Sonntag, 10. Februar 2019

Broken Darkness

Rezension zu "Broken Darkness - so verführerisch" 

von M.O´Keefe


Werbung - Rezensionsexemplar

Auf diesem Wege, herzlichen Dank an Endlich.kyss, und den Rowohlt Verlag!

Annie Mc Kay, flieht aus ihrer Heimatstadt und landet in einem herunter gekommenen Trailerpark. Ihre Haut zieren viele Hämatome und Verletzungen, und ihr Angst ist groß. Was mag Annie erlebt haben, das sie so sehr fürchten lässt?
In ihrem Trailer findet sie ein vergessenes Handy, dass unaufhörlich zu klingeln scheint. Sie nimmt allen ihren Mut zusammen und geht ran. Am Telefon ist ein Mann namens Dylan, dessen Stimme ihr rau und sehr männlich erscheint. Sie hat das Gefühl sie könnte ihm Vertrauen und telefoniert immer öfter mit ihm. Dabei tut sie Dinge, die sie nie für möglich gehalten hätte, denn Dylans Stimme verführt sie. Ihr Spiel am Telefon weitet sich immer mehr aus, aber schaffen sie es auch in die Realität?
Beide tragen dunkle Geheimnisse mit sich herum, die alles verändern können. 
Bald endet ihr Spiel und es wird Ernst. Werden sich die beiden begegnen und was geschieht dann?

Das Cover des Buches wird geprägt von dem relativ großen Titel des Buches. Die Buchstaben sind groß und farbig und glitzern leicht. Der Hintergrund des Covers ist schwarz und vermittelt den Leser etwas dunkles, geheimnisvolles. Über die ganze Seite verteilt, entdeckt man goldene zarte Federn, die scheinbar für die Sinnlichkeit im Dunklen stehen sollen.

Die Geschichte umfasst über 400 Seiten und ist unterteilt in einzelnen Kapiteln. An den Überschriften kann man erkennen, ob Dylan oder Annie aus ihrer Sicht berichten. Somit ist der Leser nah an beiden Protagonisten dran und kann so manches Geheimnis erahnen. Allerdings wird schnell klar, das man mehr über Annie als über Dylan erfährt. Denn Dylan ist verschlossener und nicht so offen wie Annie zu sein scheint. 

Beide Charaktere finde ich auf ihre Art interessant. Dylan der verschlossene, aber sinnliche junge Mann, der versucht Annie zu schützen. Dabei versucht er aber immer seine Vergangenheit aussen vorzulassen, um keinen zu verletzten. Annie dagegen hat vieles erlebt, und man erlebt mit wie sie sich in der Geschichte nach und nach weiter entwickelt. Sie wird offener und mutig, glaubt an sich und daran das sie es verdient glücklich zu werden. 
Beide zusammen passen gut zusammen und bilden einen guten Kontrast, der super zu harmonisieren scheint. 

Schön finde ich das die Story nicht nur aus Dialogen sondern auch aus Textnachrichten besteht, somit entsteht ein wenig Abwechslung beim Lesen. Die Autorin schreibt klar und deutlich und als Leser kann man ihrer einfachen Sprache, gut und fliessend folgen. 

Die Sexszenen im Buch sind deutlich beschrieben und klar formuliert von M.O´Kneefe. Ich finde die Szenen nicht übertrieben, sondern passend zum Genre, und zum Spiel was Dylan und Annie spielen. 
Allerdings finde ich die Handlungen manchmal für die Rolle der Annie ein wenig viel und zu platt. Annie hat in ihren Leben schon viel durchlebt und hat dadurch nicht unbedingt großes Vertrauen in Männer. Ich finde sie hat sich hier blind auf etwas eingelassen, was evtl. etwas zu groß für ihre Rolle zu sein scheint.

M.O´Kneef behandelt in ihrem Buch einige Themen die sicherlich sehr wichtig sind. Ich möchte da aber nicht zu sehr ins Detail gehen, um nicht zu Spoilern. Ihr Umgang mit der Thematik ist klar und hilfreich. Ich bin sehr gespannt wie sie in der Richtung weiterarbeitet im zweiten Teil.
Zunächst war ich etwas unsicher was der zweite Teil noch mehr bieten könnte, aber nach dem Cliffhanger am Ende bin ich inzwischen der Meinung, das es noch eine Steigerung geben könnte.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen, denn es war mal ganz anderes als andere Bücher des Genres. Das dunkle, geheimnisvolle konnte die Autorin gut in die Geschichte mit einbauen. Ein paar Kleinigkeiten sind mir jetzt doch aufgefallen, deshalb muss ich einen Stern in der Bewertung abziehen. Um für die weiteren Bücher noch etwas Luft nach oben zu lassen, gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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