Sonntag, 24. Februar 2019

Broken Darkness- So vollkommen!

Rezension zu "Broken Darkness- So vollkommen" 

von M.O´Keefe


Werbung- Rezensionsexemplar

Auf diesem Wege, herzlichen Dank an Endlich.kyss, und den Rowohlt Verlag!

Zunächst möchte ich noch einmal erwähnen, dass dies der zweite Teil einer Reihe ist. Wer mehr über den ersten Teil erfahren möchte, kann die Rezension dazu hier auf meinen Blog lesen.

Nachdem der erste Band mit einen großen Cliffhanger endet, erfahren wir im zweiten Teil wie es weitergeht. Annies Mann, Hoyt findet sie im Trailerpark und qualvolle Minuten beginnen. Hat Annie eine Chance zu entkommen oder entführt Hoyt sie zurück auf die Farm?
Und welche Rolle spielen Dylan und sein Vater Ben, in Annies Leben? 

Das Cover ist wie auch beim ersten Teil, ähnlich aufgebaut. Dunkler Hintergrund und sehr aussagekräftige Titelüberschrift in Blau und Glitzer gehalten. Im Hintergrund erkennt man goldene Federn die nach unten schweben. Das Cover vermittelt etwas geheimnisvolles und sinnliches.

Die Geschichte umfasst 410 Seiten und ist unterteilt in Kapiteln, die jeweils von Dylan oder Annie handeln. Die Autorin schreibt aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten. Man könnte meinen, dass man dadurch einen besseren Einblick gewinnt oder die gerade Dylan besser kennen lernt. Meiner Meinung nach, konnte es die Autorin aber leider nicht schaffen, einige Sachen aufzuklären. Denn Dylan ist weiterhin verschlossen und man erfährt nur recht langsam Details aus seinem Leben.

Nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Teiles, war ich sehr gespannt darauf wie es wohl mit Annie weitergeht. Zum Glück musste ich nicht lange auf die Fortsetzung warten. Die Spannung in den ersten Seiten war deutlich spürbar und hat mich gut unterhalten. Leider war die Szene auch einfach zu schnell abgehandelt, und mir fehlte einfach viel zu viel. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da ich sonst einiges verrate, aber mir war das alles ein wenig zu unrealistisch. 
Wenn man diese Szenen liest denkt man, dass im Laufe des Buches das ganze noch eine Rolle spielt, aber dem ist nicht so. Denn es wird kaum noch erwähnt und verliert einfach an Wichtigkeit. Ich denke hier hätte die Autorin viel Raum gehabt einen großen Teil des Buches zu füllen.

Gut gefallen hat mir das Annie sich weiterentwickelt hat, und ihr Selbstbewusstsein immer mehr gewachsen ist. Sie hat sich zu einer mutigen Frau entwickelt, die weiß was sie will und versucht ihren Weg zu gehen.

Unnötig fand ich allerdings das ewige hin und her zwischen den beiden Hauptprotagonisten. Immer wieder tauchen Zweifel auf die die Beziehung der beiden auseinander treibt, um sie danach wieder zusammen zu führen. Das schlimme ist, dass man als Leser genau weiß was die beiden wollen, aber keiner es wirklich zulässt. Am Anfang mag das noch unterhaltsam gewesen sein, mit der Zeit war es leider nur noch anstrengend und vorhersehbar.

Die Sexszenen in der Geschichte finde ich leider garnicht getroffen. Sie sind plump, und echt platt, und erotische Aspekte kann man nicht wirklich erkennen. In manchen Situationen, konnte ich den Gedankengang der Autorin einfach nicht folgen, denn es wirkte für mich unrealistisch. Gerade Dylan konnte ich nur schwer in diesen Szenen ertragen, er kam mir sehr unsympathisch, wenn nicht sogar teilweise unheimlich vor. Ein Mann dem man sich nicht gerade gerne öffnet oder sich sogar verliebt, wenn man das erlebt hat was Annie erleben musste.

Mir fehlte in der Geschichte leider der rote Faden, den die Autorin im ersten Teil so erfolgreich aufgebaut hat. Viele Handlungen wurden angesprochen, thematisiert und nicht zu Ende gedacht. 
Im ersten Teil gab es sinnliche Momente, man erkannte Gefühle und konnte eine Entwicklung beobachten.
Hier war es leider so, dass sich viel Kälte aufgebaut hat und eigentlich ständig eine dunkle Atmosphäre im Raum zu erkennen war. Das Lesen war somit sehr trist und hat mich eher runtergezogen als unterhalten.

Fazit:
Leider konnte mich der zweite Teil nicht so begeistern wie der erste Band es getan hat. Zwischenzeitlich war keine Spannung erkennbar und viele Handlungen und Erzählungen waren belanglos und nicht passend. Nach dem Lesen des Buches frage ich mich auch welches Genre die Autorin mit "Broken Darkness" bedienen möchte. Meiner Meinung nach gehen da die Bezeichnungen etwas auseinander. 

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen!

Trotzdessen, möchte ich Teil 3 und 4 lesen und hoffe das sich eine andere Entwicklung erkennen lässt. Die Geschichte um Dylan und Annie scheint abgeschlossen und die letzten beiden Bände handeln um Personen die bereits angeschnitten wurden sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...