Donnerstag, 26. Juli 2018

Perfect Girlfriend - Du weißt du liebst mich

Rezension zu "Perfect Girlfriend - Du weißt, du liebst mich." von Karen Hamilton


( Werbung - da Rezensionsexemplar - unbezahlt )

Erstmal vielen lieben Dank an Blanvalet. für dass Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Schaut auch gerne mal auf der Verlagsseite vorbei, für weitere Informationen zum Buch und zur Autorin.

Juliette Price, weiß genau was sie will, und dafür ist sie bereit alles zu tun. Sie liebt ihren Freund Nate, auch wenn dieser sich schon vor vielen Monaten von ihr trennte. Um ihm weiterhin nah zu sein, beginnt sie als Flugbegleiterin bei der Airline bei der Nate als Pilot arbeitet. Sie spielt ihr Leben nach einer Rolle um für Nate die perfekte Freundin zu sein. Nate ist allerdings weit weg davon mit ihr zusammen sein zu wollen. Doch das stört Juliette wenig, denn ihr ist klar das er zu ihr zurück kommt, spätestens in dem Moment wo er Angst vor Juliette bekommen wird.

Das Cover des Buches verspricht eine geheimnisvolle Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Juliette. Man erkennt eine Person von der man nur die Augen sehen kann. Diese schaut durch das Fenster des Flugzeuges nach draussen. Die Person wirkt geheimnisvoll, aber selbstsicher und überzeugt von dem was sie tut.

Zunächst möchte ich ein wenig etwas über die Autorin verraten. "Perfect Girlfriend" ist das erste Buch von Karen Hamilton. Sie hat selbst mehrere Jahren als Flugbegleiterin gearbeitet und hat einige Teile der Welt gesehen. Ihr Mann ist Pilot und somit ist auch bereits viel herum gekommen in der Welt. 
Beim Lesen des Buches erkennt man das fundierte Wissen, das die Autorin deutlich herüber bringt. Gerade die Abläufe eines Fluges und die ganzen Kontrollvorgänge scheinen automatisiert, so dass ich Karen Hamilton dies alles ohne weiteres abnehmen konnte. Schön fand ich auch, das man beim Lesen ein wenig um die Welt gekommen ist. Man konnte Juliette auf ihren Flügen immer wieder in andere Länder begleiten und dort auch einige Sehenswürdigkeiten beschrieben bekommen.

Karen Hamilton schreibt aus der Ich- Perspektive, so dass man viel über die Gedanken von der Hauptprotagonistin Juliette erfährt. Die Geschichte liest sich fliessend runter. Die Sätze sind kurz gehalten und die Dialoge sind keinesfalls langweilig. Die Autorin gliedert ihre Geschichte in mehrere Kapitel, an dessen Ende man immer eine gewisse Spannung wieder findet.

Die Spannung in der Geschichte baut sich nach und nach immer weiter auf. Aber auf den ersten 150 Seiten, ist dies doch noch etwas spärlich. Für einen Thriller hätte ich mir da mehr Input erwartete. Gegen Mitte und Ende des Buches passiert dann ein wenig mehr, so dass man damit nicht enttäuscht wird. Deutlich wird schnell das es sich um einen Psychothriller handelt, der ja meist nach und nach aufbaut und am Ende ein großes Finale hat. 
Zwar passiert am Ende einiges rund um Juliette und Nate, jedoch bleibt das Ende der Geschichte leider offen.

Fazit zum Buch:
Dafür das es das erste Buch der Autorin ist, fand ich es wirklich bereits recht gelungen. Wie bereits erwähnt fehlte mir am Anfang ein wenig Spannung, so dass sich die Story ein wenig in die Länge gezogen hat. Nach und nach wird aber klar warum dies der Fall sein musste. Die Autorin schreibt mit einem roten Faden und bleibt ihrem Stil bis zur letzten Seite treu. 
Am Ende war ich leider etwas enttäuscht, denn da hätte ich mir viel mehr erwartet. Oft passiert gerade bei einem Thriller da ja nochmal das meiste. Wie es mit Nate und Juliette weiter geht, bleibt jedoch offen und die Autorin lässt den Leser mit einem Fragezeichen zurück. Da mir das Buch aber ansonsten gut gefallen hat, kann ich hier für ein gutes Debüt 3,5 /5 Sterne vergeben.










Dienstag, 24. Juli 2018

Ich fühle was, was du nicht fühlst

Rezension zu "Ich fühle was, was du nicht fühlst" von Amelie Fried


(Werbung - da Rezensionsexemplar -unbezahlt )

Erstmal vielen lieben Danken den Heyne Verlag, für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Schaut auch gerne mal auf der Verlagsseite vorbei, für weitere Informationen.

1975 - Die 13 jährige India lebt mit ihrem älteren Bruder Che und ihren eher aussergewöhnlichen Eltern in einem Haus in einer süddeutschen Kleinstadt. Indias Eltern leben teilweise nach dem Motto der Hippie Bewegung und leben relativ unkonventionell. Ihr Vater ist freier Künstler und ihre Mutter gibt Yoga Seminare die sehr spirituell sind. India ist in der Schule ein Außenseite, schon alleine wegen ihrer Familie die im Ort sehr bekannt ist. Außerdem ist India hochbegabt und ist gerade im mathematischen Bereich außergewöhnlich schlau. Ein Nachbar und der Vater einer ihrer Freundinnen bietet an India Klavierunterricht zu geben. Auch dort zeigt sie sich recht schnell als sehr begabt und entwickelt ein Gefühl für Musik. Sie kann die Musik fühlen und scheint damit wieder eher auffällig zu sein. Noch dazu kommt ihr Klavierlehrer ihr bedrohlich nahe.

Um dieses Buch zu rezensieren musste ich zunächst einen Tag vergehen lassen, da es kein einfacher Lesestoff ist und viele schwierige Themen bearbeitet.

Das Cover ist wunderschön und passt super zum Titel des Buches. Man erkennt verschiedene Farben die in einander verlaufen und somit etwas phantasievolles an sich haben. Ein Cover das beim Kauf sicherlich sehr förderlich zu sein scheint.

Der Schreibstil von Amelie Fried ist sehr detailliert, so dass man beim Lesen immer ein sehr genaues Bild vor Augen hatte. Selten werden Charaktere und Situationen so genau beschrieben, wie in diesem Fall. Man konnte relativ schnell erkennen das Amelie Fried einen roten Faden beim schreiben vor Augen hatte.
Mir waren allerdings einige Ausführungen viel zu langatmig und die Dialoge waren mir leider auch zu wenig. 
Die Autorin schreibt aus der Sicht der jungen India, die ein nicht so einfaches leben zu führen scheint. Viele Dinge betrachtet India für ihre 13 Jahre bereits sehr erwachsen, manchmal vielleicht sogar zu sehr.
Das Buch besteht aus mehreren Kapiteln, die teilweise etwas länger waren mit bis zu 50 Seiten. 
Leider konnte man bei den einzelnen Kapiteln nicht immer erkennen in welchen Jahr man sich inzwischen befindet, dies hätte ich als hilfreich betrachtet.

Das Buch behandelt viele wichtige und auch schwierige Themen. Nach dem Lesen des Klappentextes vermutet man zunächst das es viel um das Thema Missbrauch gehen wird. Dies ist allerdings erst gegen Ende der Fall. Leider konnte mich da die Autorin nicht begeistern. Ich finde ein so wichtiges Thema sollte mehr Beachtung bekommen und der richtige Umgang damit sollte deutlich werden. Jugendliche denn so etwas zustößt sollten gehört werden und vorallem Ernst genommen. Hier war leider das Gegenteil der Fall und auch am Ende wurde dies nicht aufgearbeitet. Viel mehr wurde vermittelt das es oft besser ist nichts zu sagen, als sich Hilfe zu suchen. 

Als zweites wurde viel über die politische Lage in den 70er Jahren berichtet. Sicherlich kein einfaches Thema, was die Autorin gut fundiert, und informiert wieder gespiegelt hat. Ein großer Punkt darin war auch die Zeit rund um Hitler und die Nazizeit. Indias Bruder Che ist während der Geschichte einer Nazi-Bewegung beigetreten, was ich persönlich doch sehr sonderbar fand. Diese Gruppe wurde sehr genau beschrieben und auch alles drum herum. Ich könnte hier jetzt noch weiter ausholen aber es würde den Rahmen sprengen.

Ich denke die Autorin wollte dem Leser vermitteln das Jugendliche oft nicht wissen wohin sie gehören und das sie in dieser Zeit Dinge tun, die ihnen nicht gut tun und erst später sinnvoll erscheinen werden.

Leider hat die Autorin zu viele Themen mit in ihrer Geschichte mit aufgenommen, hiermit könnte der Leser schnell überfordert sein und könnte den Eindruck bekommen ihr fehlt der rote Faden.

Fazit zum Buch:
Ich fand das Buch leider weniger gut. Es ist ein Buch das sicherlich gut hätte werden können, schon allein weil es Tiefgrund zu haben scheint. Aber der Umgang mit der Thematik gefiel mir leider überhaupt nicht. Wie bereits oben erwähnt sollte das Thema Missbrauch anders aufgerollt werden. Und ansonsten waren es mir einfach viel zu viele Schwerpunkte die einen auf den 400 Seiten vermittelt wurden. Beim Lesen musste ich so manches mal schwer schlucken und es hat mich viel zum nachdenken gebracht.
Leider kann ich dem Buch nur 2/5 Sternen geben.















Freitag, 20. Juli 2018

Das Glück an Regentagen

Rezension zu "Das Glück an Regentagen" von Marissa Stapley


( Werbung - unbezahlt - selbstgekauft )

Zunächst muss ich sagen, dass es mir sehr schwer viel eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Doch möchte ich es aber versuchen.

Mae wächst in Alexandria Bay bei ihren Großeltern auf. Ihr Leben war nie leicht, denn schon als Kind verliert sie ihre Eltern bei einem Unglück auf dem zugefrorenen See. Zur Seite steht ihr immer ihr bester Freund Gabe. Leider hat auch in seinem Leben schon einige schwere Momente durchlebt.
Die beiden verlieben sich in einander, aber das Leben führt sie auseinander.
Zehn Jahre später kehren Mae und Gabe getrennt von einander zurück an den Ort ihrer Jugend und Kindheit. Mars Großeltern scheinen in den letzten Jahren einige Geheimnisse gehütet zu haben, die nun nach und nach ans Licht kommen. Hat die Liebe von Mae und Gabe noch eine Chance? Und welches Geheimnis versuchen ihre Großeltern zu verbergen?

Für dieses Buch habe ich mich definitiv wegen des Covers entschieden. Das Cover ist wunderschön gestaltet und vermittelt eine gewisse Wärme. Man sieht ein Paar das verliebt auf einem Steg sitzt und auf einen Fluss schaut. Die Farben sind warm und hell. Die Überschrift ist einem schönem Goldton gehalten und sticht heraus.
Auch die Innenklappen des Buches sind toll gestaltet. Vorne findet man eine Liste, was man bei Regen machen kann ohne sich zu langweilen. Hinten findet man eine kleine Landkarte von Alexandria Bay, auf der alle Orte die im Buch genannt werden, aufgelistet sind. Wirklich schön und gibt dem Buch einen besonderen Charme.

Das Buch ist aufgeteilt in Kapiteln, die kurz sind und immer mit einer Überschrift übersehen sind. In der Überschrift findet man eine der Regenideen von vorne. Leider haben diese Überschriften nicht wirklich einen Zusammenhang zum Inhalt des Kapitels. Die Kapitel sind kurz und können fliessend gelesen werden. Die Autorin schreibt in der Ich Form, wechselt dabei aber immer die Personen, was manchmal etwas verwirrend sein kann. Zumal es einen als Leser schwerfällt sich sowohl in Mae und Gabe hineinzuversetzen, als auch in die Großeltern von Mae.
An sich ist das ganze Buch recht kurzweilig, obwohl es auch von der Vergangenheit der Familie berichtet. Erlebnisse werden kaum umschrieben, sondern eher aufgelistet, da fehlte mir ein wenig.

Die Charaktere in der Geschichte von Marissa Stapley sind mitunter alle recht tiefgründig beschrieben und wirken Charakterstark. Leider konnte ich mit keinem der Charaktere warm werden, da mir eine gewisse Freundlichkeit fehlte. Es war eher so als ob man einen fremden Menschen kennen lernt und leider mit diesem nur ein paar Worte wechseln kann.

Das Buch hat sicherlich Tiefgang und vermittelt den Leser einiges an Eindrücken. Klar wird recht schnell das jede Familie ein Geheimnis hat, das sie nicht zwangsläufig verraten möchte. Jedoch sollte so ein Geheimnis keine Familie zerstören oder über Jahre belastenden sein. Viel mehr sollte man sein Leben mit allen Facetten geniessen und es so annehmen wie es ist.
Leider wurde genau das erst im Epilog des Buches sichtbar. Vorher hat das Buch leider über die kompletten 297 Seiten eine traurige Grundhaltung, die kaum durchbrochen werden kann. Auch in scheinbar schönen Momenten, kommt keine positive Grundstimmung auf, auch nicht minimal. 
Der Epilog hingegen war wirklich schön und konnte das Buch noch ein wenig nach oben heben.

Fazit zum Buch:
Leider konnte mich das Buch, trotz des wunderschönen Covers und der sicherlich guten Schreibfähigkeiten der Autorin nicht begeistern. Beim Lesen hatte ich leider die meiste Zeit ein komisches Gefühl, eine gewisse Traurigkeit, da keine positive Stimmung aufkam. Bis auf dem schon oben erwähnten Epilog, kam es zu keiner fröhlichen Situation, was ich persönlich etwas schade finde.
Meine Erwartungen zu diesem Buch waren leider etwas höher als die eigentliche Bewertung. 
Ich kann dem Buch nur 2 von 5 Sternen geben, da ich mich nicht vollends auf das Buch einlassen konnte.




Dienstag, 17. Juli 2018

Emmas Herz

Rezension zu "Emmas Herz" von Taylor Jenkins Reid



( Werbung - da Rezensionsexemplar - unbezahlt )

Erstmal vielen lieben Dank an den Diana Verlag, für dass Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Schaut auch gerne mal auf der Verlagsseite vorbei, für weitere Informationen zum Buch und zur Autorin.

Emma ist glücklich verheiratet mit ihrer Jugendliebe Jesse, bis Jesse aufbricht zu einer Geschäftsreise.
Denn genau an ihrem Hochzeitstag verschwindet Jesse spurlos. Der Hubschrauber mit dem er unterwegs war, stürzt ab und Jesse wird für tot erklärt. Für Emma beginnt die schlimmste Zeit ihres Lebens, der Schmerz könnte nicht größer sein. Zwei Jahre braucht sie, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und neues zu wagen. 
Zufällig trifft sie ihren Jugendfreund Sam wieder, der ihr zeigt das es sich lohnt sein Herz zu öffnen. Emma verliebt sich in Sam und nach einem Jahr verloben sich die beiden. Alles scheint perfekt zu sein und die beiden sehr glücklich. Bis zu dem Moment wo das Telefon klingelt und Jesse anruft, denn er lebt noch. Emmas Welt scheint erneut komplett erschüttert und ihr Glück weit weg.
Kann man zwei Männer lieben? Kann man nach drei Jahren Trennung einen Menschen genauso lieben wie vorher? Diese und viele weitere Fragen stellt sich Emma im Laufe der Geschichte nicht nur einmal.

Eins vorne weg, wer eine kitschige Liebesgeschichte erwartet, der irrt sich. Aus dem Klappentext und schon aus dem ersten Kapitel wird das große Ereignis des Buches verraten. Zunächst war mein Gedanke, das sich das Buch danach einfach nur ziehen wird, aber das tut es ganz und garnicht. Viel mehr begleitet man Emma durch eine schwere Zeit und bei der Entscheidung welcher Mann der richtige für sie ist.

Dieses Buch anzufragen, war eine absolute Cover Entscheidung, weil ich es direkt toll fand.
Man sieht Emmas Herz und die beiden Männer darauf die Platz darin gefunden haben. Emma in der Mitte die versucht die Wahrheit heraus zufinden. Mit dem blauen aber schlichten Hintergrund, ein wirklich tolles Cover.

Emma war mir von Anfang an sehr sympathisch. Man lernt sie kennen als sie erst 14 Jahre alt ist und somit kann man sich recht schnell in sie hinein versetzen. Die Autorin berichtet viel von Emmas Gedanken, und man ist immer wieder begeistert von den ganzen Gefühlen die hervor stechen und noch dazu nicht kitschig sind. Die beiden Männer in Emmas Herzen sind beide wirklich charmant und voller Charakter auf ihre Weise, noch dazu sehr unterschiedlich.

Der Schreibstil von Taylor Jenkins Reid, ist angenehm und kurzweilig. Sie schreibt in der Ich form von Emma und ihrem Leben. So das man quasi denken könnte man ist selbst Emma. Zwischen durch in einer schweren Phase ihres Lebens, berichtet Emma aus einer anderen Perspektive. In ihren Zeilen denkt man, Emma spricht mit uns als Leser, um ihren Schmerz deutlicher zu machen. Gerade diese Zeilen fand ich sehr persönlich und voller Emotionen.

Ohne etwas über das Ende des Buches zu verraten, möchte ich ein wenig etwas über die Bedeutung der Zeilen von Taylor Jenkins Reid sagen. 
Schnell wird deutlich das sie über die Bedeutung von Liebe spricht und das sich diese auch verändern kann mit der Zeit. Noch dazu sollte man seine Vergangenheit immer in Erinnerung halten, ohne die Zukunft aus den Augen zu lassen. 
Das Buch ist voller Emotionen, schöner Worte und bewegende Moment, ohne dabei kitschig oder langweilig zu werden. Gerade das Ende fand ich sehr gefühlvoll und es hat mich zum nachdenken gebracht. 

Fazit zum Buch:
Ein wirklich sehr gelungenes Buch, das mir sehr sehr gut gefallen hat. An vielen Stellen hat es mich zum nachdenken gebracht ohne dabei zu aufdringlich zu sein. Anfangs habe ich nicht erwartet das das Buch mich so fesseln könnte, aber schon nach ein paar Seiten war klar das dies der Fall ist.
Mit 5/5 Sternen eine absolute Leseempfehlung von mir.
















Montag, 16. Juli 2018

Sommer in St.Ives

Rezension zu "Sommer in St. Ives" von Anne Sanders



( Werbung - da Rezensionsexemplar - unbezahlte Werbung)

Erstmal vielen lieben Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Schaut gerne mal auf der Verlagsseite vorbei, für weitere Informationen zum Buch und zur Autorin.

Lola Lessing macht sich zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern auf die Reise von München nach Cornwall- St. Ives. In das charmante Fischerdorf an der englischen Küste, hat sie ihre Großmutter Elvira eingeladen um dort den Sommer zusammen mit ihrer Familie zu verbringen. Denn ihr letzter Wunsch ist es, noch einmal alle um sich herum zu versammeln. Nur warum sollen sie die wertvolle Zeit in St. Ives verbringen? Niemand ahnt das Elvira ihrer Familie ein großes Geheimnis offenbaren möchte. Denn in St. Ives lebt die große Liebe ihrer Jugend. 

Das Cover ist schlicht gehalten in hellen Farben, und einen leicht maritimen Charme. Der Titel des Buches ist knalligen Pink gehalten und sticht daher ein wenig hervor. Ein schlichtes Cover das aber absolut passenden zum Inhalt des Buches ist.

Die Hauptprotagonistin Lola ist mir direkt ab der ersten Seite sehr sympathisch, durch ihre lockere Art aber doch etwas wirren Gedanken. Ihre Familie ist etwas seltsam und doch sehr unterhaltsam, wenn man sie kennen lernt. Oma Elvira ist trotz ihrem Alter sehr offen und lässt sich von ihrer Familie nicht einschüchtern, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Sehr charmant fand ich den attraktiven Chase der recht am Anfang direkt in das Leben von Lola stolpert.

Das Buch besteht aus Kapitel die zwischen 10-25 Seiten umfassen und somit gut lesbar sind. Der Schreibstil von Anne Sanders ist locker und leicht und fliessend lesbar.
Die Kapitel wechseln sich ab, zwischen der Gegenwart und dem Sommer in St.Ives und der Vergangenheit von Elvira. In diesem Teil erfährt man etwas über die Geschichte von Elvira und ihrer Jugendliebe Sam. Das Geheimnis das Elvira der Familie nach und nach vermitteln möchte, wird somit immer weiter aufgedeckt und der Leser wird mit einbezogen.

Durch den angenehmen Schreibstil und die sympathischen Charaktere konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen, und habe es in nur einen Tag ausgelesen. Die Autorin konnte durch ihre bildlichen Beschreibungen von St. Ives, den Leser mit nach Cornwall nehmen. So dass ich jetzt nach dem Leser wirklich Interesse hätte den wunderschönen kleinen Ort einmal selbst zu sehen und den Charme selbst zu erleben.

Recht bald fällt auf, dass sich das Leben von Elvira und Lola an vielen Stellen zu gleichen scheint. Anne Sanders möchte damit verdeutlichen das man oft viel zu lange wartet im Leben. Und sich viel mehr auf sein Herz verlassen, und an sich selbst denken sollte. Und das manchmal ein Neuanfang Angst macht, aber man dem neuen Glück einfach eine Chance geben sollte.
Auch die Familie Lessing rund um Lola und Elvira finden nach und nach ihr Glück und können sich einen Neuanfang vorstellen. Und das nur weil Elvira ihnen gezeigt hat, das man manchmal etwas wagen muss um am Ende glücklich zu sein, egal wie alt man ist.

Fazit zum Buch:
Ich bin sehr begeistert von diesem tollen Buch der Autorin Anne Sanders. Wenn ich ein Buch kaum mehr aus der Hand legen kann, hat das schon viel zu bedeuten. Trotz der über 400 Seiten, war das Buch sehr kurzweilig und mit Tiefgang. 
Mir hat es sehr gut gefallen und deshalb gebe ich dem Buch 5/5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.






Freitag, 13. Juli 2018

Sommerglück und Blütenzauber

Rezension zu "Sommerglück und Blütenzauber"



(Werbung - da Rezensionsexemplar aber unbezahlt)
Zunächst herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zum Lesen zur Verfügung gestellt wurde. Schaut gerne auch mal auf der Verlagsseite vorbei, dort findet ihr weitere Informationen zur Autorin und zum Buch.

Rita ist Floristin und besitzt einen kleinen Blumenladen im wunderschönen Wien. Sie liebt Blumen und ihre Bedeutung über alles, und geht voll in ihrer Arbeit auf. Leider ist Rita Single und hat bisher nicht den richtigen Mann gefunden, bis sie sich ein Ziel setzt. Zur Hochzeit ihrer Freunde, möchte sie nicht am Singletisch sitzen, sondern mit einer Begleitung den Abend verbringen.
Sie lernt den charmanten Marcel kennen, der scheinbar alles hat was sie sich schon immer gewünscht hat, jedoch sind die Gefühle nicht so wie sie sein sollten. Dann lernt sie den Eishockeyspieler Rene kennen, der ihrer Meinung nach der typische Aufreißer Typ ist, nur ist das wirklich so?
Welche Mann findet einen Platz in Ritas Leben und gibt sie der Liebe wirklich eine Chance?

Das Cover des Buches ist schlicht und doch aussagekräftig genug um den Titel des Buches wiederzugeben. Der Hintergrund ist in Blau gehalten und darauf sieht man einen Strauß schöner Wiesenblumen. Wenn man das Cover sieht, denkt man direkt an Sommer und eine tolle Blumenwiese. 
Unten auf dem Cover sieht man die Skyline von Wien, somit wird auch der Charme widergespiegelt.

Rita ist eine selbstbewusste, junge Frau, die ihr Leben im Griff zu haben scheint. Doch mit der Liebe tut sie sich bisher schwer, da sie vielen Männern aus Vorurteilen keine Chance gibt. Nach und nach gibt es aber eine Entwicklung bei Rita, dies fand ich persönlich wirklich treffend. Sonst wäre mir Rita leider auch etwas unsympathisch geworden. Rene fand ich von Anfang an, sehr sympathisch und ansprechend. Und auch die anderen Charaktere fand ich teilweise sehr humorvoll. Emilia Schilling hat die Personen sehr detailliert beschrieben, so dass man ein tolles Bild vor Augen hatte.

Der Schreibstil ist locker und leicht und super fliessend lesbar. Zwischen den doch recht vielen Dialogen von Rita und den anderen Personen, gab es auch viele Passagen in denen Situationen beschrieben wurden. 

Das Buch teilt sich in verschiedene Kapitel auf, die zwischen 30-60 Seiten umfassen. Jedes Kapitel ist nach einer Blumensorte benannt, die am Anfang mit ihrer Bedeutung aufgelistet wurde. Dies fand ich wirklich sehr interessant und man konnte noch etwas mehr über Blumen und ihre Bedeutung erfahren.

Emilia Schilling möchte mit ihrem Buch vermitteln, dass man nicht immer voller Vorurteile sein sollte und manchmal einfach das Herz sprechen lassen muss. 
Zusätzlich zeigt sie, das die Familie in vielen Situationen einfach eine große Hilfe sein kann, und in diesem Fall Rita eine große Hilfe war. Dies macht die Story um Rita noch etwas persönlicher und man fühlt sich eingebunden.

Fazit zum Buch:
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, schon alleine weil es in Wien spielt. Eine tolle Stadt die schon selbst erleben durfte. Hier hätte ich mir vielleicht noch ein wenig mehr Wien Flair gewünscht, wobei schon viele Highlights wie Schloss Schönbrunn mit eingeflossen sind. 
Die Geschichte ist wirklich schön und der Schreibstil konnte mich auch überzeugen. Am Ende kam mir die Geschichte um Rita leider etwas zäh vor, da hätte ich mir gewünscht das Rita mal ein wenig mehr Gas gibt und die Initiative ergreift, aber das ist nur meine Meinung dazu. 
Alles in allen ein tolles Buch, und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
Dem Buch gebe ich 4/5 Sternen und kann es als tolle Urlaubslektüre weiterempfehlen.



Sonntag, 8. Juli 2018

Liebe in Reihe 27

Rezension zu "Liebe in Reihe 27" von Eithne Shortall

(Werbung- Reziexemplar)

Erstmal vielen lieben Dank an den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Schaut gerne auch mal auf der Verlagsseite vorbei, für weitere Information zum Buch und zur Autorin.

Cora ist Single und hat den Glauben an die Liebe, leider schon vor langer Zeit verloren, nach der Trennung von ihrer großen Liebe. Auch wenn sie selbst nicht mehr an die Liebe glaubt, so möchte sie jedoch das andere glücklich sind. Cora arbeitet am Londoner Flughafen am Check in Schalter, und verkuppelt Singles über den Wolken. Bewusst informiert sie sich über mitfliegende Passagiere und setzt sie bewusst nebeneinander in die Reihe 27. An Board werden sie von ihrer Freundin Stewardess Nancy versorgt. Oft hat Cora Erfolg mit ihrer Verkupplungsmethode und neue Paare entstehen über den Wolken. Doch wird auch Cora nochmal auf Wolke 7 schweben?

Das Cover des Buches, finde ich absolut passend zum Titel und Inhalt des Buches. Der Titel ist in rot gehalten und ein Flugzeug fliegt ein Herz neben die 27. Unten auf dem Cover entdeckt man verschiedene Wahrzeichen verschiedener Großstädte in Europa. Von diesem Cover war ich absolut überzeugt, weil es direkt sehr ansprechend ist.

Cora die Hauptperson der Geschichte konnte mich leider bis zum Ende garnicht begeistern. Anfangs merkt man schnell das sie verbittert ist von ihrer letzten Beziehung und der Schmerz sitzt noch tief.
Man könnte meine das sie sich nach und nach ein wenig weiter entwickelt, aber das kommt leider in der Geschichte viel zu kurz. Die anderen Charakter wirken nicht unsympathisch, sind aber teilweise nicht richtig greifbar für mich.

Der Schreibstil der Autorin war auf den ersten 200 Seiten, eher schnell und die Übergänge zwischen den Absätzen kaum erkennenbar. Es wirkt gerade am Anfang wie eine Auflistung von Ereignissen und Erlebnissen der Charaktere. Durch die relativ schnellen Erzählungen, hatte man als Leser Mühe hinterher zu kommen, bzw. richtig in die Geschichte hereinzufinden.

Eithne Shortall möchte mit ihrem Buch eine wichtige Botschaft vermitteln, verbunden mit einer Spur Liebe. Man sollte im Leben nicht warten, sondern sein Leben leben und alles auf sich zukommen lassen. Denn die schönen Momente begleiten einen für immer, und sind eine bleibende Erinnerung. Leider konnte man diese Botschaft erst recht spät im Buch erkennen, denn erst auf den letzten 100 Seiten ändert sich der Schreibstil der Autorin und wird angenehmer. 
Zusätzlich behandelt sie ein wichtiges Thema nämlich frühe Demenz. Hier kommt man so manches mal ins grübeln und wird leicht emotional.

Fazit zum Buch:
Mich konnte das Buch leider nicht komplett überzeugen. Auf den ersten 150 Seiten, habe ich hin und her überlegt ob ich das Buch frühzeitig abbreche. Leider war der Schreibstil garnicht meins und die Hauptprotagonistin konnte ich mich nicht hineinversetzen. Die Botschaft des Buches finde ich allerdings wirklich treffend, genauso wie die Änderung in den letzten 100 Seiten. Aber leider reicht es auch mit diesen Punkten nur für 2/5 Sternen.
Da es der erste Roman der Autorin ist, vermute ich das ihre nächsten Werke sicherlich noch einmal mehr zu bitten haben werden. Denn Potenzial als Autorin hat Eithne Shortall sicherlich.








Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...