Dienstag, 29. Januar 2019

Never, Never

Rezension zu "Never Never" von Colleen Hoover


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Charlie und Silas sind beste Freunde seit sie denken können. Sie lieben sich bereits seit Jahren und machen vieles gemeinsam. Doch plötzlich ändert sich ihr ganzes Leben. Denn beide können sich an nichts mehr erinnern, was in ihrer Vergangenheit liegt. Zusammen versuchen die beiden ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Doch immer nach 48 Stunden sind alle neuen Erinnerungen wieder weg. Welches Geheimnis steckt hinter diesen mysteriösen Blackouts?
Charlie und Silas sortieren nicht nur ihr Leben neu, sondern auch ihre Beziehung zueinander. Hat ihre Liebe trotz allen eine Chance? Und welche Rolle spielt die Familie?

Zunächst vorweg, Colleen Hoover gehört schon seit langen zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Viele Bücher stehen bereits in meinen Bücherregal und bisher konnte sie mich immer mit ihren Stil überzeugen. Hier schreibt Colleen Hoover mit ihrer Kollegin Tarryn Fisher und ich finde das ist auch deutlich erkennbar im Stil.

Das Cover des Buches ist typisch für die Autorin, der Titel und der Name der Autorin stechen hervor und sind hell gehalten. Der Hintergrund ist pink und man erkennt die Hauptprotagonisten Silas und Charlie als Schattenumrisse. Beide gehen voneinander weg, jeweils in eine andere Richtung. Der Titel "Never Never" prangt in der Mitte zwischen den beiden und sticht dadurch hervor.

Nicht wie in anderen Büchern, lernt man in diesem Buch die Protagonisten sehr langsam kennen, quasi mit ihnen zusammen. Denn sie scheinen sich selbst nicht zu kennen. Nach und nach, weiß allerdings der Leser mehr über Charlie und Silas, als sie selbst von sich. Zunächst kommt einen dies beim Lesen schon ein wenig komisch vor. Man erlebt viele Dinge mehrmals, aber bekommt immer wieder neue Details.

Das Buch ist unterteilt in Kapiteln, die jeweils aus der Sicht von Charlie oder Silas geschrieben wurden. Somit hat man als Leser den Vorteil, einige Informationen über das Leben der beiden zu bekommen. Zeitlich scheint alles sehr kurzweilig, da sich die komplette Geschichte nur über einen kurzen Zeitraum erstreckt.
Unterteilt ist das Buch in drei Teile, die jeweils eine Entwicklung in der Geschichte quasi als Abschnitte wieder spiegeln.

Das Thema des Buches ist eher ungewöhnlich und überraschend, das führt dazu das der Leser weiterlesen möchte. Durch einen klaren Schreibstil kann man den Autorinnen gut folgen und hat keine Probleme beim fliessenden Lesen.

Ein Buch über Liebe, Gefühle und eine Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen. Sicherlich ein typisches Jugendbuch, dass allerdings anders als erwartet verläuft. Beim Lesen des Klappentextes ahnt man als Leser nicht was einen erwartet. An sich sind Überraschungen sicher immer besser als vorhersehbare Geschichten, hier hat es mir allerdings nicht so zugesagt.

Das Ende des Buches war mir dann leider auch ein wenig zu schnell, mir fehlten einige Informationen zum Verständnis der Handlung. Hier hätten die Autoren gut und gerne noch 10 Seiten mehr verwenden können. Denn mit über 400 Seiten ist das Buch nämlich bereits recht umfangreich und hier wären mehr Seiten auch nicht dramatisch gewesen.

Fazit:
Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen wie erwartet. Ich konnte recht schnell erkennen an welchen Stellen der Stil von Colleen Hoover erscheint oder wann nicht. Das Ende ist an sich wirklich nett, allerdings fehlt mir dann doch einfach einiges. Wie ist die Familiengeschichte zu Ende gegangen und wie ging es mit den beiden weiter? Zusätzlich braucht man auch ein wenig Fantasie um der Geschichte gut folgen zu können, bzw. um sich darauf einzulassen. Bei Büchern der Autorin rechnet man da eigentlich eher weniger mit, deshalb kann ich es leider nicht als positive Entwicklung betrachten. 
Alles in allen, ein solides 3 Sterne Buch, das man durchaus gut lesen kann, allerdings mein Herz nicht erreichen konnte.

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