Samstag, 7. Dezember 2019

Ein zauberhafter Winter

Rezension zu "Ein zauberhafter Winter" 

von Clara Christensen

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch.
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Bo lebt in London und arbeitet in einer Agentur, mit ihrem Job geht es leider nicht aufwärts. Noch dazu führt sie eine Affäre mit einem Mitarbeiter, Ben, der alles geheim halten möchte auf der Arbeit. Die beiden sehen sich sporadisch und lernen sich nur langsam besser kennen. Dann passiert das was womit Bo nicht gerechnet hat, sie wird gekündigt, wegen einer Umstrukturierung.
Was soll Bo nun tun? Wie geht ihr Leben weiter ? Und was wird aus Ben und ihr?
Kurzentschlossen macht sie sich auf den Weg nach Dänemark in das Sommerhaus ihrer besten Freundin. Dort trifft sie auf den Schriftsteller Simon, die Künstlerin Florence und den attraktiven Koch Emil, der ihr Herz höher schlagen lässt. 
Emil bringt den drei Freunden, das Lebensgefühl der Dänen ein wenig näher und sie zelebrieren ihre Zeit mit Spieleabenden, Kochen, Spaziergängen uvm.
Zurück in London geht Bo ihren Weg und schlägt beruflich eine neue Richtung ein.
Doch wie wird es mit Emil weitergehen? Haben die beiden eine Chance?
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Das Cover des Buches ist wunderschön winterlich gehalten und hat etwas dänisches an sich. Man erkennt ein verliebtes Pärchen im Schnee, mitten in einer wunderschönen Landschaft. Der Titel des Buches ist in Rot gehalten und sticht daher schön aus dem Schnee hervor. Glitzrige Schneeflocken geben dem Cover den besonderen winterlichen Charme. Das Cover ist sehr harmonisch und lädt zum Lesen ein.
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Clara Christensen unterteilt ihr Buch in drei Teile, die jeweils an verschiedenen Orten spielen. Der erste und der letzte Teil spielen in London und der zweite in Dänemark. Jeder Teil umfasst ca. 110 Seiten und ist nocheinmal unterteilt in Kapiteln mit einer angenehmen Länge.
Geschrieben wurde aus der Erzählerperspektive, hier schweift die Autorin leider oftmals ein wenig aus und beschreibt einige eher unwichtige Dinge recht ausführlich. 
An sich kann man der Autorin aber gut folgen und das Buch recht gut zu Ende lesen.
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Die Hauptprotagonistin Bo ist eine recht unsichere Person, die mit ihrem Leben nicht zurecht kommt. Leider kann man sich kaum in sie hineinversetzen, da sie die meiste Zeit recht naiv und passiv rüber kommt. Gerade die Situation mit ihrer "Affäre" fand ich persönlich aufsetzt und unpassend. Hier wäre einfach eine Entwicklung von Bo sehr hilfreich gewesen, diese zeigt sich aber erst auf den letzten 50 Seiten, für meinen Geschmack leider zu spät. 
Emil hingegen fand ich zwar sehr sympathisch, aber er wurde nur angekratzt und man lernt ihn nicht richtig kennen. Ben hingegen kann man schon recht bald ablesen, welche Meinung er hat und das er nicht so sympathischer Zeitgenosse ist. 
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Das Setting könnte mit Dänemark und London wirklich nicht schöner sein, kommt leider auch hier etwas zu kurz. Dänemark nimmt nur 100 Seiten ein, obwohl es der Hauptteil des Buches sein soll und eine sehr wichtige Rolle hat. Hier hätte die Autorin gut und gerne noch einiges rausholen können.
Leider konnten mich der erste und der letzte Teil des Buches nicht überzeugen, die Geschichte plätschert nur so dahin und kann mich nicht mitnehmen. Der Mittelteil wirkt etwas stärker und unterhaltsamer, da hier andere Personen und die eigentliche Geschichte zur Sprache kommen.
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Inhaltlich habe ich eine warme, romantische Wintergeschichte erwartet, die ein wenig das "Hygge" der Dänen aufgreift. Jedoch wird der Winter nicht wirklich greifbar, und das finde ich sehr schade. Die Geschichte hätte genauso gut auch im Herbst oder Frühling spielen können. Es gibt zwar das ein oder andere Mal Schnee, aber es kommt keine richtige Stimmung auf.
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Das Ende der Geschichte ist offen und man weiß nicht recht in welche Richtung sich die Geschichte und die Liebe zwischen den Protagonisten entfaltet. Ich hätte mir ein wenig mehr gewünscht um so das
"Hygge" Gefühl weiter zu entfalten.
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Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht erreichen, somit kann ich nur wenige Sterne vergeben. An sich hätte man aus der Geschichte mehr herausholen können.
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3 von 5 Sterne
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