Rezension zu "Nordlicht Liebe"
von Karin Lindberg
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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Alexandra Schäfer stammt aus einer bekannten Familie die in Hamburg lebt. Für ihre Eltern ist sie das schwarze Schaf in der Familie und genau das macht es ihr sehr schwer im Leben. Genau bei der Hochzeit ihrer Schwester passiert etwas, dass die Presse auf sie aufmerksam macht. Um den ganzen Trubel zu entfliehen, reist sie Hals über Kopf nach Island um dort eine alte Studienkollegin zu besuchen. Leider ist ihre Freundin gerade im Urlaub und somit springt ihr Bruder Andres ein, um Alex die Insel zu zeigen. Andres ist nicht sehr begeistert, dass er Zeit mit der Freundin ihrer Schwester verbringen muss. Andres hat gerade eine schwere Zeit hinter sich und möchte nur ungern Zeit mit Frauen verbringen. Dann steht Alex plötzlich ohne Geld da und ist auf Andres Hilfe angewiesen. Er nimmt sie bei sich auf und langsam kommen sich die beiden näher. Doch beide suchen eigentlich keine Beziehung, sondern eigentlich erstmal sich selbst.
Haben die beiden eine Chance?
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Das Cover des Buches ist sehr stimmungsvoll und aussagekräftig. Als Leser bestaunt man immer wieder die wunderschönen Farben, die Karin Lindberg gewählt hat. Die Covergestaltung passt sich gut an Island mit seiner tollen verschneiten Landschaft und den Nordlichtern an. Kleine weihnachtliche Details tauchen hier auch auf und passen gut zum Titel des Buches.
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Karin Lindberg hat mit Island ein wunderschönes Setting ausgewählt, dass man nicht ganz so oft findet. Genau dieses Setting macht die Geschichte zu etwas besonderen. Viele Details über die wunderschöne Landschaft fließen immer wieder mit ein und man kann sich ein sehr gutes Bild von diesem Land machen. Die Krönung stellen für mich die sehr eindrucksvollen Nordlichter dar, die sehr bildlich beschrieben werden. Nach dem Lesen hatte man das Gefühl als wäre man dabei gewesen, und Island steigert auf meiner Liste ganz weit nach oben.
Toll findet ich auch, dass die Autorin einige isländische Worte oder Sätze miteinbaut, so wirkt alles sehr real, aber trotzdem verständlich und nachvollziehbar.
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Die Autorin unterteilt das Buch in mehrere Kapitel, die alle eine sehr angenehme Länge haben.
Der Schreibstil ist sehr leicht und freundlich, die Beschreibungen sind bildlich, so dass man sich schnell einen guten Eindruck verschaffen kann.
Gewechselt wird zwischen der Perspektive von Alex und Andres, was ich persönlich sehr ansprechend finde.
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Die Charaktere die im Buch eine große und wichtige Rolle spielen, waren mir alle recht schnell sympathisch. Alex, die auf der Flucht ist vor ihrer Familie und der Presse, die sich selbst noch nicht gefunden hat und vom Geld ihrer Eltern gelebt hat. Sie betrachtet sich selbst sehr kritisch und das macht sie sehr sympathisch. Andres hingegen ist am Anfang sehr verschlossen, aber auch er wirkt sehr liebenswürdig und man begleitet ihm gern bei seinen Überlegungen. Beide Charaktere ergänzen sich wunderbar und genau das merkt man relativ schnell.
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Die Geschichte rund um Alex und Andres spielt rund um die Weihnachtszeit bis in den Januar hinein. Man lernt beim Lesen einige weihnachtliche Bräuche kennen, unter anderem auch Essensgewohnheiten. Sehr lustig fand ich die Tatsache das die Isländer am Abend des 23. Dezembers angetrunken Weihnachtsgeschenke kaufen.
Ein wenig konnte mich das Buch in Weihnachtsstimmung versetzen, wobei dies bei diesem Buch garnicht so im Vordergrund steht. Viel mehr erwartet man beim Lesen viele warme Momente, und angenehme Lesestunden, die mir viel Freude gemacht haben.
Ich denke man kann "Nordlicht Liebe" auch gut noch im Januar lesen.
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Natürlich entsteht eine kleine Liebesgeschichte, die wunderschön untermalt wird von der tollen und verschneiten isländischen Landschaft. Am besten hat mir das Ende gefallen, das sehr freundlich war und das Buch abgerundet hat. Hier möchte ich aber nicht zuviel verraten!
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Fazit:
Ich füllt mich mit "Nordlicht Liebe" wunderbar unterhalten und hatte sehr warme und ruhige Lesestunden. Der Schreibstil von Karin Lindberg hat einen Wiedererkennungswert und das gefällt mir immer besonders gut. Wer eine schöne und ruhige Geschichte sucht, ohne viel Aufregung, und wer noch dazu gerne in kalte Länder reist oder Island favorisiert, der wird an "Nordlicht Liebe" sicherlich seine Freude haben.
Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin, die sicherlich einen festen Platz auf meiner Leseliste erhält.
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4 von 5 Sterne
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