Samstag, 27. April 2019

Mister West

Rezension zu "Mister West" von Vi Keeland


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Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.
Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum Buch und ist nicht beeinflusst durch dritte.

Rachel Martin ist Studentin und steht kurz vor ihrem Abschluss in Musiktherapie. Neben dem Studium arbeitet sie in einer Bar in Brooklyn, zusammen mit ihrer besten Freundin Ava. Ava steht ihr immer zur Seite und die beiden vertrauen sich jedes Geheimnis an. Beide haben leider nicht gerade viel Glück mit Männern und erleben so manchen Reinfall. 
Rachel tritt kurz vor Ende des Studiums noch eine neue Stelle als Assistentin des Professor an, der auch ihr Doktorvater werden soll. Gerade zu ihrer ersten Stunde kommt sie zu spät, obwohl sie weiß das Caine West das überhaupt nicht leiden kann. Im Hörsaal stellt sie fest, das Caine nicht nur sehr attraktiv ist, sondern ihr auch schon einmal begegnet ist und sie nicht gerade sehr nett zu ihm war. 
Schnell wird Rachel klar, das Caine ihr gefährlich werden könnte, aber da ist es bereits zu spät.

Das Cover des Buches finde ich toll und auch sehr typisch für die Autorin. Es ist dunkel und schlicht gehalten, und man erkennt den Körper und das halbe Gesicht von Mister West. Ich persönlich habe dann immer schon ein Bild des Mannes vor Augen, was ich beim Lesen sehr hilfreich finde.
Der Titel des Buches ist mit einem Grünton, dann wieder etwas auffällig, aber fügt sich gut ins Bild ein.

Das Buch umfasst 361 Seiten und ist somit für mich ein eher kürzeres Buch. Unterteilt ist das Buch in Kapiteln, in den die Überschrift immer verrät aus welcher Sichtweise berichtet wird. Als Leser finde ich es immer toll, wenn man einen Einblick in die Gedanken beide Protagonisten bekommt. Hauptsächlich handelt es sich hier zwar anfangs nur um Rachel, nach und nach kommen aber auch immer mehr Kapitel von Caine hinzu. Die Kapitel sind kurz und daher schnell und angenehm lesbar. 

Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen und habe somit ihren Stil recht schnell wieder erkannt. Denn Vi Keeland schreibt mit Charme und Witz, so dass die Leser auch gerne mal lachen können. Leider war dies am Anfang schon vorhanden, leider war es mir dann in der Mitte des Buches ein wenig zu schwach. Ansonsten hat die Autorin eine klare und einfach Art, Dinge oder Momente aufs Papier zu bringen. Sie umschreibt nicht ausführlich Situation, sondern lässt sie einfach geschehen.

Die Charaktere und ihre Geschichte finde ich sehr ansprechend, und beide finde ich auf ihre Art interessant. Mister West ist natürlich für Rachel eine offene Anziehung und scheint anhand der Beschreibungen sehr sexy zu sein. Der junge Professor, der eigentlich viel mehr versteckt als er preisgibt. Warum hat keine Frau eine Chance bei diesem Mann?
Und was hat Rachel in ihrer Vergangenheit erlebt, dass sie so geprägt hat?

Vi Keeland befasst sich auch hier mit einem Thema das in die Tiefe geht, was sie wie ich finde sehr gut hinbekommen hat, ohne dabei zu aufdringlich zu sein.

Die Sexszenen sind für mich anfangs etwas unrealistisch bzw. unpassend dargestellt. Mit der Zeit wird das ein wenig besser, aber der Beginn des Buches war dahin gehend etwas gewöhnungsbedürftig. Das fand ich in ihren anderen Bücher ehrlich gesagt ein wenig passender beschrieben. Gegen Ende kamen mehr Gefühle ins Spiel, was man auch deutlich in den Sexszenen erkennen konnte.

Leider fand ich auch das hin und her zwischen den Protagonisten nach einer Weile sehr anstrengend. Mal haben sie zu einander gefunden und dann trennten sich wieder die Wege. Für den Leser finde ich das irgendwann nicht mehr so angenehm.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch dieses mal nicht so überzeugen, wie es sonst die Bücher der Autorin tun. Einige Dinge fand ich unpassend und nicht so interessant dargestellt. Der Anfang des Buches war okay und das Ende war toll, aber der Mittelteil war meiner Meinung nach viel zu lang gezogen.
Daher kann ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben!

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