Rezension zu "Winter Wundertage"
von Karen Swan
(Werbung - Rezensionsexemplar-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)
Zunächst herzlichen Dank an den Goldmann Verlag,
für das Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt man
zur Verlagsseite Goldmann
Alex Hyde, ist eine junge Frau, die für ihr Alter bereits sehr erfolgreich ist. Als Unternehmersberaterin arbeitet sie in London in ihrer eigenen Praxis. Durch ihren Erfolg ist sie sehr beliebt in der Welt der großen Unternehmer. Für ihre Jobs reist sie durch die Welt und hilft den Unternehmern vor
Ort mit ihrem Problemen. Ihr eigenes Leben, bleibt dabei leider sehr häufig auf der Strecke, scheint ihr aber nichts weiter auszumachen.
Ihr neuer Auftrag führt sie auf eine schottische kleine Insel, genauer gesagt nach Kentallen, zu einer großen Whisky-Destillerie, die von einer Familie geführt wird.
Doch wie in jeder Familie, gibt es auch in dieser einige Probleme die gelöst werden müssen.
Doch der attraktive Lochlan, um den sich Alex kümmern soll, möchte dies so garnicht und macht es ihr sehr schwer mit ihrer Arbeit voran zu kommen. Noch nie stand Alex vor diesem Problem, denn bisher ist ihr jeder Auftrag gelungen.
Warum ist es mit dem unberechenbaren Lochlan anders?
Das Cover ist sehr typisch für Karen Spans Bücher. Man sieht eine Frau mit einem roten Mantel der auf ein großes Herrenhaus zu geht. Das Anwesen liegt im Wald und in einer wunderschönen
Schneelandschaft. Der Titel wurde in Rot geschrieben und fällt dadurch in der weißen Landschaft auf.
Der Titel, der Klappentext sowie der Cover des Buches, versprechen dem Leser eine winterlich/weihnachtliche Atmosphäre.
Leider konnte ich beim lesen feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Das Buch kann sicherlich zu jeder Jahreszeit gelesen werden. Meine Erwartungen waren dahin gehend sehr hoch und konnten nicht erfüllt werden.
Geschrieben ist das Buch aus der Perspektive von Alex, die dem Leser einen guten Eindruck in ihr Leben gibt. Zusätzlich findet man auf den rund 600 Seiten immer wieder einen Rückblick in das Jahr 1932. Der Rückblick in die Vergangenheit, scheint am Anfang für den Leser noch ohne Bedeutung, nach und nach verknüpfen sich aber die beiden Gesichten miteinander.
Das Setting könnte mit dem wunderschönen, verschneiten Schottland nicht schöner sein, und passt gut zum Cover des Buches. Ansonsten konnte ich den Titel leider nicht in den Zusammenhang bringen mit dem Inhalt der Geschichte.
Aus vorherigen Karan Swan Büchern weiß ich das mir der Stil der Autorin gut gefällt und ich mich immer gut auf die Handlung einlassen kann. So dachte ich das mich auch dieses Buch begeistern könnte.
Leider hat es am Anfang ca. 300 Seiten gebraucht um richtig in die Geschichte reinzufinden. Mir persönlich waren es viel zu viele Informationen rund um die Whisky Herstellung. An sich kann man sagen die Autorin hat alles gut recherchiert, wie man das auch von ihr kennt und erwartet.
Hier haben mich leider die Informationen nach einer gewissen Zeit eher gelangweilt, als unterhalten.
Im Klappentext wird von einer "Liebesgeschichte zum dahinschmelzen" berichtet, doch davon war nicht viel zu entdecken. Eine ganz zarte Annäherung der Protagonisten ist erst ab Seite 450 von 600 Seiten erkennbar. Zu diesem Zeitpunkt habe ich persönlich nicht mehr mit einer Wendung
gerechnet und war kurz davor das Buch abzubrechen.
Die Protagonisten konnten mich auch nicht wirklich begeistern, denn eine Sympathie zu ihnen konnte ich erst im letzten drittel sehen. Vorher erschienen mir die Charaktere unecht und nicht sehr
liebenswürdig. Hier hätte ich mir viel früher eine Wendung erhofft, um die Liebesgeschichte auf zuarbeiten.
Fazit:
Leider konnte mich Karen Swan dieses Mal nicht überzeugen. Meine Erwartungen waren sehr hoch und konnte leider nicht erfüllt werden. Pluspunkt der Geschichte ist ganz klar das Setting, dass bei der Autorin immer sehr treffend ist. Auch wenn mich dieses Buch nicht überzeugen konnte, bin ich doch großer Fan der Autorin und gebe auch weiteren Büchern gerne wieder eine Chance.
Daher kann ich dem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben.
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