Rezension zu "Midnight in Manhattan" von Jennifer Castle
(Werbung - Markennennung-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)
Kendall ist siebenzehn Jahre alt und war ein halbes Jahr im Ausland. Als sie wieder nach New York zurück kehrt, freut sich auf einen schönen Winter und auf Jamie.
Jamie ist Kendalls Schwarm, allerdings gestaltet sich ihr erstes Treffen als sehr schwierig und anders als erwartet. Die beiden küssen sich zwar das erste Mal, allerdings wird dies überschattet von dem Treffen mit Max. Max ist Jamies bester Freund und Kendall und ihn verbindet ein Geheimnis.
Noch dazu werden die drei Zeugen eines tragischen Unfalls, der ihr Leben verändert.
Gemeinsam mit Max versucht sie zu verarbeiten, was die drei erlebt haben. Zusammen erleben sie New York auf eine ganz andere Art und Weise, und helfen Menschen die Hilfe benötigen.
Dieses Buch zu kaufen, war eine ganz eindeutige Coverentscheidung. Man sieht die Brooklyn Brigde, dahinter die Skyline von New York, davor ein verliebtes junges Pärchen. Es schneit und glitzert und man glaubt man befindet sich ebenfalls in Manhattan. Der Hintergrund ist blau und deshalb sticht das weiß vom Titel, noch mehr heraus. Als New York Fan erwartet man eine romantische Geschichte rundum die Weihnachtszeit, mitten im Schnee.
Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, die für den Leser immer am angenehmsten ist. Gewechselt wird dabei immer zwischen der Sicht von Kendall und Max. Unterteilt ist dies ganz übersichtlich mit dem Beginn eines neuen Kapitels und der Überschrift mit dem jeweiligen Namen. Zu den beiden Hauptprotagonisten kommen noch Kapitel von anderen Nebencharakteren, die nur kurz auftauchen aber die Lebenssituation der Personen gut erläutern.
Das Buch umfasst ca. 306 Seiten und ist recht kurzweilig, da die Autorin den zeitlichen Rahmen vom 26.12. bis 02.01. absteckt. Durch die Überschriften und Zeitangaben, weiß man als Leser immer genau in welchen Zeitrahmen man sich befindet.
Das Setting hätte mit New York nicht besser gewählt werden können. Nicht nur in der Weihnachtszeit hat New York einen Flair und Romantik die man als Leser gerade zu mitfühlen konnte. Mit den sehr unterschiedlichen Menschen die in dieser Großstadt leben, drückt das Buch eine gewisse Vielseitigkeit aus. Jennifer Castle beschreibt außerdem in ihrem Buch, die ein oder anderen besonderen Orte von Manhattan, wie beispielsweise die High Line.
Nach einem dramatischen Unfall versuchen die beiden Protagonisten ihr Leid ein wenig zu bearbeiten. Durch Zufall kommen sie auf die Idee, dass es schön wäre anderen Menschen zu helfen, anstatt immer daran vorbei zu schauen.
Sie lernen einige Menschen kennen und helfen ihnen auf teilweise ganz einfach Art und Weise.
Damit versucht die Autorin dem Leser zu vermitteln, wie wichtig es ist für andere da zu sein, noch dazu auch für fremde Menschen. Denn auch wenn es manchmal so scheint, als wären Menschen glücklich, so muss das nicht immer der Wahrheit entsprechen.
Auf diesem Weg kommen sich Kendall und Max immer näher und auch die Liebe scheint ein wenig in die Geschichte mit einzufließen.
Fazit:
Der Ansatz der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, das es für mich eine Botschaft enthält die gut in die Weihnachtszeit passt. Allerdings war das alles für mich nur ein wenig angekratzt, dies fand ich persönlich zu wenig. Ich hätte mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, auch in einem Jugendbuch ist dies sicherlich gut möglich. Die Autorin hat sicherlich beim Schreiben Talent und werde gerne weitere Bücher von ihr Lesen.
Leider kann ich dem Buch daher nur 3 von 5 Sternen geben.
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