Sonntag, 22. September 2019

Die kleine Patisserie in Paris

Rezension zu "Die kleine Patisserie in Paris" 

von Julie Caplin

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension zum gelesen Buch beruht auf meiner eigenen Meinung zum Inhalt und wurde nicht durch dritte beeinflusst.
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Nina hat es satt, dass sie nie ihre Ruhe hat und immer einer ihrer recht großen Familie um sie herum ist und versucht ihre Probleme zu beseitigen. Sie ist 30 Jahre alt und weiß leider beruflich noch nicht wo der Weg sie hinführen kann. Beim Backen vergisst sie alles um sich herum und liebt es neue Dinge zu erschaffen. Plötzlich bekommt sie die Chance für sieben Wochen nach Paris zu gehen und die Kunst der Patisserie zu erlernen. Der Besitzer der Patisserie ist kein anderer als Sebastian der beste Freund ihres Bruders Nick. Sebastian war vor vielen Jahren ihre große unerfüllte Liebe, die leider sehr peinlich endete. Die beiden haben sich kaum etwas zu sagen und Sebastian führt sich sehr arrogant auf und scheucht Nina hin und her, da er selbst mit einem Gips flachliegt und sich kaum bewegen kann.
Gemeinsam versuchen die beiden die Patisserie Kurse zu bewältigen und kommen sich dabei auch wieder ein wenig näher.
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"Die kleine Patisserie in Paris" ist der dritte Band einer Reihe. Wie ich gehört habe, soll es in Zukunft noch zwei Nachfolger geben, die ich natürlich auch sehr gerne lesen möchte.
Alle Bände sind in sich abgeschlossen und deshalb muss man sie nicht der Reihe nach lesen. Gerade der letzte Band ist sehr unabhängig und beschäftigt sich mit ganz neuen Charakteren, die auch im ersten und zweiten Band noch keine Rolle spielten.
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Alle Bände haben ein schlichtes, aber farbliches Cover das durch einige Details auffällt die hervor stechen. Die Reihe macht sich durch ihren schlichten Stil sehr gut in jedem Bücherregal.
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Die Hauptprotagonisten sind mir alle samt sehr sympathisch. In der erster Linie lernen wie die nette und hilfsbreite Nina kennen. Nina hat eine große Familie, die immer um sie herum ist und ihr keine Luft zum Atmen lassen. Genau darum weiß Nina auch leider nicht was sie will und wohin sie ihr Weg einmal führen soll. Das Backen macht ihr schon seit langer Zeit große Freude und sie kann sich dabei ablenken. Sebastian hingegen ist ein Workaholic, der immer mehr will als erreichen kann. Als erfolgreicher Koch hat er einige Restaurants eröffnet, kann aber leide nicht genug bekommen. Er wirkt sehr verbissen und kommandiert gerne andere herum. An sich ist Sebastian aber ein sehr liebenswürdiger Charaktere, den man schnell ins Herz schließen kann.
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Sprachlich ist es wieder eine Freude gewesen, den Worten der Autorin Julie Caplin zu folgen. Sie schreibt locker und leicht und der Leser fühlt eine Wärme und Freude, die auf den Leser überspringt. 
Zwischenzeitlich gab es für mich in dem Buch leider einige Längen, die mich nicht so gut unterhalten konnten und ein wenig in die Länge gezogen wurden. Diese wurden allerdings durch einige andere gute Stellen.
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Inhaltlich ist das Buch recht leicht und hat somit beim lesen etwas unbeschwertes. Es geht um eine Jugendliebe, die wieder zu erblühen scheint, obwohl es anfangs ziemlich schwierig erscheinen mag.
Leider fehlt mir gegen Ende einfach die Nähe zwischen den beiden Protagonisten, so dass mir die Geschichte so wenig Romantik versprüht. Leider bleibt mir Sebastian trotz guter Erklärungen und Charakterisierung zwar nett aber leider etwas fremd. Ich hatte gehofft man erfährt noch ein wenig mehr von ihm und kann die Liebesgeschichte der beiden mitverfolgen. Es scheint für mich hier aber nur ein wenig angekratzt zu sein. 
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Natürlich beschäftigt sich die Autorin auch viel mit leckeren französischen Köstlichkeiten, die in einer Patisserie für gewöhnlich verkauft werden. Beim Lesen lief mir das Wasser im Munde zusammen und habe große Freude bekommen, einiges nachzumachen. Leider fehlen mir wie auch bei den Vorbänden, ein paar Rezepte am Ende, die dem Leser sicherlich zum nachbacken animieren könnten.
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Fazit:
Ein gutes und unterhaltsames Buch, das für mich allerdings von der Bewertung nicht ganz an den zweiten Band heran reicht. Schön fand ich die romantischen Beschreibungen von Paris dieses Buch sicherlich zu etwas besonderen machen, zusammen mit der Liebe zum Backen.
Trotz einiger Abzüge, hat es mir große Freude gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich auf die Nachfolger die noch erscheinen sollen.
4 von 4 Sterne
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Wiedersehen am Harbour Beach

Rezension zu "Wiedersehen am Harbour Beach" 

von Ella Thompson

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*Werbung - unbezahlt
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Ein lieber Dank geht an den Heyne Verlag, für das Rezensionsexemplar, das sie mir zur Verfügung gestellt haben.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen objektiven Meinung zum gelesen Buch und wurde nicht durch dritte beeinflusst.
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Jake Foster, träumt schon sein halbes Leben lang davon eine eigene Brauerei zu besitzen. Nun steht sein Traum kurz davor in Erfüllung zu gehen. Seine besten Freunde Niclas und Andrew haben beide ihr Glück in Sunset Cove gefunden und nun hat auch er die Chance hier sesshaft zu werden. Doch ohne die Hilfe eines Investors kann Jake es leider nicht schaffen. Die schöne und erfolgreiche Eliza Woodward, möchte Jake gerne helfen. Vor Jake gibt sie sich sehr geheimnisvoll und öffnet sich nicht richtig. Zwei wichtige Termine mit Jake verpasst, da ihr Mann sie immer wieder sehr bedrängt und bedroht. Eines Tages passiert etwas schreckliches, und Jake findet Eliza und nimmt sich ihr an. Ab diesem Tag ändert sich alles im Leben der beiden. Dann taucht auch noch Niclas und Andrews Vater Theodor auf und behauptet etwas, das Jake den Boden unter den Füßen wegzieht.
Kann er sich seinen Lebenstraum trotz allen erfüllen? Oder führt sein Weg ihm nun in eine ganz andere Richtung?
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"Wiedersehen am Harbour Beach" ist der dritte Band einer Reihe, die mit diesem Band abschließt. Auch wenn man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, so würde ich doch empfehlen die Reihenfolge einzuhalten. 
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Das Cover des Buches passt super zu den anderen Büchern der Reihe. Alle Bücher sind in schönen, zarten und pastelligen Farben gehalten. Der Blick aufs Meer lädt dazu ein zu träumen und es sich gut gehen zu lassen. Ich finde das Buch bietet sich allein deswegen dazu an, es am Ende des Sommers zu lesen. 
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Wie auch in Bücher davor, schafft es die Autorin den Leser mit ihrem Stil in ihrem Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist locker und leicht und man kann ihm gut folgen. Immer wieder baut die Autorin zwischen Momenten der Ruhe, auch einige Spannungselemente ein. Als Leser verfolgt man jedes Detail und mag nicht aufhören zu lesen. Am Ende des Buches baut Ella Thompson den Spannungsbogen sehr weit auf und baut sogar noch ein paar Krimidetails mit ein. Ich finde kaum eine Autorin schafft es einen guten Roman zu schreiben, der auf einer Liebesgeschichte aufbaut, romantisch ist und trotzdem am Ende etwas von einem Krimi beinhaltet. Noch dazu schafft sie es diesen Spannungsaufbau nicht plump wirken zu lassen, sondern im Gegenteil wird er zum Hauptakt des Buches.
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Das Buch ist unterteilt in Kapiteln die hauptsächlich in der Gegenwart spielen. Als Leser erfährt man etwas aus der Sicht von Jake und Eliza, das finde ich persönlich immer sehr ansprechend. Die Wechsel zwischen den Charakteren werden nicht angesprochen, verwirren beim Lesen aber nicht. 
Aus der Sicht von Eliza erfährt man auch etwas aus ihrer Vergangenheit, in Form von einigen Rückblicken, die kursiv unterlegt sind.
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Die Protagonisten sind alle sehr interessant und sympathisch, besonders Eliza und Jake als Hauptprotagonisten. Jake ist ein sehr fürsorglicher und ehrlicher Mann, der weiß was er will und versucht seinem Traum zu leben. Er ist männlich und charmant und kann romantisch sein, sowie auch sehr stark und voller Emotionen. Im Gegensatz dazu ist Eliza Jahre lang sehr verschlossen gewesen und hat von der Arbeit gelebt, ihr Selbstbewusstsein ist ziemlich niedrig und fühlt sich recht schwach. Nach und nach macht sie eine Entwicklung durch und fühlt sich mit Hilfe von Jake stärker, mutiger, und wie eine Frau, die sie nie sein durfte. Beide Charaktere sind unterschiedlich und passen doch so perfekt zusammen.
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Wichtig zu erwähnen ist sicherlich, das es sich thematisch in dieser Geschichte teilweise um das Thema häusliche Gewalt handelt. Ich möchte nicht zu viel verraten, finde es für einige Leser allerdings von Wichtigkeit. Vielleicht möchte sich der ein oder andere nicht mit diesem Thema auseinandersetzen. Ella Thompson vertieft das Thema gut und setzt sich auch detailliert mit der Verarbeitung und dem richtigen Umgang auseinander. 
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Fazit:
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und ich war vor Spannung wie gebannt und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich muss gestehen, dass mir dieser letzte Band am besten gefallen hat, weil er sehr tiefgründig war und noch dazu aber romantisch. Ein wirklich gut gelunger Roman, der die perfekte Mischung zwischen einer Liebesgeschichte und einer spanenden Geschichte zu sein scheint. 
Ich habe mich wie in den letzten zwei Büchern wieder sehr wohl gefühlt in Sunset Cove und habe auch wieder die Charaktere sehr in mein Herz schließen können.
5 von 5 Sterne
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Sonntag, 8. September 2019

New Promises

Rezension zu "New Promises" 

von Lilly Lucas

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
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"New Promises" ist der zweite Teil, einer Reihe. Die Bücher sind ineinander abgeschlossen, allerdings macht es Sinn sie der Reihe nach zu lesen, um sich nicht zu Spoilern.
Es wurde in den letzten Wochen bekannt, das die Reihe eventuell noch fortgesetzt wird, im nächsten Frühjahr, die Leser können also gespannt sein.
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Isabel aber von ihren Freunden nur Izzy genannt, ist Snowboard Lehrerin und lebt in einer Kleinstadt in Green Valley, in den Rocky Mountains. Ihr bester Freund Will ist ihre große Liebe, aber will scheinbar nichts davon wissen. Denn Will ist nicht nur der Sheriff im Ort, sondern auch ein Draufgänger der keine Frau auslässt. Alle Versuche Will klar zu machen, was sie für ihm empfindet scheint im Sand zu verlaufen. 
Dann taucht der Netflix-Star Cole Jacobs auf und möchte von Izzy unterrichtet werden. Denn ein großer Film liegt vor ihm und für diese Rolle muss er perfekt Skifahren können. Erst weigert sich die sture Izzy, diesen Job anzunehmen, doch dann kommt sie um Coles Charme nicht drum herum. Und auch Will scheint ein wenig eifersüchtig zu sein, auf den Sunnyboy Cole.
Doch was möchte Izzy? 
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Das Cover ist wie bei dem Vorgänger wieder wunderschön gestaltet. Es ist zwar wenig bildhaft, doch vielmehr arbeitet die Autorin mit Farben und Formen, die sich gut anpassen an den Titel des Buches. Die Farben sind schlau gewählt und haben etwas herbstliches an sich, und strahlen eine Gemütlichkeit aus. Das Cover wirkt durch den gezielten Einsatz von Bronzetönen edel und sticht ins Auge.
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Izzy mochte ich bereits im ersten Band sehr gerne und war gespannt auf ihre Geschichte. Izzy ist anders als andere Frau, sie ist stark und mutig. Ihren Job als Skilehrerin liebt sie sehr, genauso wie ihre Dreadslocks, die sie schon viele Jahre trägt. Ihre große Liebe Will ist ihr bester Freund, oft fällt es schwer die Nähe zu ihm zuzulassen. Will ist sehr charmant und sicherlich gutaussehend. Ein hilfsbereiter junger Mann, den man einfach nur ins Herz schließen kann. Noch dazu hat Will viel Humor und weiß diesen gekonnt einzusetzen.
Auch die vielen anderen Charaktere aus der Kleinstadt sind sehr authentisch und sympathisch. Der Sunnyboy Cole hingegen ist zwar auch nett und freundlich, weiß aber auch genau was er will und was er kann. Das kommt nicht bei allen gut an und somit macht er sich leider nicht so viele Freunde in der Kleinstadt.
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Bereits im ersten Band, hat die Autorin wieder Green Valley in den Rocky Mountains als Setting gewählt. Die Stadt ist fiktiv, aber genauso stelle ich mir die Kleinstädte in diesem Bundesstaat vor. Durch die sehr bildlichen Beschreibungen, kann man sich ein wunderbares eigenes Bild von dem Ort und den Bergen machen.
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Wie ich bereits erwähnt habe, schreibt die Autorin bildhaft und sehr flüssig. Durch dieses Erzählweise kann man ihren Worten sehr gut folgen. Die Kapitel sind kurz und ausdrucksstark, so dass ich die Geschichte in kürzester Zeit verschlungen habe.
Um das Buch zu lesen, braucht es keine bestimmte Jahreszeit, genau wie beim Vorgänger. Auch wenn das Buch teilweise im Winter spielt, habe ich nicht das Gefühl das dies groß von Bedeutung für den Leser ist. Man möchte einfach nur wissen wie es weitergeht, ohne große Nachzudenken. Es ist sicherlich eine leichte Spannung zu erkennen, aber die ist nicht spektakulär und passt gut zur Geschichte.
Wohlfühlatmosphäre
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Fazit:
Gefühlvoll, lustig und unterhaltsam, die beste Mischung, für gemütliche Lesestunden, eingekuschelt auf der Couch. Als Leser kann man einfach nur genießen, ohne zu sehr das große Drama zu analysieren. 
Viel mehr kann man abtauchen und sich eine Weile sehr wohlfühlen in Green Valley, einen Ort den ich zu gerne selbst entdecken möchte. 
Lasst euch auf die beiden Bücher ein und ihr werdet sicherlich nicht enttäuscht sein.
Bewertung:
5 von 5 Sternen 
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Hinter den Wolken die Sterne

Rezension zu "Hinter den Wolken die Sterne" 

von Katherine Center

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Goldmann Verlag, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung
gestellt wurde. 
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenem Buch und 
wurde nicht durch dritte beeinflusst.
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Margaret und Chip sind schon seit vielen Jahren befreundet und auch seit einiger Zeit das perfekte Paar.  Beide sind hübsch, haben erfolgreich ihr Studium abgeschlossen und stehen vor dem großen Aufstieg im Beruf. Am Valentinstag möchte Chip um die Hand von Maggie anhalten. Da er vor kurzen seinen Flugschein gemacht hat, aber ihm noch die Erlaubnis fehlt, schleicht er sich mit Maggie auf den Flugplatz. Maggie leidet seit vielen Jahren an Flugangst, möchte aber die Chance nutzen, denn sie ahnt das nun der perfekte Moment in ihrem Leben näher rückt. 
Doch dann kommt alles anders als geplant, denn ein Unwetter zieht auf. Bei der Landung geschieht ein 
Unglück und das Flugzeug bringt die beiden in Lebensgefahr. 
Danach ist alles ganz anders als perfekt, und doch muss das Leben weiter gehen. 
Doch wie kann das Leben weiter gehen, wenn alles anders ist?
Und kann man auch glücklich sein, wenn das Glück nicht perfekt ist?
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Katherine Center schreibt in der "Ich-Perspektive", die hier sehr persönlich ist. Als Leser hat man den 
Eindruck als würde man einen Brief von Maggie lesen, oder man wäre direkt in ihren Gedanken dabei.
Die Autorin notiert viele Gedanken der Hauptprotagonistin Maggie, die hier auch sehr wichtig sind. In den Gedanken spürt man deutlich eine Spur Komik, die Maggie hilft mit der Tragik ihrer Situation umzugehen. In den Dialogen wirkt Maggie dagegen stark und mutig, aber in gewisser Weise auch etwas distanziert. Die Sätze sind kurz und nicht verschachtelt, so dass man den Worten der Autorin gut folgen kann. Dadurch bin ich förmlich durch die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergehen wird.
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Die Personen sind sehr schlau ausgewählt und gut charakterisiert. Maggie ist ein warmherziger und starker Charakter, der sich optimal anbietet für die Hauptrolle in der Geschichte. Ihr Verlobter Chip ist leider das komplette Gegenteil von ihr. Er ist sehr besessen auf seinen Job, alles muss perfekt laufen und er wirkt geradezu verbissen. Nach und nach entwickelt er sich leider nicht gerade zu seinem Vorteil und somit war er mir leider auf der kompletten Länge sehr unsympathisch. Ich denke das die Autorin aber genau das damit ausdrücken möchte.
Die Nebencharaktere die langsam dazu kommen, sind alle auf ihre Art unterhaltsam und stärken Maggie in ihrer Entwicklung.
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Wie man sich sicherlich vorstellen kann, erleidet Maggie bei dem Unfall viele Verletzungen, die sie mit unter für ihr Leben beeinflussen und einschränken. Ich möchte allerdings hier an der Stelle nicht zu viel darüber verraten, ohne zu Spoilern. 
Ich finde es sehr beeindruckend das die Autorin frei über dieses körperliche Einschränkungen und den Weg zurück ins Leben berichtet. Man spürt deutlich das sich die Autorin gut mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Sicherlich kein einfaches Thema, aber einfach so wichtig in der heutigen Zeit. Oft liest man Bücher über den Umgang mit behinderten oder eingeschränkten Menschen, aber nur selten aus der anderen Perspektive. Ich fand das Buch teilweise sehr emotional und ich habe versucht mich in die Situation von Maggie hineinzuversetzen. 
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Mitunter möchte uns die Autorin mit auf dem Weg geben, das es nicht nur eine Richtung im Leben gibt und das jeder seinen Weg finden muss. 
Es geht um Akzeptanz und Mut, für seine derzeitige Situation einzustehen und sich nicht aufzugeben. Man sollte jeden Tag im Leben genießen und nicht zurück schauen, denn die Zukunft liegt vor uns.
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Fazit:
Durch den sehr angenehmen Schreibstil, habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen. 
Es hat mir große Freude bereitet der Geschichte zu folgen, die mit Tragik und Komik aufgearbeitet wurde. Man kann man Lesen schmunzeln aber auch Tränen vergießen. Eine gute Mischung, die zusätzlich zur Thematik, noch ein wenig von einer Familiengeschichte beinhaltet.
Bewertung:
5 von 5 Sternen 
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Sonntag, 1. September 2019

Die kleine Bäckerei in Brooklyn

Rezension zu "Die kleine Bäckerei in Brooklyn" 

von Julie Caplin

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag, für dass Rezensionsexemplar,
es war mir eine Freude das Buch zu lesen und zu rezensieren.
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"Die kleine Bäckerei in Brooklyn" ist der zweite Band der Romatic-Escape Reihe, die insgesamt 
drei Teile beinhaltet. Der erste Band ist "Das kleine Café in Kopenhagen", ist bereits vor einiger Zeit erschienen. Der dritte Teil "Die kleine Patisserie in Paris" ist vor kurzen erschienen und
liegt auch schon hier zum Lesen bereit. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und können unabhängig von einander gelesen werden. Einige Charaktere kennt man aber bereits aus dem ersten Band, ohne sich selbst zu Spoilern.
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Sophie ist Foodjournalistin und arbeitet in einer Agentur in London. Sie denkt ihr Leben läuft nach Plan und sie hat die große Liebe gefunden, doch dann kommt alles anders. Nach ihrer Trennung, muss sie einfach weg und so kommt ihr das Angebot ihrer Chef wie gelegen. Für ein halbes Jahr tauscht sie ihren Job und fliegt Hals über Kopf nach New York, um dort zu leben und zu arbeiten.
Sophie lebt sich schnell ein, in ihrem Apartment in Brooklyn. Ihre Nachbarn werden schnell zu Freunden und zeigen ihr das es sich lohnt zu leben. Auch ihr attraktiver Kollege Todd, findet schnell 
einen Zugang zu ihr und die beiden unternehmen schnell miteinander. 
Verlieben sich die beiden ineinander? Und welche Rolle spielen die leckeren Köstlichkeiten aus der Bäckerei unter ihr? 
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Als großer New York Fan, konnte ich mich recht schnell auf dieses Buch einlassen. Durch das
Setting strahlt das Buch einen besondern Charme aus. Die Autorin beschreibt die Großstadt mit ihren besondern Ecken und Sehenswürdigkeiten und legt dabei ein großes Augenmerk auf den Stadtteil 
Brooklyn. Eine besondere Rolle spielt dabei ein kleines Café/Bäckerei die sich im gleichen Haus befindet, wie das Apartment das Sophie gemietet hat. Die Bäckerei gehört der liebenswerten Bella, die für Sophie schnell zu einer guten Freundin wird.
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Man spürt über die 460 Seiten, die Entwicklung von Sophie, die immer weiter aus ihrem Loch 
herausklettert und beginnt zu leben. Denn Leben besteht daraus, das Haus zu verlassen und schöne Momente zu erleben, mit Menschen die einem gut tun. Julie Caplin beschreibt die Charaktere unglaublich genau und detailliert. Dabei steht als Hauptperson Sophie im Vordergrund, die man sehr genau kennenlernt. Beim Lesen hat sich relativ schnell eine Sympathie zu Sophie entwickelt und es war mir eine Freude ihren Gedanken zu folgen.
Neben ihr spielten aber auch Todd und seine Cousine Bella eine große Rolle, auch diese beiden Charaktere konnte man gut kennenlernen.
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Julie Caplin schreibt ruhig und geradlinig und schafft es den Leser mitzunehmen auf eine kleine Reise in ein anderes Land, in diesem Fall in die USA. Man kann sich beim Lesen einfach nur wohlfühlen, da die Geschichte etwas warmes ausstrahlt. Wer gerne Wohlfühlbücher liest, liegt bei der Romantic-Escape Reihe sicherlich richtig. 
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Sicherlich wäre das Buch nicht so gelungen, wenn nicht so viele Leckereien eine Rolle spielen. Wer gerne isst und neues ausprobiert, hat hier sicherlich eine große Freude daran. Die Autorin nutzt hier die Liebe zum Essen, um eine kleine Liebesgeschichte entstehen zu lassen. Genau wie im ersten Band hätte ich mir auch hier ein paar leckere Rezepte am Ende des Buches gewünscht. Denn in der Geschichte werden öfter Cupcakes oder Muffins gebacken, hier wäre ein Rezept sicherlich ein Hingucker gewesen.
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Fazit:
Mir hat die Geschichte sehr sehr gut gefallen. Auch wenn ich den ersten Band toll fand, so konnte ich mich hier doch besser auf die Geschichte einlassen. Die Handlung war ruhiger und gelassener und das Lesen hat einfach mehr Freude bereitet. Ich freue mich schon jetzt sehr auf den dritten Teil der Reihe, der ganz bald gelesen wird.
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"Die kleine Bäckerei in Brooklyn" bekommt von mir 5 von 5 Sternen und eine Leseempflung!
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Samstag, 17. August 2019

Die kleine Straße der großen Herzen

Rezension zu "Die kleine Straße der großen Herzen" 

von Manuela Inusa

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*Werbung - unbezahlt
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch Dritte beeinflusst.
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Vielen Dank an Blanvalet für das zur Verfügung stellen des Rezensionsexemplars.
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Zunächst möchte ich etwas zu der Buchreihe sagen. Die Reihe besteht aus sechs Büchern und kann unabhängig von einander gelesen werden. Allerdings kann ich nur empfehlen alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Den sechsten und letzten Band, sollte man tatsächlich nur lesen, wenn man die anderen auch kennt, sonst versteht man den Inhalt nicht und spoilert sich selbst viel zu sehr.
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Den Inhalt des sechsten Bandes wiederzugeben, ist nicht so einfach wie man sich vorstellen mag, deshalb dieses Mal eine etwas andere Zusammenfassung von mir. 
Wer die Valerie Lane kennt, der kennt auch seine Anwohner und Ladenbesitzer. Dieser Band dient als Abschluss und Verarbeitung der Geschehnisse der letzen Jahre. Alle haben sich weiter entwickelt und  gehen ihren Weg. Doch dann passiert etwas mit den die Ladenbesitzer nicht gerechnet haben, und alle sehr mitnimmt. Gemeinsam versuchen sie noch einmal alles zu geben und wachsen intensiv zusammen. Was ist passiert? Und haben alle ihr Glück gefunden?
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Eins vorne weg, um nicht zu Spoilern versuche ich thematisch nicht ins Details zu gehen. Denn ich finde jeder sollte selbst das Buch erleben und somit den gelungen Abschluss einer tollen Reihe.
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Ich muss gestehen, das ich seitdem ersten Band der Reihe total angetan bin von der Autorin. Vorher kannte ich sie leider nicht, nun kann ich kaum genug bekommen von ihren Büchern. Der Stil von Manuela Inusa hat Wiedererkennungswert. Sie schreibt sehr bildlich und ansprechend und man kann sich die Personen ganz wunderbar vorstellen. Durch ihre ruhige Art, kann man sich beim lesen einfach nur wohlfühlen, was ich sehr angenehm finde.
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Alle Personen im Buch sind sehr herzlich und auf ihre Art besonders. Da man die Personen schon länger kennt, fühlt man sich ihnen nah und hat das Gefühl man gehört zu den Freundinnen dazu. Durch die Geschichten zieht sich ein roter Faden, sowie auch in diesem letzen Teil, der etwas ganz besonders ist.
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Wer erwartet das der letzte Band nur einen Abschluss darstellt, der irrt sich. In den restlichen Bänden ist jeden Band einen Ladenbesitzer der Valerie Lane gewidmet, dieser Band beschäftigt sich mit allen gleichzeitig, ohne dabei zu verwirren. Dabei nutzt die Autorin immer die Perspektive der jeweiligen Person, so konnte man sich gut auf den Wechsel einlassen.
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Die Handlung baut auf einer seiner emotionalen Botschaft auf, die die Ladenbesitzer unvorbereitet trifft. Hier spürt man mit welcher Hingabe die Autorin sich mit den Charakteren auseinander gesetzt hat. Bei vielen Reihen mit mehreren Büchern, ist es oft nach einigen Bänden schwer noch mit zuhalten. Manuela Inusa hält jedoch kontinuierlich das Niveau oben, womit sie den Leser bei Freude hält.
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An einigen Stellen im Buch war ich emotional sehr berührt und habe das Buch in kürzester Zeit zu Ende gelesen. Einen besseren und gelungen Abschied der Valerie Lane, hätte die Autorin nicht schreiben können. Zunächst war ich nicht begeistert das die Reihe mit dem sechsten Band endet, nun bin ich aber sehr froh, dass das Ende so gelungen ist.
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Fazit:
Einen gelunger Abschluss einer wunderbaren Wohlfühlreihe. Eine Reihe die man jeder Zeit lesen kann, da sie sehr unbelastet und ruhig ist.
5/5 Sterne ⭐️
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Sonntag, 4. August 2019

Still Alive- Sie weiß, wo sie dich findet

Rezension zu "Still Alive- Sie weiß wo sie dich findet" 

von Claire Douglas

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*Werbung - unbezahlt
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung und wurde nicht durch Dritte beeinflusst.
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Vielen Dank an den Penguin Verlag für das übersenden des Rezensionsexemplars.
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Libby und ihr Mann Jamie brauchen dringend eine Auszeit und freuen sich deshalb umso mehr, als ein Angebot für einen Haustausch im Briefkasten liegt. Sie verlassen ihre kleine Wohnung, und machen sich auf dem Weg zu einer hochmodernen Villa in Cornwall. Die Villa liegt sehr abseits an einer Steilküste, und gehört den Heywoods. Libby und Jamie können ihr Glück kaum fassen, bis sich plötzlich alles ändert. Denn es passieren ab diesem Tag seltsame Dinge, die Tür steht offen obwohl sie verschlossen wurde, ihr Mann Jamie wird vergiftet. Libby hat immer mehr das Gefühl das sie beobachtet werden und ihre Vergangenheit wird immer präsenter,  oder hat sie sogar eingeholt.
Libby hat Angst alles zu verlieren….ist ihre Angst begründet???
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Claire Douglas hat im letzten Jahr bereits mit ihrem ersten Thriller "Missing" einen Erfolg gelandet. Mit ihrem zweiten Buch konnte sie in die selbe Richtung gehen.
Am Cover erkennt man eindeutig den Stil der Autorin, dessen zweites Buch sich gut an das erste Buch anpasst. Das Cover ist dunkel gehalten und relativ farbneutral. Man sieht das Meer an der Steilküste und die teuere Villa, in der die Protagonisten eine zeitlang leben. Im Vordergrund sieht man eine junge Frau in einer Türkisen Jacke, die mit schnellen Schritt vom Leser weggeht und sich sichtbar unwohl und beobachtet fühlt. Der Titel des Buches bildet einen Farbakzent und strahlt etwas bedrohliches aus.
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Claire Douglas schreibt in der Ich- Form und geht deshalb auf eine persönliche Ebene mit dem Leser.  Somit kann man sich besser in Libby hinein versetzen, kann ihre Angst und Unsicherheit spüren. Auch die Denkprozesse ermöglichen es dem Leser nachzudenken und zu analysieren in welche Richtung es gehen könnte.
Die Autorin schreibt sehr ansprechend und flüssig, dadurch ist alles sehr bildlich. Gerade bei einem Thriller finde ich es wichtig, dass der Leser eine gewisse Spannung am eigenen Körper fühlen kann, dies ist dadurch möglich.
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Die Autorin unterteilt das Buch in drei Teile, damit der Leser sich besser auf die verschiedenen Ort und Zeiten einlassen kann. Ansonsten sind die rund 450 Seiten in Kapitel unterteilt, die jeweils zwischen 10-15 Seiten haben und sehr übersichtlich sind.
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Der Spannungsaufbau wurde sehr geschickt von der Autorin eingebaut und zieht sich durch das komplette Buch. Am Anfang baut sich die Spannung langsam auf und ein unheimliches Gefühl macht sich breit. Der mittlere Teil der in Thailand spielt, ist meiner Meinung nach etwas zu lang und hätte auch kürzer gefasst werden. Hier ist ein Spannungstief erkennbar, das eher unnötig gewesen ist.
Der Rest des Buches ist mit einen unglaublichen guten Plot ausgearbeitet und überraschend den Leser mit Unvorhersehbarkeit.
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Inhaltlich möchte ich nicht zu viel verraten, allerdings kann ich sagen das es für mich in Richtung Pyschothriller geht, zumindestens ansatzweise. Gegen Ende fand ich alles jedoch ein wenig zu komplex oder einfach zu viel des Guten. Teilweise war es für mich einfach viel zu übertrieben dargestellt.Das Ende des Buches ist dann leider recht offen, was mir leider weniger gut gefallen hat. Zunächst denkt man, nun geht alles in die richtige Richtung und dann ändert sich plötzlich alles wieder. Dies ist zwar sehr schlau gelöst von der Autorin, mir aber leider viel zu offen.
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Fazit:
Ein gutgemachter Thriller, den man sicherlich lesen sollte. Die Autorin beweist ein Geschick beim Aufbau des Plots und als Leser ist man sehr gespannt wie es weitergeht.
Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin, die sicherlich nicht das letzte Buch geschrieben hat.
Allerdings weist das Buch auch einige Schwachstellen auf, die ich bei der Bewertung mit einbeziehen muss. Einen richtig guten Thriller findet man hier meiner Meinung nach nicht vor.
Deshalb 3 von 5 Sterne!
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Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...