und durch aus passend zur Geschichte. Die Autorin nutzt die Umgebung gut und findet immer wieder tolle Umschreibungen, von Strand und Meer und vielen schönen Orte drumherum. Das kleine Friesenhaus war in meiner Vorstellung, genauso wie auf den sehr gut getroffen Cover sehr besinnlich. Hier hätte ich mir aber noch intensivere Beschreibungen der Autorin gewünscht, denn das Haus hat sicherlich Charme, den man noch mehr heraus kitzeln kann.
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Das Ende des Buches war spannender und sogar ein wenig aufregend, aber hier überschlagen sich ein wenig die Ereignisse und ich konnte nicht recht mithalten. Alle Charaktere erhalten am Ende ein Happy End und die Fäden laufen ein wenig zusammen. 
Schön finde ich das die Autorin eine gewisse Vielseitigkeit mit in ihre Geschichte einbaut. Die Botschaft dahinter ist sehr deutlich, jeder darf sein wie er ist und wie er glücklich ist, egal welche Hautfarbe, Religion oder sexuelle Neigung man nach geht. Eine tolle Botschaft, die die Autorin hier ihren Lesern mit auf den Weg gibt. 
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Fazit:
Die Autorin hat mit ihrem ersten Buch einen gelungenes Debüt geschafft. Ich kann mir vorstellen, das in ihren nächsten Buch sicherlich eine Entwicklung erkennbar ist.
Mich konnte das Buch nicht komplett überreichen, deshalb kann ich nur drei Sterne vergeben. „Das kleine Friesenhaus am Meer“ ist aber sicherlich eine lesenswerte und sommerliche Geschichte, die sich zu lesen lohnt.
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3 von 5 Sterne 
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Freitag, 15. Mai 2020

Der Sommer der Insel Blumen

Rezension zu „Der Sommer der Insel Blumen“ 

von Mina Gold


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*Werbung- unbezahlt 
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Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst. 
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Anna möchte ein neues Leben beginnen und verlässt Hamburg, um in Texel neu zu beginnen. Der einzige der mitdarf ist ihr kleiner Dackel Harry, der nie von ihrer Seite weicht. 
Auf der Insel möchte sie einen kleinen Blumenladen eröffnen, doch der Start wieder schwerer als erwartet. Denn die Einwohner der Insel stehen nicht alle hinter ihr und machen ihr das Leben schwer. Noch dazu hat Anna dunkle Erinnerungen an Texel, denn hier haben ihre Großeltern gelebt und sie hat einen Teil ihrer Kindheit dort verbracht. 
Einige Männer treten in ihr Leben, und bringen ihr Herz durcheinander. 
Wird Anna ihren Traum erfüllen können? Und hat vielleicht sogar die Liebe Platz in ihrem Neuanfang?
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Das Cover des Buches ist wunderschön hell und freundlich gestaltet, und verspricht eine sommerliche Lektüre. 
Nächstes Jahr im Frühjahr wird es einen zweiten Band zu dieser Ausgabe geben, an sich ist das Buch aber auch hiermit abgeschlossen. Im zweiten Band gibt es aber noch mehr zu den Charakteren zu berichten.
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Anfangs hatte ich ein wenig Respekt vor der Länge des Buches, doch das war unbegründet. Mina Gold schreibt sehr einfühlsam und klar. Die Sätze sind kurz und schlüssig, ihre Umschreibungen sind nicht zu ausführlich und gut zuverfolgen. 
Der Erzählerstil ist so persönlich gestaltet das man Anna schnell als Freundin betrachtet und sich in der Story sehr wohl fühlt. Texel als Setting hat die Autorin sehr gut genutzt, in dem der Leser viel von der Insel kennenlernt. Sonnenuntergänge, Strandspaziergänge wurden voll und ganz ausgekostet. 
Die fast 600 Seiten haben mich keines falls ermüdet, hätten aber durchaus noch etwas gekürzt werden können. 
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Die Autorin hat mit Anna einen sehr liebenswürdigen und freundlich Charaktere geschaffen. Man kann sich gut in sie hineinfühlen und sie verstehen. Ihre Gedanken und Dialoge sind ruhig und angenehm. Zu ihr gehört der kleine Dackel Harry, der wirklich gut in die Story passt. Immer wieder taucht er auf und spielt eine sehr wichtige Rolle in der Handlung. Die neuen Freunde von Anna sind alle sehr sympathisch und passen sich auch gut an die Rolle von der Hauptprotagonistin an. 
Einige eher unsympathische Charaktere gehören natürlich auch zur Inselgemeinschaft dazu. 
Man könnte meinen es sind recht viele Charaktere die eine Rolle spielen, aber man hat als Leser einen recht guten Überblick. 
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Ab der Mitte des Buches tauchen immer mal wieder spannende Elemente auf, die sich am Ende sogar stark zu spitzen. Hier war ich wirklich sehr überrascht, denn hier überschlägt sich die Handlung und es kommt zu mehreren Szenen, die an einen Krimi erinnern. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da das keineswegs vorhersehbar war. 
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Fazit:
Ein sommerliches Wohlfühlbuch, bei dem man sich einfach nur wohlfühlen kann. Viele spannende Elemente und trotz der Länge nicht langatmig. 
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4 von 5 Sterne 
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Sonntag, 10. Mai 2020

Hin und nicht weg

Rezension zu „Hin und nicht weg“ 

von Lisa Keil

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Fischer Verlag und an Ehrlich&Anders.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Anabel schmeißt in Berlin alles über den Haufen und fängt mehr durch Zufall, einen Aushilfsjob in einer Tierarztpraxis an. Der gutaussehende Tierarzt Rob nimmt sie spontan auf und weiß noch nicht so recht wohin das führen soll. Denn Anabel ist anders mit ihren bunten Haaren, ihren Tattoos und ihren Selbstbewussten Auftreten, und das in einem kleinen Dorf wo jeder jeden kennt.
Doch bei der Arbeit kommen sich die beiden immer näher und arbeiten perfekt zusammen. 
Haben die beiden eine Chance ?
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Das Cover des Buches ist wunderbar farbenfroh und es strahlt förmlich und es macht sich wunderbar in jedem Bücherregal.
Lisa Keil ist selbst Tierärztin und hat mit „Hin und nicht weg“ ihr zweites Buch geschrieben. „Bleib doch wo ich bin“ ist der erste Teil, den ich leider nicht gelesen habe. Auch wenn beide Teile unabhängig voneinander sind, spielen sie im gleichen Ort und auch Charaktere tauchen wieder auf. Daher würde ich empfehlen sie der Reihe nach zu lesen. Auf den ersten 50 Seiten fehlten mir teilweise ein paar Details, die aber dann gut erklärt wurden. 
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Die Autorin unterteilt ihr Buch in Kapiteln, die eine sehr angenehme Länge haben. Die Kapitel wechseln zwischen der Sicht von Rob und Anabel. Geschrieben wird aus der Ich- Perspektive, die dem Leser die Personen noch näher bringt. 
Lisa Keil benutzt viele Umschreibungen, an die ich mich anfangs noch gewöhnen musste, da auch die Sätze recht lang sind. Ansonsten liest sich ihre Geschichte ganz entspannt und leicht und hat keinesfalls etwas kitschiges, eher etwas lebendiges.
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Rob ist ein unglaublich toller und sehr sympathischer Tierarzt, der sein Leben recht einsam führt. Aber er hat ein sehr großes Herz für seine Tiere und wirkt sehr liebevoll und offen. 
Anabel hingegen war mir anfangs noch etwas suspekt mit ihrer Art, sie wirkt unentschlossen, draufgängerisch und läuft oft vor Problemen weg. Auf den ersten 100 Seiten konnte ich sie leider garnicht verstehen oder mich in sie einfühlen. Mit der Zeit wurde es besser und sie hat sich mehr geöffnet und man konnte verstehen warum sie so ist wie sie sich gibt. 
Die anderen Dorfbewohner, oder Freunde von Rob sind sehr nett und unterhaltsam. Zu Kaya fehlten mir noch ein paar Infos, von ihr handelt der erste Band.
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Inhaltlich geht die Autorin in viele Bereichen etwas tiefer. Zunächst merkt man das die Autorin selbst Tierärztin ist und ihre tierärztlichen Behandlungen sehr echt wirken. Die Beschreibung beispielsweise von einer Geburt sind sehr gut umschrieben und man zittert ein wenig mit. 
Ansonsten beschäftigt sich die Autorin mit einer unerfüllten Liebe, einen Erbe das ist in Gefahr scheint, einer Familiengeschichte die für beide Seiten schwer ist und am Ende um eine neue Liebe. Dabei wird das Dorfleben gut umschrieben und man spürt den Unterschied zur Großstadt, denn die Ruhe steht hier ganz klar im Vordergrund.
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Fazit: 
Ein recht leichte Geschichte mit vielen schönen Details. Wer Tiere liebt, wird sicherlich auch gefallen haben an dem neuen Buch von Lisa Keil. 
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4 von 5 Sterne 
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Samstag, 9. Mai 2020

The Secret Book Club

Rezension zu „The Secret Book Club“ 

von Lyssa Kay Adams 

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Kyss Verlag, für das zusenden des Rezensionsexemplars, das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Gavin Scott könnte es so gut haben, er ist Profisportler und an der Spitze seiner Karriere. Doch seine Ehe mit Thea steht vor dem Aus und er ist am Ende. Doch er will nicht aufgeben und seine große Liebe aufgeben. Aber eigentlich versteht er das ganze Problem nicht richtig, denn eigentlich müsste Thea sich bei ihm entschuldigen. Seine Freunde merken seine Verzweiflung und laden ihn in den Buchclub ein. Können die Liebesromane es schaffen das er seine Ehe retten kann? 
Hat die Liebe noch eine Chance? 
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„The Secret Book Club“ ist der erste Teil einer Reihe, der zweite Band erscheint am 18.08. im Kyss Verlag. Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, auch wenn Charaktere sicherlich wieder auftauchen werden. 
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Die rund 400 Seiten sind sehr kurzweilig in Worte gefasst und die Kapitel sind kurz und flott lesbar. 
Die Kapitel sind unterteilt in der Sicht von Thea oder Gavin. Dazwischen finden wir immer mal wieder ein Kapitel aus der gewählten Frauenliteratur, die ausgewählt wurde. 
Die Autorin schreibt unglaublich locker und leicht und man fliegt durch die Seiten. Die emotionale Sichtweise eines Mannes zu betrachten war wirklich sehr gut umgesetzt und konnte mich direkt erreichen. 
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Gavin Scott ist ein sehr sympathisch, junger Mann, der sicherlich auch sehr attraktiv ist. Er liebt seine Frau sehr und ist sehr liebevoll und hat einen Sinn für die Familie. Sehr angenehm ist es, dass er Gefühle zeigen kann und deshalb kann man ihn nur ins Herz schließen. Seine Frau Thea ist bestimmt auch ein toller Mensch, doch hier wirkt sie meist nicht so sympathisch. Sie geht meist nicht so gut mit Gavin um, nach und nach ändert sich das aber dann wieder und man erfährt warum sie so ist.
Ihre Schwester Liv kommt sehr anstrengend rüber und ist kein angenehmer Charakter. 
Die Kinder der beiden waren so entzückend und haben alles wunderbar aufgelockert, zwei unterhaltsame Charaktere.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit den Sorgen eines Mannes, der seine Frau zurück erobern möchte. Auf den Weg dorthin gibt es die ein oder andere Schwierigkeit zu umgehen. Seine Freunde unterstützen ihn wo sie nur können, auch mit Hilfe von Frauenliteratur. Die Literatur wird zusammen gelesen und analysiert, und Szenen werden ausprobiert. Zusätzlich dazu steht der Sport sehr weit oben, genauso wie Probleme aus der Vergangenheit. Eine gute Mischung, die den Leser unglaublich gut unterhalten kann. 
Die Sexszenen die auch eine große Rolle spielen, sind sinnlich und gut umschrieben. Die Liebe steht hier ganz klar im Vordergrund.
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Der Männer Buchclub muss noch mal näher betrachtet werden. Die Szenen haben mich wirklich gut unterhalten und zum Schmunzeln gebracht. Zunächst war es etwas befremdlich, aber dann wurde es wirklich immer vertrauter und ich fühlte mich perfekt unterhalten. Eine Idee die man so noch in keinen anderen Buch gelesen hat und gerade deshalb sehr gelungen ist. 
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Fazit:
Ein wirklich tolles Buch das mir sehr gut gefallen hat, ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe. 
„The Secret Book Club“ ist eine gute Mischung aus Liebe, Familie und einer besonderen Hingabe zu Büchern und deren Bedeutung.
Ich kann euch das Buch sehr ans Herz legen.
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5 von 5 Sterne 
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Montag, 4. Mai 2020

Strandkorbsehnsucht

Rezension zu „Strandkorbsehnsucht“ 

von Karin Wimmer 

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin und den Forever Verlag, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Inhalt und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Lexie hat den Weg zurück in ihre Vergangenheit gewählt, um ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Ziele zu erreichen. Zurück in ihrer Heimatstadt vermisst sie Niko sehr, versucht aber den Kontakt so gut es geht zu unterlassen. Sie sucht sich eine neue Wohnung, findet einen Job und geht endlich den Weg zu ihrer Diplomarbeit. Langsam kommt ihre Motivation wieder, aber ihr gebrochenes Herz bleibt bestehen.
Wie soll es nur mit Niko weitergehen?
Und wo sieht sich Lexie nach Ende ihres Studiums?
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„Strandkorbsehnsucht“ ist der zweite Band der Reihe, die mit diesem Band endet. Die Bücher sollten der Reihe nach gelesen werden, da sie aufeinander aufbauen.
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Das Cover ist wie auch beim ersten Band sehr maritim und sehr romantisch gestaltet. Deutlich ist wieder der Strandkorb zu sehen, dazu ein Sonnenuntergang. Die Farbwahl ist auf blau beschränkt und wirkt sehr warm und hell.
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Sprachlich konnte mich die Autorin auch bei diesem Buch wieder gut überzeugen. Ihr Schreibstil ist locker und leicht und man kann ihnen wunderbar folgen. Die Hauptprotagonistin ist auch hier wieder die Erzähler und das fand ich wirklich unterhaltsam. Man hat das Gefühl direkt neben ihr zu stehen, als ihre Freundin und man folgt ihren Worten mit Freude.
Schön finde ich, dass die Autorin einige Emotionen mit in die Geschichte einbaut, und das immer mal wieder über die ganze Länge.
Die Kapitel sind kurz und sagen alles aus was wichtig ist. Die Autorin schreibt mit einem roten Faden, was mir sehr gut gefühlt.
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Das Setting in diesem Buch sehr gemischt, was ich sehr abwechslungsreich finde. Von der Stadt über die Ostsee ist alles dabei und es wird nicht langweilig beim lesen.
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Die bereits bekannten Personen aus dem ersten Band, tauchen auch hier wieder auf und unterhalten den Leser gut. Die Hauptprotagonistin Lexie entwickelt sich und geht ihren Weg sehr solide. Die Nebencharaktere stehen ihr gut zur Seite und man spürt Verbundenheit.
Generell spürt man in der Geschichte Freundschaft, Liebe und einen Sinn für die Familie, ein tolles Gesamtpaket.
Die Geschichte zieht sich zeitlich über ein Jahr, ist aber beim lesen sehr kurzweilig und keineswegs vorhersehbar.
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Fazit:
Ein wunderbarer Abschluss einer zweiteiligen Reihe, die ich mit Freude verschlungen habe. Es war so schön im zweiten Band zu sehen, was aus Lexie und ihrem Leben wird, sonst hätte nach dem ersten Band etwas gefehlt.
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5 von 5 Sterne
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Sonntag, 3. Mai 2020

Strandkorbflüstern

Rezension zu „Strandkorbflüstern“ von Karin Wimmer


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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin Karin Wimmer und den Forever Verlag, für dass Rezensionsexemplar.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung, die nicht durch andere beeinflusst wurde.
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Alexandra denkt das sie ihr Leben im Griff hat, Robert ihr perfekter Freund der alles für sie tut. Ein Job in einer Eventagentur und nebenbei studiert sie. Doch ihr Wunsch ist eine Familie zu gründen und ihr Leben zu leben. Plötzlich kommt alles anders, denn von ihrem Chef wird sie gekündigt und zuhause erwischt sie ihren Freund mit ihrer besten Freundin.
Hals über Kopf setzt sie sich ins Auto und fährt zu ihrer Zwillingsschwester an die Ostsee. In dem Hotel ihrer Schwester findet sie einen Job in der Küche und findet langsam wieder zur Ruhe.
Wäre da nicht der charmante und gutaussehende Niko, der in der Küche ihrer Schwester arbeitet.
Haben die beiden eine Chance? Oder ist das Herz von Alexandra noch nicht frei?
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„Strandkorbflüstern“ ist der erste Teil von insgesamt zwei. Der zweite Teil erscheint am 04.05. als eBook. Beide Teile solltet ihr unbedingt der Reihe nach lesen. Der erste Teil endet mehr oder weniger offen und Teil 2 schließt sich quasi nahtlos daran an. Endlich mal zwei Bücher die aufeinander aufbauen und nicht unabhängig gelesen werden können.
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Das Cover des Buches ist wunderschön und fehlt sofort ins Auge. Ein richtig schönes maritimes und sommerliches Cover. Auch der Titel passt wunderbar zum Cover und verspricht eine schöne und auch romantische Story.
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Karin Wimmer schreibt aus der Perspektive von Lexie, somit kommt man ihr sehr nah und kann ihren Gefühlen folgen. Es hat ein wenig was von einem Tagebuch, man hat das Gefühl in Lexie eine gute Freundin gefunden zu haben.
Den Worten der Autorin kann man sehr gut folgen, die Sätze sind kurz und prägnant und das fließende Lesen prima machbar.
Die Autorin schreibt sehr anschaulich und nutzt dazu viele Details, so dass man ein gutes Bild vor Augen hat von den Personen und der Umgebung.
Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag weggelesen, da es mich einfach gut unterhalten konnte.
Die Kapitel haben eine gute Länge, und es gibt immer wieder Abschnitte.
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Die Protagonisten der Geschichte haben mich aber der erste Seite begeistert, alle waren sehr herzlich und offen. Und es hat Freude gemacht sowohl der Hauptprotagonistin als auch den Nebenrollen zu folgen. Alexandra oder auch Lexie genannt, war sehr sympathisch und ein wahnsinnig ehrlicher und freundlicher Mensch. Sie reflektiert sich unglaublich gut selbst, und entwickelt sich immer weiter. Gerade am Ende hat mir ihre Entscheidung gut gefallen, vielleicht denkt man auch kurz warum tut sie das. Aber ich finde gerade das so gut gelungen und ein perfekter Start für Teil 2.
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Inhaltlich kann sich der Leser auf eine Liebesgeschichte einstellen, die nur durch Mut machbar ist. Genauso findet man den Weg von Lexie zu sich selbst, der sehr geprägt ist durch ihre Arbeit in dem kleinen Hotel und dem Flair der Ostsee.
Wer das Kochen liebt, wird hier sicherlich auch nicht zu kurz kommen. Genauso wie Liebhaber der Ostsee, die als Setting einfach toll ist.
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Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt einer zweiteiligen Reihe. Die Geschichte umfasst Romantik, sommerliches Flair, nette Charaktere und viele Charme.
Ich fühlte mich gut unterhalten und freue mich sehr auf den zweiten Teil, den ich direkt im Anschluss lese.
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4 von 5 Sterne
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Freitag, 1. Mai 2020

Der Klang des Herzens

Rezension zu „Der Klang des Herzens“ 

von Jojo Moyes

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Ansicht zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Isabel ist Konzertgeigerin, und immer unterwegs, bis ihr Mann durch einen Unfall stirbt. Nichts ist mehr wie es war und nun steht sie auch noch vor einem Schuldenberg.
Gemeinsam mit den Kindern muss Isabel ihr komfortables Leben in London aufgeben und zieht aufs Land in ein altes geerbtes Haus. Dieses ist sehr verwohnt und hat seine besten Zeiten bereits hinter sich. Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn Matt, versucht sie das Haus wieder in Schwung zu bekommen, doch Matt hat keine guten Absichten.
Kann Isabel wieder den Klang ihres Herzens vertrauen?
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Anfangs muss ich als Information vorweg sagen, das dies ein Neuauflage ist. Das Buch ist bereits 2010 unter einen anderen Titel erschienen.
Als großer Fan der Autorin ist dies nicht das erste Buch der Autorin das ich lese und in meinen Regal stehen habe. Den Stil der Autorin muss man lieben, der er manchmal etwas speziell ist.
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Das Cover des Buches ist sehr aussagekräftig und stilvoll. Solche Cover sind bei Jojo Moyes recht üblich und passen deshalb gut ins Bücherregal. 
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Wie immer bei der Autorin kann man sich recht schnell auf ihren Schreibstil einlassen. Sie umschreibt vieles und nutzt viele Details, ohne das es übertrieben wirkt. Manche Situationen sind aber hier in der Geschichte etwas langatmig und ziehen die Spannung herunter.
Meist baut die Autorin eine Spannung auf, oder man erlebt direkt am Anfang einen spannenden Moment. In dieser Geschichte fehlt mir auf den ersten 200 Seiten einfach die Spannung und die Motivation zum weiterlesen. Hier hätte einfach mehr passieren können. Lange Zeit war für mich auch nicht greifbar wo die Autorin hinmöchte. 
An sich hat sie aber wieder einen soliden Schreibstil bewiesen, wie man das von ihr kennt. Ihr Stil hat einen Wiedererkennungswert. 
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Inhaltlich beschäftigt sich die Autorin mit einem Schicksalsschlag, der etwas verworren auch noch ein Familiendrama und eine Liebesgeschichte umfasst. Weit im Vordergrund steht auch die Musik, denn die Hauptprotagonistin ist Geigerin und lebt für die Musik. 
Viele Themen die vereint werden in einer Geschichte. Leider konnte mich die Autorin nicht so erreichen wie ich es von ihr gewöhnt bin. Thematisch wurde es mir irgendwann zu weitläufig und auch etwas zu übertrieben. Man hätte durch aus, eine schöne Liebesgeschichte und auch ein Familiengeheimnis daraus machen können. Aber hier steckt noch viel mehr dahinter. Leicht übertrieben finde ich den Moment in dem das Haus einstürzt, leider war dies auch vorhersehbar. 
Bei dem Titel „Klang des Herzens“ hätte ich mir doch mehr Emotionen und Gefühle gewünscht.
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Die Hauptprotagonistin Isabel ist ein sehr starker Charaktere der aber viel in sich gekehrt ist und seine Gefühle nach außen versteckt. Leider öffnet sie sich auch gegen Ende nur sehr schwer und bleibt für mich nicht richtig greifbar. 
Die Kinder von Isabel sind beide sehr herzlich und ich konnte sie schnell ins Herz schließen. Beide haben die Geschichte gut aufgelockert und ergänzt, weil sie einen großen Teil verkörpern.
Dann gab es noch viele Nebencharaktere aus dem Dorf, die sich gut in die Geschichte angepasst haben. Matt hingegen fand ich sehr unfreundlich und unangenehm auch als Charakter, hingegen war Bryon ein sehr liebenswürdig, toller Charakter, den man schnell ins Herz schließen konnte. Vielleicht hätte man ihm eine größere Rolle geben können.
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Fazit:
Leider konnte mich Jojo Moyes dieses Mal nicht überzeugen. Thematisch und emotional war die Geschichte und die Personen für mich nicht greifbar. 
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3 von 5 Sterne 
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Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...