Mittwoch, 26. Dezember 2018

The Pact -Versprich mir nichts

Rezension zu "The Pact - Versprich mir nichts!" 

von Karina Halle


(Werbung - Rezensionsexemplar -die Rezension
 beruht auf meiner 
eigenen Meinung zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an den Heyne Verlag, für dass Rezensionsexemplar,
das mir zum Lesen zur Verfügung gestellt wurde.

Linden Mc Gregor und Stephanie Robinson sind beste Freunde, die sich alles anvertrauen und viel Zeit mit einander verbringen. Linden ist der typische Bad Boy, der die ein oder andere Frau erobert, aber die richtige war bisher nicht dabei. Stephanie dagegen hat ihr eigenes Geschäft und führt dies erfolgreich. 
Beide finden einander sehr anziehend, wissen aber das die Anziehung zwischen ihnen Tabu sein sollte. Doch was hält die beiden auf? 
An ihren 25. Geburtstag machen die beiden einen Pact, der besagt das sie heiraten wenn sie beide nicht bis zu ihrem 30. Geburtstag verheiratet sind. Auf dem Weg dorthin suchen die beiden die Liebe, nur der Weg scheint schwer und der richtige vielleicht näher als man denken mag.

Das Cover des Buches ist dunkel und geheimnisvoll gehalten. Man erkennt in Gelb die Golden Gate Bridge von San Francisco. Oben erkennt man ein verliebtes Pärchen das sich leidenschaftlich küsst. Farblich ist das Cover in Gelb und Türkis gestaltet wurden und ich finde es passend.

Mit Linden und Stephanie hat Karina Halle zwei typische Charaktere für dieses Genre entworfen. Linden ist der Bad Boy, der sich gerne jeder Frau nähert und sie versucht ins Bett zu bekommen. Noch dazu ist er sehr selbstbewusst, und spiegelt in seinem Verhalten wieder was er denkt und fühlt. Im Gegensatz dazu ist Stephanie zwar auch selbstbewusst, aber leider in ihrem Leben noch nicht da angelangt wo sie gerne hinmöchte. Sich selbstständig machen und die große Liebe zu finden scheint ein schwieriger Weg zu sein. 
Als Hauptprotagonisten wurden die beiden gut ausgewählt und runden die Geschichte treffend ab.

Zusätzlich zu den beiden lernt man den Freundeskreis kennen, der aus sehr unterschiedlichen Charakteren besteht. Eine sehr wichtige Rolle spielt auch James, der beste Freund von Linden und Stephanie. Denn ihn lernt man in der Geschichte zwar besser kennen, kann ihn aber nicht ganz so gut einschätzen wie man erwarten könnte.

Das Buch ist in der Ich- Perspektive geschrieben und bietet dem Leser einen guten Eindruck in die Denk- und Sichtweisen von Linden und Stephanie. Die Autorin wechselt immer zwischen den beiden, dies ist deutlich markiert in den Überschriften der Kapitel.

Der Sprachstil von Karina Halle ist locker und leicht, dies kann den Leser sehr schnell begeistern. Da es thematisch nicht sehr tiefgründig ist, kann man die rund 394 Seiten flüssig runter lesen. Die Dialoge von Linden und Stephanie sind teilweise recht spritzig und gleichen sich teilweise sehr.
Die Erotikszenen erinnern mich eher an einen New Adult Roman, da sie doch etwas derb ist und eher nicht altersentsprechend. Diese Szenen sind oft aber nur recht kurzweilig und daher finde ich es okay.

Toll, finde ich das die Autorin sich mit einer anderen Altersklasse beschäftigt, denn die um die 30. jährigen werden meist in solchen Genres nicht thematisiert. Die große Liebe zu finden, ist heutzutage nicht so einfach und so mancher Fehlschlag muss dabei eingesteckt werden. 
Zusätzlich erfährt man noch etwas mehr über die Familie und Vergangenheit von Stephanie und Linden. Denn auch diese Details sind wichtig um ihre jetzige Situation besser zu verstehen. 

Ein Roman der anfangs einen recht langsamen Start hat und sich ein wenig in die Länge zieht. Aber sich nach und nach weiterentwickelt und sogar ein wenig tiefer geht als man es erwarten würde. Zum Ende findet man sogar etwas Romantik wieder und glaubt an die Liebe die entstehen kann. 

Fazit:
Karina Halle schafft mit "The Pact" einen guten Auftakt für eine Reihe die aus vier Büchern bestehen soll. Der Anfang war meiner Meinung nach ein wenig schwach, aber danach konnte mich das Buch ein wenig mehr begeistern. Eine nette Story, die mich mit ihrem Setting in einer Großstadt und den Charakteren überzeugen konnte. 

Ich gebe der Geschichte 4 von 5 Sternen und freue mich auf die Fortsetzung der Reihe!




Mittwoch, 19. Dezember 2018

Weihnachtsbuch Empfehlungen 2018


(Werbung - Markennennung/Rezensionsexemplare)

Heute möchte ich euch meine Top 4 Weihnachtsbücher aus diesem Jahr etwas näher zeigen. 
In den letzten Wochen, habe ich einige Bücher gelesen, aber nicht alle konnten mich überzeugen. Vier Bücher haben mich allerdings mit einem warmen und guten Gefühl zurück gelassen. 

Klappentext:
"Wer glücklich sein will braucht Mut, denn manchmal können Veränderungen wunderbar sein!
Nach dem Tod ihres Mannes zieht es Dagmar den Boden unter den Füßen weg- noch dazu muss sie erfahren, dass Heinrich ihr nur Schulden hinterlassen hat. Das große Haus soll verkauft werden, doch die 48 jährige will nicht so schnell aufgeben. Sie entschließt sich, einzelne Zimmer unterzuvermieten.
Heraus kommt eine bunt gemischte WG von Personen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Für Dagmar und ihre Mitbewohner ergeben sich dadurch nicht nur ungeahnte Herausforderungen, sondern vor allem neue Lebenswege. Und schließlich schweißt sie das Schicksal einer ganz besonderen Bewohnerin enger zusammen, als sie je vermutet hätten…"

9,99€  Blanvalet

Kein typisches Weihnachtsbuch, aber mit einer wunderbaren Botschaft, die einfach zum Weihnachtsfest dazu gehört. Ein absolutes Wohlfühlbuch. 

Klappentext:
"Merry hat keine Zeit für die Liebe, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Mutter und ihren Bruder backt Plätzchen, dekoriert das Haus, und auch in ihrem Job geht es- dank ihres Chefs- drunter und drüber. Da will ihre Familie ihr etwas Gutes tun und meldet Merry heimlich auf einer Online-Dating-Plattform an, mit einem Foto ihres Golden Retrievers als Profilbild. Und tatsächlich: Sie bekommt eine Nachricht von einem Mann, und auch sein Bild zeigt einen Hund! Es entwickelt sich ein intensiver Chat, und sie kommen sich näher, doch irgendwann steht ein erstes Treffen an- und dieses wirft Merry völlig aus der Bahn…"

8,99€  Blanvalet

Eine zauberhafte und leichte Liebesgeschichte, die sehr unbeschwert scheint. Viele weihnachtliche Elemente werden eingebaut, vom Plätzchen backen, über weihnachtlichen Bräuchen und schönen Weihnachtsmarkt Besuchen. 

Klappentext:
"Singlefrau Kathi arbeitet als Sekretärin in der Werbeagentur WUNDER. Dort heimsen andere regelmäßig die Lorbeeren für ihre kreativen Erfolgsideen ein. Ein neuer Auftrag führt sie mit dem Fotografen Jonas zusammen. Auf der Weihnachtsfeier der Agentur vermasselt es sich Kathi durch ein Missverständnis so sehr mit ihm, dass Jonas denkt, ihr liege nichts an ihm. Zudem gerät ihr Job in Gefahr. Unglücklich verlässt Kathi die Party und stürzt im dichten Schneetreiben. Als sie aufwacht, ist ein Mann über sie gebeugt, der sich als ihr Schutzengel vorstellt. Er will Kathi auf wunderbare Weise dabei helfen, endlich ihr Glück zu finden…"

9,99€ Blanvalet

Dieses Buch hat mich vollkommen überrascht und ist mit die Nummer 1 der Weihnachtsbücher in diesem Jahr. Eine wundersame Stimmung, viel Gefühl, Weihnachtsstimmung und eine gewisse Spur von Fantasie, streuen weihnachtliche Stimmung. Das Buch konnte mich so sehr überzeugen, das es mich sogar zu Tränen rühren konnte.

Klappentext:
"Nichts ist so magisch wie die Weihnachtszeit in New York!
Die ersten Schneeflocken fallen, ein Kribbeln liegt in der Luft, und über die Fifth Avenue zieht der köstliche Duft von Schokoladentorte - das festlich geschmückte Candied Apple Café ist bereit für Weihnachten!
Hotelchef Mads Eriksson lässt sich von der besinnlichen Stimmung nicht anstecken. Es ist das erste Weihnachtsfest seit dem Verlust seiner Frau, und seine sechsjährige Tochter Sofia hat zusammen mit ihrer Mutter den Glauben an Santa Claus verloren. Doch als er Iona, die schöne Besitzerin des Candied Apple Cafés, kennenlern, beginnt Mads gefrorenes Herz zu tauen. Wird er etwa sein ganz persönliches Weihnachtswunder erleben?"

9,99€ mtb Verlag

Ein kleines Café in Manhattan, weihnachtliche Deko, Bräuche und viel Schokolade. Dazu sympathische Charaktere, mit Vergangenheit und der Glaube daran das an Weihnachten alles gut werden kann. Schon nach zehn Seiten wusste ich, das mich diese Geschichte nur begeistern kann. 

Dienstag, 18. Dezember 2018

Das Weihnachtscafe in Manhattan

Rezension zu "Das Weihnachtstage in Manhattan"von Katherine Garbera


(Werbung - Markennennung-
die Rezension beruht auf meiner eigenen 
Meinung zum gelesenen Buch)

Iona ist eine junge fröhliche Geschäftsfrau, die ihr Leben im Griff hat. Sie ist die Besitzerin des Candied Apple Cafés im Herzen von New York. Ein Café das etwas warmes und herzliches ausstrahlt. Täglich lockt das Café zahlreiche Besucher an, die sich an den leckeren Köstlichkeiten von Iona und ihren beiden Freundinnen verwöhnen lassen. Sie hat alles was man braucht, aber der Platz in ihrem Herzen ist nach einigen Fehlschlägen leider leer.
Dann lernt sie den netten Hotelchef Mad Eriksson kennen, der ihr auf anhieb sehr sympathisch ist. Mads hat eine kleine Tochter namens Sofia, die vor knapp einen Jahr ihre Mutter verloren hat. Leider glaubt sie seit diesem Tag nicht mehr an Weihnachten und sie und Mads leiden sehr unter der Leere die zurück geblieben ist.
Doch dann tritt Iona in ihr Leben und hilft Sofia dabei Weihnachten mehr Raum zu geben. Kann auch Mads mit Hilfe von Iona die Liebe wieder in sein Herz lassen?

Das Cover finde ich persönlich schlicht aber doch sehr aussagekräftig. Man sieht zwei Taschen Kakao, Plätzchen und im Hintergrund Lichter und eine weihnachtliche Atmosphäre. Man hat direkt das Gefühl, dass man sich in einem netten Café befindet und dort schöne Stunden verbringen kann.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und somit sehr nah am Geschehen dran. Dabei wechselt die Autorin teilweise sehr abrupt zwischen den beiden Charakteren Iona und Mads. Am Anfang braucht man als Leser ein wenig Zeit, um sich an diesem Stil zu gewöhnen. Nach und nach kommt man damit aber gut zurecht, und es verschafft einen guten Eindruck über die Gefühle beider Personen.

Beide Charaktere sind sehr sympathische Menschen, die man schnell ins Herz schließen kann. Iona mit ihrer sehr liebevoll Art, die jeden Mensch gerne hilft und sehr gesellig und offen ist. Und dann wäre da der sehr charmante Mads der noch Trauer in sich trägt aber sich auch sehr einsam fühlt. Noch dazu die Aufgabe, neben seinem Schmerz, seine Tochter zu erziehen und ihr zu helfen wieder an Weihnachten zu glauben.

Beim Lesen kommt man sehr schnell in weihnachtliche Atmosphäre. Nicht nur das man im Café der Freundinnen immer wieder von süßen Leckereien an Weihnachten erinnert wird. Auch in vielen weihnachtlichen Traditionen die Iona, Jahr für Jahr lebt, wird man immer wieder in die richtige Stimmung gebracht. Dabei spielt auch die Tatsache eine große Rolle, dass man sich in New York befindet. Rund um die Weihnachtszeit ist die Großstadt, wohl eins der großen Highlights mit seinen vielen Lichtern und der großartigen Dekoration. Daher ist das Setting sehr treffend gewählt, und für mich ein absoluter Bonus.

Inhaltlich bekommt man als Leser eine Menge Liebe und Freundschaft ans Herz gelegt. Denn auch wenn man noch den Schmerz und die Leere in sich spürt, so sollte man doch zulassen, was das Herz einem zu sagen versucht. Sehr gefühlvoll berichtet Katherine Gerbera auf den rund 294 Seiten über die aufkommende Liebe zwischen Mads und Iona.

Fazit:
Für mich das beste Weihnachtsbuch, dass ich dieses Jahr lesen durfte. Der amerikanische Stil und die sympathischen Charaktere haben mir große Freude bereitet. 
Ich könnte mir das Buch auch gut als Weihnachtsfilm vorstellen, der mich sicherlich auch begeistern könnte. 
Am Ende des Buches war ich leicht enttäuscht das es schon zu Ende ist, aber das warme Gefühl bleibt zurück, dass ich mir beim Lesen aufbauen konnte.

Ich gebe diesem wunderbaren Weihnachtsbuch sehr gerne 5 von 5 Sternen!

In Liebe, John

Rezension zu "In Liebe, John" von Jasmin Winter


(Werbung - Markennennung -
die Rezension beruht auf meiner eigenen
Meinung zum gelesenen Buch)

John und Ava lernen sich durch Zufall über Facebook kennen und stellen schnell fest wieviele Gemeinsamkeiten sie haben. Nur leider wohnen die beiden einige Bundesstaaten weit von einander entfernt. Über Textnachrichten und Videochats halten die beiden über ein halbes Jahr lang, täglich den Kontakt zueinander. Die Zuneigung und das Gefühl sich endlich richtig kennen zulernen, wächst immer mehr heran. Deshalb entscheiden die beiden sich an Weihnachten in New York zu treffen, und ein Wochenende miteinander zu verbringen. 
Für beide beginnt eine lange Reise, mit vielen unvorhersehbaren Momenten, in denen die Hoffnung aber immer bestehen bleibt, das Ziel doch noch zu erreichen.
Was passiert als sich die beiden in die Arme schließen? Ist es wirklich Freundschaft, wie die beiden sich dies immer wieder einreden oder ist es viel mehr als das?

Das Cover des Buches ist schlicht in weiß gehalten, das perfekt den Winter und den Schnee wiederspiegelt. Unten auf dem Cover erkennt man die Skyline von New York, und im oberen Teil ein verliebtes junges Pärchen im Schnee. In der Mitte ist der Titel des Buches, in Brauntönen zu sehen.
Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, gerade weil es so schön schlicht gehalten wurde.

Geschrieben wurde das Buch aus der Ich-Perspektive. In den einzelnen Kapiteln wird dabei gewechselt zwischen der Sichtweise von John und Ava. In den Kapiteln findet man viel Denkprozesse der beiden, genauso aber auch Textnachrichten und einige Dialoge zwischen Ava und John.
Interessant ist es, dass in der Novelle wirklich nur die beiden Hauptprotagonisten vorkommen und nur ganz selten die ein oder andere Personen am Rande erwähnt wird. Hauptsächlich handelt sich aber die ganze Geschichte nur um die beiden Charaktere.

Die Novelle ist recht kurzweilig geschrieben und handelt den Zeitraum von ca.2 Tagen ab. Der Leser ist daher mittendrin und kann das Kennenlernen der beiden live miterleben.
Der Stil von Jasmin Winter ist locker und leicht, und man sich aus ihren Worten sehr gut ein Bild von den Charakteren und den Situationen machen.

Beide Charaktere sind von Anfang an sehr sympathisch und man kann sich gut in ihre Rollen versetzen. Ava sowie John sind sehr lebhaft, offen und gefühlvoll. Alles eine gute Vorraussetzung für eine gelungene Novelle.

An sich ist die Geschichte vorhersehbar, aber in diesem Fall stört mich das garnicht weiter.
In diesem Fall behandelt Jasmin Winter das Thema Liebe und Freundschaft. Denn es kann passieren das aus Freundschaft Liebe entsteht und man sich nicht dagegen wären sollte.
Zitat:"Wenn die Liebe vor dir steht, dann zögere nicht. Ergreife sie und binde sie mit einem Seemannstau um dein Herz" 

Fazit:
Ich fand die Novelle wunderbar geeignet für zwischendurch, da sie durch ihre 137 Seiten recht kurzweilig ist. Die Liebesgeschichte von Ava und John ist leicht und gefühlvoll und somit sehr unbeschwert. Toll finde ich auch die Gedanken der Autorin zu Beginn des Buches. Sie spiegelt wieder wie wichtig es ist sein Leben zu leben, denn es ist das einzige Leben das man hat.
Man merkt das die Novelle von der Autorin Jasmin Winter mit Herz geschrieben wurde.

Daher kann ich der Novelle 5 von 5 Sternen geben!

Montag, 17. Dezember 2018

Weihnachten wird wunderbar

Rezension zu "Weihnachten wird wunderbar" 

von Lucia Castel



(Werbung - Markennennung -
die Rezension beruht auf meiner eigenen 
Meinung zum gelesenen Buch)

Scarlett und Melie sind Schwestern, und sitzen am Flughafen von London, wegen eines Schneesturmes fest. Das alles wäre garnicht so schlimm, wenn nicht der Heilige Abend kurz bevor steht und die beiden gerne mit ihrer Mutter feiern würden. Denn vor kurzen ist erst ihr Vater gestorben und der Schmerz auf allen Seiten noch recht tief. Am Flughafen lernen die Schwestern die charmanten Engländer William kennen, gemeinsam versuchen sie eine Lösung zu finden um doch noch nach Frankreich zu reisen. Doch das Wetter steht ihnen dabei leider im Weg und so muss eine andere Lösung her. 
Kurzer Hand lädt William die beiden nach Kensington in sein sehr großzügiges Haus ein, um dort die Weihnachtstage zu verbringen. 
Langsam kommen sich Scarlett und William näher, aber da haben sie den Plan ohne ihre Familien gemacht. Was wird aus den beiden? Ist Weihnachten wirklich so wunderbar wie es scheint?

Der Cover des Buches ist typisch britisch wie ich finde. Eine junge Frau in einem schicken rot-karierten Mantel, mit roten Hut, klopft an eine Tür, eines wie es scheint schicken Herrenhauses. Man kann erkennen das die Tür weihnachtlich geschmückt ist und es im Hintergrund schneit. Zusammen mit dem Titel erwartet man ein Buch das in der Weihnachtszeit spielt und sicherlich einen gewissen Charme mit sich bringt.

Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, die ich in diesem Fall sehr ansprechend finde. Als Leser wird man somit über die kompletten 238 Seiten, immer mitgenommen aus der Sicht von der Geschäftsfrau Scarlett. Scharlett meint das sie ihr Leben im Griff hat und vorallem alles unter Kontrolle, doch schnell zeigt sich, dass dies nicht der Fall ist. Scheinbar ist Scarlett einsam und die Liebe hat lange bei ihr keine Chance gehabt, weil sie viel zu sehr mit ihrem beruflichen Werdegang beschäftigt ist.

Der Schreibstil ist an sich locker und leicht, mit einer gewissen Spur Humor. Zwischen sehr spritzigen Dialogen, kommen immer wieder Passagen in denen man sich in den Gedanken von Scarlett wieder findet. Dies hat den Vorteil das man so manches Mal schmunzeln muss, wenn liest welche Gedanken die Hauptprotagonisten mit sich rumträgt.

Neben Scarlett, Meile und William lernt man im Lauf der Geschichte auch die Familie von William näher kennen, genauso wie die Mutter der beiden Schwestern. So erfährt man auch einige Hintergründe über William und Scarlett, die für die Geschichte wichtig scheinen. 

Die Geschichte spielt in Großbritannien, und zwar in Kensington. Für eine romantische Geschichte zu Weihnachten, genau der richtige Ort. Alte Herrenhäuser, romantische Orte, nette weihnachtliche Rituale, all das gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Daher hätte Lucie Castel den Ort nicht besser wählen können.

Inhaltlich möchte Lucie Castle dem Lesern vermitteln, dass jedes Weihnachtsfest sicherlich wunderbar werden kann, wenn man es nur zulässt. Manchmal steht man sich mit seinen Gefühlen, dabei selbst im Weg, auch wenn der Schritt nach vorne nur ganz klein scheint. 
Wichtig ist nur das man das Leben auf sich zukommen lässt, ohne zuviele Gedanken hinzusetzen.

Einerseits sehe ich es von Vorteil das die Geschichte kurzweilig ist, andererseits hätte die Geschichte gut und gerne noch ein paar mehr Seiten gebrauchen können. Mir fehlt leider gerade in der Liebesgeschichte die Romantik ein wenig. Alles geht sehr schnell vorwärts, so dass leider überhaupt keine Spannung aufzukommen scheint. Vieles scheint vorhersehbar, und das hat mich beim Lesen teilweise gelangweilt. Die nur 238 Seiten, haben sich streckenweise sehr in die Länge gezogen, ohne inhaltlich viel zu bieten.

Fazit:
Leider habe ich viel mehr von diesem Buch erwartet und wurde dahin gehend enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen, aber der Rest war mir einfach viel zu wenig. 

Deshalb kann ich diesem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben!

Samstag, 15. Dezember 2018

Midnight in Manhattan

Rezension zu "Midnight in Manhattan" von Jennifer Castle


(Werbung - Markennennung-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung 
zum gelesenen Buch)

Kendall ist siebenzehn Jahre alt und war ein halbes Jahr im Ausland. Als sie wieder nach New York zurück kehrt, freut sich auf einen schönen Winter und auf Jamie.
Jamie ist Kendalls Schwarm, allerdings gestaltet sich ihr erstes Treffen als sehr schwierig und anders als erwartet. Die beiden küssen sich zwar das erste Mal, allerdings wird dies überschattet von dem Treffen mit Max. Max ist Jamies bester Freund und Kendall und ihn verbindet ein Geheimnis.
Noch dazu werden die drei Zeugen eines tragischen Unfalls, der ihr Leben verändert.
Gemeinsam mit Max versucht sie zu verarbeiten, was die drei erlebt haben. Zusammen erleben sie New York auf eine ganz andere Art und Weise, und helfen Menschen die Hilfe benötigen.

Dieses Buch zu kaufen, war eine ganz eindeutige Coverentscheidung. Man sieht die Brooklyn Brigde, dahinter die Skyline von New York, davor ein verliebtes junges Pärchen. Es schneit und glitzert und man glaubt man befindet sich ebenfalls in Manhattan. Der Hintergrund ist blau und deshalb sticht das weiß vom Titel, noch mehr heraus. Als New York Fan erwartet man eine romantische Geschichte rundum die Weihnachtszeit, mitten im Schnee.

Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, die für den Leser immer am angenehmsten ist. Gewechselt wird dabei immer zwischen der Sicht von Kendall und Max. Unterteilt ist dies ganz übersichtlich mit dem Beginn eines neuen Kapitels und der Überschrift mit dem jeweiligen Namen. Zu den beiden Hauptprotagonisten kommen noch Kapitel von anderen Nebencharakteren, die nur kurz auftauchen aber die Lebenssituation der Personen gut erläutern.

Das Buch umfasst ca. 306 Seiten und ist recht kurzweilig, da die Autorin den zeitlichen Rahmen vom 26.12. bis 02.01. absteckt. Durch die Überschriften und Zeitangaben, weiß man als Leser immer genau in welchen Zeitrahmen man sich befindet.

Das Setting hätte mit New York nicht besser gewählt werden können. Nicht nur in der Weihnachtszeit hat New York einen Flair und Romantik die man als Leser gerade zu mitfühlen konnte. Mit den sehr unterschiedlichen Menschen die in dieser Großstadt leben, drückt das Buch eine gewisse Vielseitigkeit aus. Jennifer Castle beschreibt außerdem in ihrem Buch, die ein oder anderen besonderen Orte von Manhattan, wie beispielsweise die High Line. 

Nach einem dramatischen Unfall versuchen die beiden Protagonisten ihr Leid ein wenig zu bearbeiten. Durch Zufall kommen sie auf die Idee, dass es schön wäre anderen Menschen zu helfen, anstatt immer daran vorbei zu schauen. 
Sie lernen einige Menschen kennen und helfen ihnen auf teilweise ganz einfach Art und Weise. 
Damit versucht die Autorin dem Leser zu vermitteln, wie wichtig es ist für andere da zu sein, noch dazu auch für fremde Menschen. Denn auch wenn es manchmal so scheint, als wären Menschen glücklich, so muss das nicht immer der Wahrheit entsprechen. 
Auf diesem Weg kommen sich Kendall und Max immer näher und auch die Liebe scheint ein wenig in die Geschichte mit einzufließen.

Fazit:
Der Ansatz der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, das es für mich eine Botschaft enthält die gut in die Weihnachtszeit passt. Allerdings war das alles für mich nur ein wenig angekratzt, dies fand ich persönlich zu wenig. Ich hätte mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, auch in einem Jugendbuch ist dies sicherlich gut möglich. Die Autorin hat sicherlich beim Schreiben Talent und werde gerne weitere Bücher von ihr Lesen.

Leider kann ich dem Buch daher nur 3 von 5 Sternen geben.

Sonntag, 9. Dezember 2018

Winter Wundertage

Rezension zu "Winter Wundertage" 

von Karen Swan


(Werbung - Rezensionsexemplar-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung 
zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an den Goldmann Verlag,
für das Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt man
zur Verlagsseite Goldmann

Alex Hyde, ist eine junge Frau, die für ihr Alter bereits sehr erfolgreich ist. Als Unternehmersberaterin arbeitet sie in London in ihrer eigenen Praxis. Durch ihren Erfolg ist sie sehr beliebt in der Welt der großen Unternehmer. Für ihre Jobs reist sie durch die Welt und hilft den Unternehmern vor 
Ort mit ihrem Problemen. Ihr eigenes Leben, bleibt dabei leider sehr häufig auf der Strecke, scheint ihr aber nichts weiter auszumachen.
Ihr neuer Auftrag führt sie auf eine schottische kleine Insel, genauer gesagt nach Kentallen, zu einer großen Whisky-Destillerie, die von einer Familie geführt wird. 
Doch wie in jeder Familie, gibt es auch in dieser einige Probleme die gelöst werden müssen.
Doch der attraktive Lochlan, um den sich Alex kümmern soll, möchte dies so garnicht und macht es ihr sehr schwer mit ihrer Arbeit voran zu kommen. Noch nie stand Alex vor diesem Problem, denn bisher ist ihr jeder Auftrag gelungen.
 Warum ist es mit dem unberechenbaren Lochlan anders?

Das Cover ist sehr typisch für Karen Spans Bücher. Man sieht eine Frau mit einem roten Mantel der auf ein großes Herrenhaus zu geht. Das Anwesen liegt im Wald und in einer wunderschönen 
Schneelandschaft. Der Titel wurde in Rot geschrieben und fällt dadurch in der weißen Landschaft auf.

Der Titel, der Klappentext sowie der Cover des Buches, versprechen dem Leser eine winterlich/weihnachtliche Atmosphäre.
Leider konnte ich beim lesen feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Das Buch kann sicherlich zu jeder Jahreszeit gelesen werden. Meine Erwartungen waren dahin gehend sehr hoch und konnten nicht erfüllt werden.

Geschrieben ist das Buch aus der Perspektive von Alex, die dem Leser einen guten Eindruck in ihr Leben gibt. Zusätzlich findet man auf den rund 600 Seiten immer wieder einen Rückblick in das Jahr 1932. Der Rückblick in die Vergangenheit, scheint am Anfang für den Leser noch ohne Bedeutung, nach und nach verknüpfen sich aber die beiden Gesichten miteinander.

Das Setting könnte mit dem wunderschönen, verschneiten Schottland nicht schöner sein, und passt gut zum Cover des Buches. Ansonsten konnte ich den Titel leider nicht in den Zusammenhang bringen mit dem Inhalt der Geschichte.

Aus vorherigen Karan Swan Büchern weiß ich das mir der Stil der Autorin gut gefällt und ich mich immer gut auf die Handlung einlassen kann. So dachte ich das mich auch dieses Buch begeistern könnte.
Leider hat es am Anfang ca. 300 Seiten gebraucht um richtig in die Geschichte reinzufinden. Mir persönlich waren es viel zu viele Informationen rund um die Whisky Herstellung. An sich kann man sagen die Autorin hat alles gut recherchiert, wie man das auch von ihr kennt und erwartet. 
Hier haben mich leider die Informationen nach einer gewissen Zeit eher gelangweilt, als unterhalten.

Im Klappentext wird von einer "Liebesgeschichte zum dahinschmelzen" berichtet, doch davon war nicht viel zu entdecken. Eine ganz zarte Annäherung der Protagonisten ist erst ab Seite 450 von 600 Seiten erkennbar. Zu diesem Zeitpunkt habe ich persönlich nicht mehr mit einer Wendung 
gerechnet und war kurz davor das Buch abzubrechen.

Die Protagonisten konnten mich auch nicht wirklich begeistern, denn eine Sympathie zu ihnen konnte ich erst im letzten drittel sehen. Vorher erschienen mir die Charaktere unecht und nicht sehr 
liebenswürdig. Hier hätte ich mir viel früher eine Wendung erhofft, um die Liebesgeschichte auf zuarbeiten.

Fazit:
Leider konnte mich Karen Swan dieses Mal nicht überzeugen.  Meine Erwartungen waren sehr hoch und konnte leider nicht erfüllt werden. Pluspunkt der Geschichte ist ganz klar das Setting, dass bei der Autorin immer sehr treffend ist. Auch wenn mich dieses Buch nicht überzeugen konnte, bin ich doch großer Fan der Autorin und gebe auch weiteren Büchern gerne wieder eine Chance.

Daher kann ich dem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben. 

Zusammen ist der schönste Ort

Rezension zu "Zusammen ist der schönste Ort" 

von Judith Knigge


(Werbung - Rezensionsexemplar-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an Blanvalet,
für das Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Dagmar steht vor den Scherben ihres Lebens, und weiß nicht wie es weiter gehen soll. Ihr Mann Heinrich ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Plötzlich steht sie alleine da, mit einem großen Haus und einer Menge Schulden, die Heinrich ihr hinterlassen hat. Ihr erwachsener Sohn Daniel, steht ihr leider nicht wirklich bei und macht ihr das Leben schwer. Dazu bleibt das Gefühl von Leere, denn das Alleinsein macht ihr sehr zu schaffen. 
Um aus den Schulden heraus zu kommen, soll sie ihr Haus verkaufen an dem soviele Erinnerungen hängen. Lange überlegt sie hin und her und entscheidet sich dann bewusst dagegen. Sie sucht sich fünf Mitbewohner, die nicht unterschiedlicher sein könnten, die nun das Haus zusammen mit ihr mit Leben fühlen. Jeder Bewohner hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, aber schnell finden die sechs Menschen zusammen. Aber das Schicksal einer ganz bestimmten Bewohnerin verbindet alle auf eine ganz besondere Art und Weise.

Das Cover ist wie ich finde, wunderschön und absolut treffend gestaltet. Man sieht ein großes Haus mit
beleuchten Fenstern, in denen man die Umrisse verschiedener Menschen entdecken kann. Vor dem Haus steht eine Frau, die auf das Gebäude schaut. Gehalten ist das Cover in Blau/Grün Tönen.
Der Titel des Buches ist in Weiß gehalten und steht im Haus und symbolisiert noch einmal das 
Zusammensein. Ein Cover das einen als Leser sofort ins Auge sticht, weil es so viel Wärme ausstrahlt.

"Zusammen ist der schönste Ort" umfasst 347 Seiten und ist relativ groß geschrieben, somit ist es
eher ein kürzeres Buch. Unterteilt ist das Buch ist 46 Kapiteln, die eher kurz gehalten sind, mir persönlich gefällt das beim Lesen immer am besten. Wenn über einen bestimmten Protagonisten berichtet wird, wird dies am Beginn des Kapitels für den Leser vermerkt. 
Das Buch umfasst ein ganzes Jahr, dies wird den Leser mit einer kurzen Einteilung in Jahreszeiten deutlich gemacht. So verliert man nicht den Überblick und hat einen besseren Einblick in das Leben 
der Menschen.

Das Buch ist in der Erzählerperspektive geschrieben, so erfährt man als Leser aus erster Hand was die
Protagonisten denken und fühlen. In den meisten Kapiteln wird aus der Perspektive von Dagmar 
berichtet, die somit auch den Hauptprotagonisten darstellt. Aber auch über ihre Mitbewohner 
erfährt in den Kapiteln einiges, unter anderem auch die ein oder andere Überraschung.

Alle Charakter sind wirklich sehr liebevoll beschrieben und charakterisiert. Alle sind auf ihre Art unterschiedlich, aber auch sehr liebenswürdig. Eine bessere WG als diese kann man sich kaum vorstellen. Es harmonisiert sehr gut und auch Probleme werden gemeinsam in die Hand genommen und es wird versucht eine Lösung zu finden.

Den Inhalt könnte Judith Knigge nicht besser heraus arbeiten. Jeder kann sich vorstellen wie es Dagmar nach so einem Schicksalsschlag gehen muss. Und die beste Lösung war in diesem Fall die WG zu 
gründen. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern schafft sie es sich aus dem tiefen Loch zu befreien und das Leben wieder zu leben so wie es ist.  
Das Schicksal einer Frau Namens Beate nimmt alle Bewohner auf ihre Art sehr mit, zeigt ihnen aber auch was es heißt zu leben und für einander da zu sein.
Zusammen kann man vieles schaffen, und das ist auch bei dieser zauberhaften WG der Fall. Denn wer ist schon gerne alleine, wenn es zusammen doch viel schöner sein kann?

Das Buch ist kein typisches Weihnachtsbuch und wird auch nicht als dieses verkauft. Allerdings finde ich die Botschaft hinter der Geschichte so wunderbar, dass es sich gut in der Weihnachtszeit lesen lässt.  Ein Weihnachtsbuch braucht für mich mehr als nur die Tatsache in welcher Zeit es spielt sondern viel mehr was es dem Leser vermitteln möchte. Und dieses Buch lässt mich als Leser mit ein paar Tränen aber auch mit einem sehr warmen Gefühl im Herzen zurück.


Fazit:
Schnell habe ich gemerkt das sich das Buch für mich zu einem absoluten Wohlfühlbuch entwickelt, denn es hat alles was ein gutes Buch braucht. Von den zauberhaften Protagonisten, über den Inhalt, das Setting und den Stil der Autorin, ist alles sehr gut getroffen und konnte mich vollends überzeugen.

Ich gebe dem tollen Buch von Judith Knigge 5 von 5 Sternen und danke ihr für die schönen 
Lesestunden in der tollen WG.

Sonntag, 25. November 2018

Das Weihnachtswunder

Rezension zu "Das Weihnachtswunder" von Angelika Schwarzhuber


(Werbung - Rezensionsexemplar-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an Blanvalet, für das
Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Kathi ist Single und arbeitet in einer kleinen Agentur namens "Wunder" in München. Die meisten Ideen in der Agentur arbeitet Kathi aus und hat damit so manches große Projekt ins Laufen gebracht. Nur leider bekommt sie dafür weder Lob noch die Aufmerksamkeit des Chefs, denn Karl ahnt nichts davon. Dank eines neuen Auftrages lernt sie den jungen und sehr charmanten Fotografen Jonas kennen, mit dem sie sich auf Anhieb gut versteht. Jonas scheint Interesse an Kathi zu haben, doch leider kann sie sich das so garnicht vorstellen. Denn sie fühlt sich erstens viel zu dick und noch dazu viel zu langweilig für so einen tollen Mann wie Jonas. 
Auf der Weihnachtsfeier der Agentur kommt es dann leider zu vielen Missverständnissen und Kathi flieht im Schneesturm nach Hause. Unterwegs stürzt sie und als sie erwacht sieht sie einen jungen Mann. Dieser gibt sich als ihr Schutzengel Angelo aus und versucht Kathi auf die Sprünge zu helfen. 
Findet Kathi endlich ihr Glück? 

Auf dem Cover des Buches, sieht man eine junge Frau in einem blauen Mantel durch eine kleine, weihnachtlich geschmückte Straße laufen. Ihr Blick ist nach vorne gerichtet und auf der Straße sieht man Schnee. Im oberen Teil des Buches sieht man den Titel des Buches, der sich dadurch gut hervorhebt. Ein ruhiges, aber doch weihnachtliches Cover, dass sehr gut zur Geschichte passt.

Geschrieben ist das Buch sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Beides war in den Kapiteln gut getrennt, durch verschiedene Schriftarten. In der Gegenwart erfährt alles über das Leben der liebeswürdigen und hilfsbreiten Kathi, deren Leben gerade nicht perfekt scheint. In der Vergangenheit begleiten wir Kathis Schutzengel Angelo, der von seiner Geschichte berichtet, die enger mit Kathis verknüpft ist als man vermuten mag. 
Der Schreibstil ist locker und leicht und durch den flotten aber sehr angenehmen Stil der Autorin möchte man das Buch kaum aus den Händen legen.

Die Charaktere sind alle samt sehr sympathisch und man kann nicht anders als sie in ihrem Leben ein Stück weit zu begleiten. Besonders die Hauptprotagonisten sind sehr gut getroffen und sehr detailliert dargestellt. 

Die Weihnachtliche Atmosphäre die ich erhofft hatte, hat sich schon nach wenigen Seiten eingestellt. Durch Angelika Schwarzhubers Beschreibungen konnte man sich sehr gut in die letzten Wochen vor Weihnachten hinein versetzen. Dekoration, Weihnachtsfeiern, Weihnachtsplätzchen und eine Menge Schnee begleiten den Leser durch die Seiten bis zum Ende der Geschichte.

Wunderbar finde ich immer wenn eine Geschichte nicht nur einfach so eine Weihnachtsgeschichte wiedergibt, sondern viel mehr auch eine Botschaft vermittelt. Angelika Schwarzhuber möchte den Leser vermitteln, dass es wichtig ist sich selbst zu lieben und sich nicht immer klein zu machen. Es lohnt sich für sich zu kämpfen und nicht immer aufzugeben. Denn wenn man diesen Weg gefunden hat, dann findet man auch den Rest seines Glückes in Form von Liebe und hier diesem Fall ein Mann namens Jonas.

Beim Lesen des Klappentextes wird so mancher Leser überrascht sein, wenn der Schutzengel auftaucht. Muss man an Engel glauben, um an diesem Buch Freude zu haben? 
Ich finde das muss man in keinster Weise, denn der Engel hat zwar eine wichtige Rolle, scheint aber Kathi nur im Traum zu erscheinen. Hat es ihm wirklich gegeben? Mit ein wenig Phantasie kann man sich als Leser sehr gut auf Angelo einlassen. Denn der Schutzengel berichtet aus der Vergangenheit über Kathis Vater, eine Geschichte die für die Handlung von großer Wichtigkeit ist.

Das Weihnachtsfest am Ende mit der ganzen Familie ist voller Glück, Harmonie und Liebe. Es hat mich richtig zu Tränen gerührt, die letzten Seiten zu lesen. 

Fazit:
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Wie schon der Vorgänger, konnte mich auch dieses Buch durch den guten und fliessenden Schreibstil begeistern. Ein Buch das man sehr gut im Dezember lesen kann und den Leser mit Weihnachtsstimmung und einen guten warmen Gefühl zurücklässt. 
Mich konnte das Buch auf persönliche Art erreichen und brachte mich am Ende sogar dazu ein paar Tränen zu vergießen. Bücher die mich im Herzen erreichen können, finde ich immer besonders schön und wertvoll. 
Ich freue mich auf weitere schöne Bücher der Autorin.

Ein wunderbares Buch das absolut 5 von 5 Sternen verdient hat!

Sonntag, 18. November 2018

Die kleinen Wunder von Mayfair

Rezension zu "Die kleinen Wunder von Mayfair" von Robert Dinsdale


(Werbung - Rezensionsexemplar -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
und ist nicht beeinflusst)

Zunächst herzlichen Dank an Knaur, für dass Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgende Link gelangt man auf
die Verlagsseite. Knaur

Die Geschichte beginnt in England im Jahre 1906, in einen ganz anderen London, wie wir es kennen.
Cathy ist 15 Jahre alt und stellt fest, das sie schwanger ist von einem Nachbarn. Ihre Eltern können das so nicht akzeptieren, dass ihre Tochter so jung und unverheiratet ein Kind zur Welt bringt. Deshalb entscheiden sie das Cathy kurz vor der Geburt in ein Heim für unverheiratete Frauen ziehen soll. Dort
soll sie das Kind gebären und zurück lassen. Doch das kommt für Cathy nicht in Frage, denn sie
liebt ihr Kind zu diesem Zeitpunkt schon so wie es sein sollte. Sie entdeckt eine Annonce in einer 
Zeitschrift und entscheidet das sie ihren eigenen Weg gehen muss. Die Annonce führt sie in Londons
größten Spielzeugladen, Papa Jacks Emporium. Denn dort wird eine Aushilfe gesucht, jemand 
der im Herzen ein Kind geblieben ist und sich verloren fühlt. 
Bei Papa Jack findet Cathy ihr neues Zuhause und eine Welt voller Magie und wunderbarer Spielzeuge. Und sie lernt die Brüder Kaspar, und Emil, die schon bald versuchen das Herz von
Cathy zu erreichen. Doch die beiden Brüder sind große Rivalen und das zeigt sich nicht nur in der Liebe. Sie erschaffen zusammen mit ihrem Vater Spielzeuge, Tiere die zum Leben erwachen, oder Spielzeugsoldaten die ihre Kämpfe austragen und somit den Langen Krieg. Denn dieses Spiel zelebrieren die Brüder bereits seit einigen Jahren. Jeder der beiden möchte der beste Schöpfer 
von Spielzeugen sein. Nur ist das wirklich das wichtigste im Leben?
Was wird Cathy im Emporium erleben? Und welche Rolle spielen die beiden Brüder dabei wirklich?

"Die kleinen Wunder von Mayfair" ist ein Hardcover mit einem wunderschönen Umschlag. Man gewinnt einen kleinen Eindruck vom inneren des Emporiums. Man erkennt Spielzeuge, aus einer anderen Zeit, die voller Magie zu stecken scheinen. Im Titel sowie in der Bildgestaltung wurden einige
Goldtöne miteingearbeitet. Ein wie ich finde vollkommen gelungenes sehr detailiertes Cover.
Auch am Beginn und am Ende des Buches findet man hübsche Zeichnungen aus dem Spielzeugparadies wieder. Mir fiel es dadurch leichter mir ein Bild von Mayfair zu machen.

Mit seinen 445 Seiten ist das Buch sehr umfangreich. Geschrieben ist das Buch nicht unbedingt leicht, sondern hat ab und zu doch eine Tiefgründigkeit, die unterbrochen wird von Elemente wo der kindliche Spieltrieb und die Phantasie eine große Rolle spielen. Dies alles unter eine Hut zu bekommen ist sicherlich für einen Autor garnicht so einfach.

Inhaltlich behandelt das Buch nicht nur die große Magie zu Spielzeugen, die teilweise zum Leben erwecken, sondern auch die Rivalität zweier Brüder in einer Zeit die alles andere als leicht zu sein scheint. Denn als Leser bekommt man auch einen Eindruck in die beiden Weltkriege, die hier auch 
thematisiert werden und eine entscheidende Rolle in der Geschichte spielen. Dadurch entsteht für den 
Leser eine gewisse Spannung, die aber auch dazu führt das man ab und an nicht so schnell
voran kommt mit der Geschichte, da sie nicht unbedingt leicht ist.

Als Leser sollte man die Fähigkeit besitzen sich in die kindliche Welt zurück versetzen zu können, genauso sollte man eine gewisse Vorstellungskraft haben. Denn damit hat man die 
Chance sich voll auf die Worte von Robert Dinsdale einzulassen.
Geschrieben ist die Geschichte aus der Erzählerperspektive, so dass der Leser Anteil an den Gedanken und Handlungen vieler Charaktere hat.

Die Hauptprotagonistin Cathy war mir vom ersten Satz an sehr sympathisch und das hat mich durch das ganze Buch begleitet. Mich hat sehr interessiert wie es mit ihrem Leben weitergeht. 
Mit den beiden Brüdern Emil und Kaspar habe ich mich leider ein wenig schwer getan. Für Cathy haben die beiden alles getan, und waren sehr liebenswürdig ihr gegenüber. Untereinander allerdings
waren sie große Rivalen und das wurde ziemlich detailliert in der Geschichte ausgetragen. 
Für meinen Geschmack ein wenig zu viel, so dass es mir zwischendurch die Lust am Lesen genommen hat. Die anderen Nebencharaktere waren alle auf ihre Art sympathisch und voller Liebe zu Papa Jacks Emporium. Papa Jack war der Chef im Emporium und strahlte mit seiner Art eine gewisse Stärke aus. 
Seine Rolle fand ich gut gewählt und ich hatte ein genaues Bild von ihm vor Augen.

Das Setting ist mit London und den kleinen Straßen von Mayfair wirklich gut gewählt. Allerdings spielt sich die gesamte Geschichte im Emporium ab, dass an sich einer eigenen Welt gleicht. Einer Welt 
in der alles anders zu sein scheint, eine Welt voller Magie und Zauber, eine Welt in der man 
noch einmal Kind sein darf.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht wirklich komplett überzeugen. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich mich nicht richtig auf die kindliche Ebene zurück versetzen konnte oder ob mir die 
Fähigkeit fehlt mich auf Bücher einzulassen, in denen man Phantasie besitzen muss.
Mir waren die Rivalitäten der Brüder leider ein wenig zu viel, was mir persönlich ein wenig die Lust am Lesen genommen hat. Dahingehend waren mir leider die Spielzeugsoldaten viel zu 
präsent für die Geschichte, und dass in einer Zeit in London wo der Krieg einzieht und viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Ich persönlich kann als Erzieherin an Kriegsspielzeug auch keinen Sinn 
erkennen, was mich vermutlich auch etwas beeinflusst hat. 
Am besten hat mir die Rolle der Cathy gefallen und ihre Gabe ihr Leben im Emporium zu verbringen 
mit allen was dazu gehört, auch der ein oder andere Schicksalsschlag. Ihrer Geschichte bin ich 
gerne gefolgt und auch mit dem Glauben an die Liebe, die am Ende ja zu überwiegen scheint.

Leider kann ich dem Buch nur 3 von 5 Sterne geben!









Samstag, 17. November 2018

Weil ich dich noch immer liebe

Rezension zu "Weil ich dich noch immer liebe" von Bianca Magens


(Werbung - Rezensionsexemplar -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch und ist nicht beeinflusst)

Maggie kommt aus den USA nach London, um einen Neuanfang zu wagen. Doch wo soll sie nur anfangen? Sie ist unsicher und fühlt sich in der Großstadt zunächst nicht wohl. Durch Zufall findet sie in einem Job in einer Bar, doch erst muss sie das Vorstellungsgespräch überstehen. Ihre Aufregung könnte nicht größer sein, als der attraktive Adam vor ihr steht. Adam ist der Bruder des bekannten Rockstars Nick und ist es gewöhnt, das Frauen für ihn schwärmen. Doch Maggie ist anders als andere Frauen. Wird er die schüchterne Maggie einstellen? Schafft es Maggie ihren Neuanfang zu leben?
Und bleibt vielleicht auch noch Platz für die Liebe, die einen meist trifft wenn man überhaupt 
nicht damit zu rechnen scheint?

Das Cover des Buches ist farbenfroh und zeigt eine gewisse Fröhlichkeit. Der untere Teil des Buches ist in schwarz gehalten, darauf findet man auch den Titel des Buches. Aus dem schwarz entsteht die 
Skyline von London, mit seinen herausstechenden Details. Im Himmel erkennt man aus verschiedenen 
Farben, eine Art Feuerwerk über der Stadt. Ein hübsches Cover, das sicherlich in der Buchhandlung sehr ansprechend ist.

Bianca Magens schreibt sehr erfrischend, mit einer gewissen Spur Humor, was mir persönlich sehr 
gut gefallen hat. Es war mir dadurch gut möglich, das Buch fliessend und in kürzester Zeit zu lesen. Am Lesen entstand immer wieder eine gewisse Spannung, die ich mir in guten Büchern auch 
immer erhoffe. Am Anfang sind die Sätze ein wenig zu lang und verschachtelt, dies gibt sich aber nach ca. 20 Seiten wieder. Danach ist der Sprachstil sehr angenehm und die Sätze kurz und treffend.

Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich einen typischen Liebesroman erwartet. Dabei wurde ich auch auf gar keinen Fall enttäuscht, im Gegenteil. Gepaart dazu kamen auch noch ein paar Krimielemente mit hinein. Die Liebe stand jedoch in der Geschichte ganz klar im Vordergrund, somit fand ich die Wahl sehr getroffen. Ein roter Faden in der Handlung ist hier auch deutlich erkennbar.

Die Autorin schreibt aus zweierlei Perspektiven, einmal aus der Sicht von Maggi und zum anderen aus der Sicht von Adam. Das führt dazu, dass man die beiden sehr gut kennenlernen kann und auch
einige Hintergründe, die für die Geschichte wichtig sind, werden nach und nach erläutert. 
Beide Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswürdig, und man kann sich auch ein wenig beispielsweise in die schüchterne Maggie hineinversetzen. Auch die Nebencharakter sind 
vielseitig und passen gut in die Handlung hinein. 
Bianca Magens hat das Talente die Charaktere sehr genau zu umschreiben, so dass man sich ein komplexes Bild von diesen machen kann.

Das Setting des Buches ist toll gewählt, und man kann als Leser ein wenig die Straßen von London 
besser kennen lernen. Sicherlich ein Buch das man gut in der kalten Jahreszeit lesen kann, da es viel Charme vermittelt.

Neben einer sicherlich vorhersehbaren Liebesgeschichte, erwartet man als Leser auch noch die ein oder 
andere Überraschung, mit der man nicht gerechnet hat. Die Situationen scheinen gut durchdacht und regen den Leser zum weiterlesen an. Hier an der Stelle, hätte ich mir allerdings ein paar mehr
Erklärungen und Hintergründe gewünscht.

Fazit:
Zunächst vielen Dank an Bianca Magens, dass ich ihr Buch vorweg als Testleser lesen durfte.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, da es sowohl in vielen Handlungen und Momenten Gefühle zeigt als auch eine gewisse Spannung vermittelt. Da einige Charaktere noch geheimnisvoll bleiben, kann ich mir eine Fortsetzung des Buches gut vorstellen.  
Ich freue mich mit der Autorin zur Veröffentlichung ihres ersten Buches.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen 












Donnerstag, 15. November 2018

Ein Tag im Dezember

Rezension zu "Ein Tag im Dezember" von Josie Silver


(Werbung - Rezensionsexemplar - 
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung 
zum gelesenen Buch und ist nicht beeinflusst)

Zunächst herzlichen Dank an den Heyne Verlag, für das Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt ihr zur Verlagsseite Heyne

Es ist kurz vor Weihnachten und Laurie sitzt im Bus auf den Weg zu ihren Eltern. Mit den Gedanken ist sie nicht ganz bei der Sache, als sie aus dem Fenster schaut. Doch dann schaut sie in die Augen von Jack und die Welt steht still. Sowohl bei Jack als auch bei Laurie ist es Liebe auf den ersten Blick, doch bevor Jack einsteigen kann, fährt der Bus los und ihre Wege trennen sich. Ab den Tag geht Laurie der tolle Mann nicht aus dem Sinn, und sucht ein Jahr lang immer wieder nach Jack. Doch dann passiert etwas, womit weder Laurie noch Jack gerechnet haben. Sarah, Lauries beste Freundin und Mitbewohnerin, bringt ihren neuen Freund und große Liebe mit nach Hause, Jack. 
Beide versuchen sich nichts anmerken zu lassen, aber ab diesen Tag ist nichts mehr wie es vorher war. Über Jahre weg entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Nur können die beiden ihre Gefühle füreinander vergessen? 

Das Cover des Buches ist, wie ich finde wunderschön und absolut passend. Eine schöne klare Nacht in London, ein sternenklarer Himmel, ein verliebtes Pärchen und im Hintergrund die Skyline. 
Alles wurde ich blau Tönen gehalten, bis auf dem Schatten des Pärchens. Der Titel des Buches ist weiß und sticht deshalb heraus. Ich finde das Cover strahlt eine gewisse Romantik aus, die man beim 
Lesen des Klappentextes aber auch erwartet.

Mit den rund 477 Seiten, ist das Buch von Josie Silver ein recht umfangreicher Roman. 
Aufgeteilt ist das Buch in Kapiteln die hier aber nicht mit Zahlen betitelt sind sondern mit Jahreszahlen. Es beginnt im Jahre 2008 und endet mit dem letzten Kapitel im Jahre 2017. Die Kapitel/Jahre sind sehr einheitlich gegliedert und fangen immer mit den Neujahrsvorsätzen von Lauren an. Danach findet man Ausschnitte aus dem jeweiligen Jahr, z.B. März 2008. So hat man als Leser immer ein Gefühl dafür wieviel zeit bereits vergangen ist. Durch den Zeitraum von ca. 9 Jahren ist das Buch nicht gerade kurzweilig.

Geschrieben ist das Buch aus zwei Perspektiven und bietet daher eine gute Sicht auf das Leben der 
beiden Hauptprotagonisten Lauren und Jack. Die jeweiligen Abschnitten sind mit den Namen der beiden versehen, so dass man nicht lange rätseln muss, um wen es sich gerade handelt. Dahingehend
finde ich den Stil der Autorin sehr übersichtlich und es ist ein roter Faden erkennbar.

Der Sprachstil der Autorin ist locker und leicht, dadurch war ein fliessendes Lesen gut machbar.
Josie Silver nutzt sowohl viele Gedankengänge der Protagonisten, als auch Dialoge, oder Textnachrichten. Durch die vielen Abschnitte, konnte man das Buch gut lesen und auch zwischendurch Pausen einlegen, ohne ein Kapitel mitten drin abzubrechen.

Jack und Lauren fand ich als Protagonisten mehr als gut getroffen. Beide hatten Charakter und man lernte sie nach und nach immer besser kennen, auch war eine klare Linie erkennbar. Von Anfang an, konnte ich eine Sympathie zu Lauren aufbauen, und auch Jack war mir nicht unsympathisch. Obwohl ich ihm zwischendurch gerne mal eine wenig geschüttelt hätte, damit er klare Gedanken fassen kann.

Wie schon im Klappentext erkennbar, handelt das Buch von der großen Liebe, der Liebe auf dem ersten Blick. Wann im Leben begegnet man dieser Liebe schon so plötzlich?
Doch meist reicht die Liebe alleine nicht aus, um glücklich zu werden. Auch in dem Fall der beiden, scheint nichts so zu laufen wie es sein sollte. Ab und an, findet man im Buch immer wieder ein wenig Romantik, und Momente voller Gefühle.

Über das Ende möchte ich garnicht soviel verraten, allerdings war es mir viel zu kurz, im Vergleich zum restlichen Buch. Der wichtigste Momente war mit zwei Seiten abgehandelt, das hat mich persönlich ein wenig enttäuscht.

Wer bei dem Titel des Buches erwartet, dass es sich als Buch für die Weihnachtszeit eignet, der täuscht sich leider. Zwar kommen auch viele Momente rund um Weihnachten zur Sprache, genauso aber auch viele andere Momente im Sommer oder Herbst. Der Dezember dient in diesem Fall nur als Zeit des kennenlernen der beiden. Dahingehend bin ich ein wenig enttäuscht, aber da bin ich wohl mit falschen Erwartungen an die Sache herangegangen.

Fazit:
Eine schöne romantische Geschichte, die sehr an das Buch "Zwei an einem Tag" erinnert. Eine Liebe auf den ersten Blick, zwei Menschen und acht Jahre die die beiden verbinden wie keinen anderen.
Leider hat mich das Buch ca. ab Seite 50 nicht mehr so packen können, und ich hatte eine kleine Leseflaute, die sich erst ca. 100 Seiten weiter aufgelöst hat. Allerdings hat mich doch zu sehr interessiert wie es mit Lauren und Jack weitergehen mag. Hier hat sich dann auch bestätigt, dass es sich lohnt weiterzulesen, denn ich denke es hing ein wenig mit meinen persönlichen Erwartungen an die Geschichte zusammen. Das Ende hätte ich mir dann ein wenig ausführlicher gewünscht.

Trotz des Abzugs konnte ich dem Buch, aber dennoch 4 von 5 Sternen geben, da ich den Stil der 
Autorin sehr mag und die Charakter sehr sympathisch fand. Dies und die Tatsache das London als Setting für dieses Buch perfekt gewählt wurde.

Dienstag, 13. November 2018

All I want for Christmas

Rezension zu "All I want for Christmas" von Julia K. Stein


(Werbung - Markennennung-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesen Buch und ist nicht beeinflusst)

New York, eine wunderbare Großstadt, mit viel Flair. Eine Stadt, in der Weihnachten ganz besonders zelebriert wird, mit vielen Lichtern, Dekoration und Orten voller Charme. Und mittendrin wollen Lauren und David heiraten. Denn wann könnte es schöner in Manhattan sein, als in der Weihnachtszeit? Da die Trauzeugin von Lauren ausfällt, soll Pippa nun als beste Freundin einspringen. Ihre Aufgabe ist es, die restlichen Dinge zu planen, unteranderen den Junggesellen Abschied, der besonders schön werden soll. Doch leider plant sie nicht alleine, denn an ihrer Seite steht Hunter, der beste Freund von David. Die beiden haben große Vorurteile den jeweils anderen gegenüber. Aber sie sind sich einig das ihre Freunde nicht zusammen passen und man ihnen das vor der Hochzeit nochmal vor Augen führen sollte. Wird die Hochzeit ihrer Freunde statt finden? Und werden die entstandenen 
Vorurteile von Hunter und Pippa aus dem Weg geräumt?

New York, keine Stadt hat für mich mehr Flair und Charme, als der Big Appel. Rund um die Weihnachtszeit erlebt man dort die Stadt noch mal in einem ganz anderen Licht und vielen weihnachtlichen Details. Deshalb könnte das Setting für diesen Roman nicht besser gewählt sein. Man spürt das Julia Stein, die Stadt sehr gut kennt und mit viel Herz darüber berichtet. Da ich selbst bereits in New York war, konnte ich viele Details wieder erkennen und fühlte mich noch einmal als wäre ich dort. Sehenswürdigkeiten wie der Central Park, das Rockefeller Center finden ihren Platz, genauso wie die Magnolia Bakery oder ein kleines Skigebiet ausserhalb von New York. Genau wie ich es mir erhofft habe, konnte das Buch mich ein wenig in Weihnachtsstimmung bringen.

Der Schreibstil von Julia Stein ist sehr ansprechend und konnte mich schon in anderen Büchern gut überzeugen. Sie schreibt locker und leicht, mit einen gewissen Charme, was den Leser einfach nur begeistern kann. Geschrieben ist die Geschichte in der 3.Person, sowohl aus Pippas als auch abwechselnd aus Hunters Sicht. Das hat von Vorteil, das man sich besser in die Gefühlswelt des Protagonisten hineinversetzen kann. Manchmal fällt es dem Leser aber auch schwer, wenn es keine Ich- Perspektive ist, dass ist aber wie immer Ansichtssache. 

Sehr ansprechend finde ich, dass Julia Stein, viele Dialoge in die Geschichte mit einbaut. Die Dialoge sind sehr spritzig und unterhaltsam. Nur selten kann man solche Gespräche zwischen Protagonisten verfolgen, ohne das es langweilig zu werden scheint. Da sich Hunter und Pippa anfangs nicht wirklich mögen, kann man erahnen in welche Richtung sich die Gespräche nach und nach entwickeln.

Ich muss gestehen das mir beide Charaktere von Anfang an, auf ihre Art sehr sympathisch waren. Nur leider konnten mich die beiden zusammen auf den ersten 100 Seiten nicht ganz überzeugen. Jeder musste den anderen überbieten, um sich immer etwas besser darzustellen. Nach und nach hat sich das
dann aber auch wieder geändert, und die beiden gefielen mir zusammen immer besser. 

Julia Stein versucht den Leser mit ihrer Geschichte den Wert von Freundschaft und Liebe aufzuarbeiten, ohne dabei den Witz und Charme des Alltages zu verlieren. Die Handlungen der 
Protagonisten waren offen und wirkten nicht übertrieben. Schön fand ich, dass auch die Vorgeschichte von Hunter und Pippa immer wieder mit einfließen, und somit die Geschichte vielseitig machen.

Fazit:
Am Anfang fiel es mir ein wenig schwer in die Geschichte hinein zufinden. Ich konnte die Stimmung zwischen Pippa und Hunter nicht richtig greifen, bzw. die Hintergründe, die aus dem Prolog hervorgehen. Aber nach und nach wurde das immer besser, und Julia Stein konnte mich mit ihren Worten und der Atmosphäre einfach nur mitreißen. Ein Buch mit wunderbaren Details und viel Charme. Auch wenn ich bereits einmal in New York war, so konnte ich doch immer wieder Orte erkennen die mir noch nicht bekannt sind. Es gibt nichts besseres als ein gut recherchiertes Buch, dass nicht nur auf Aussagen sondern auf Erfahrungen beruht. 
Eine tolle Geschichte die den Leser Anfang Dezember bereits gut in Weihnachtsstimmung versetzen kann.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Dienstag, 6. November 2018

Ein Stück vom Winterglück

Rezension zu "Ein Stück vom Winterglück" von Abby Clements


( Werbung - Markennennung -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)

Hazel ist 29 Jahre alt und hat eine Zwillingsschwester, die ihr ein und alles ist. Gemeinsam haben sie eine Wohnung und verbringen auch so viel Zeit miteinander. Doch bald ändert sich alles in Hazels Leben. Lila ihre Zwillingsschwester verliebt sich, zieht mit ihrem Partner zusammen und verlobt sich. Hazel bleibt alleine in der Wohnung zurück und fühlt sich ein wenig einsam. Auf der Arbeit läuft es auch nicht wie geplant, obwohl sie viel Energie und Herzblut hinein steckt. Hazel merkt es muss sich alles ändern, doch in welche Richtung soll es gehen? 
Zunächst plant sie die Hochzeit von ihrer Schwester und erkennt dass es ihr große Freude bereitet. Doch wie soll es weitergehen? 

Ein schönes, schlichtes Cover erblickt man, wenn man das Buch in den Händen hält. Auf blauen Hintergrund erkennt man, eine kleine Stadt, mit einer beschaulichen Kirche in einer Schneelandschaft.
Davor erkennt man einige Menschen, die auf ein Brautpaar zu warten scheinen. Eine Lichterkette vermittelt ein wenig Weihnachtsgefühle.

Das Buch ist unterteilt in 42 Kapiteln, die relativ kurz gehalten sind, mit bis zu 10- 15 Seiten. 
Die rund 300 Seiten, sind dadurch schnell und fliessend lesbar.
Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht von Hazel, bei der gedanklich so einiges passiert. Die Sprache die von der Autorin gewählt wurde, ist locker und leicht. Somit fällt es dem Leser nicht schwer sich in die Geschichte einzufinden.

Hazel und ihre Zwillingsschwester sind beide sehr sympathische Charaktere, die man sehr gerne im Alltag begleitet. Vom Charakter her, könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein, und gerade das zeichnet sich in der Geschichte aus. Hazel weiß leider noch nicht so recht was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, im Gegensatz zu Lila, die ihr Leben genau geplant hat und ihre Wege geht, beruflich sowie privat.

Die Geschichte die Abby Clements dem Leser vermitteln möchte, scheint sich in den letzten Wochen vor Weihnachten abzuspielen, wirkt beim Lesen aber wenig kurzweilig als gedacht. Man findet sich als Leser in den Straßen von London wieder, sowie auch in einer kleinen beschaulichen Stadt, in der die beiden aufgewachsen sind. Daher könnte das Setting nicht passender zum Titel des Buches sein.

Leider fehlte mir beim Lesen, ein wenig der roten Faden in der Geschichte. Zunächst dachte ich, dass die Geschichte sich ein wenig um die Jobfindung und Hochzeitsplanung von Hazel handelt. Nach und nach wandelt sich das Bild ein wenig, aber als Leser bleibt man etwas verwirrt zurück.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht vollends begeistern, weil ich nicht richtig hinein gefunden habe 
in die Geschichte. Es fehlte mir auch ein etwas die weihnachtliche Stimmung die ich mir erhofft hatte.
Die winterlich/weihnachtlichen Hochzeiten sind wirklich schön, aber hätten auch ein wenig mehr
ausgeschmückt sein können. Die Charaktere und die aufkommende Liebesgeschichte sind nett, 
aber auch nicht sonderlich besonders. 
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man auch gut im Januar oder Februar lesen kann, 
da es nicht unbedingt ein Weihnachtsbuch ist. 

Deshalb gebe ich dem Buch nur 3 von 5 Sterne!







Cornwall für Anfänger

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