Donnerstag, 14. Juni 2018

Sommer in Bloomsbury

Rezension zu "Sommer in Bloomsbury" von Annie Darling














Zunächst herzlichen Dank an den Penguin Verlag für das kostenlose Leseexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut. Über folgenden Link gelangt ihr auf die Verlagsseite, um weitere Informationen zu erhalten. Pinguin Verlag

Verity Love ist glücklicher Single, zumindestens denkt sie das bisher. Sie lebt mir ihr etwas außergewöhnlichen Katze in einer kleinen Dachgeschosswohnung in London. Unter der Wohnung befindet sich die Buchhandlung "Happyends" die Verity liebt und in der sie schon seit einiger Zeit arbeitet. Ansonsten lebt sie eher zurückgezogen und versucht Verkupplungsversuche ihrer Freunde und Schwestern aus dem Weg zu gehen. Doch plötzlich stolpert der charmante, gut aussehende Johnny in ihr  Leben und nichts scheint mehr wie vorher zu sein.

Zunächst muss ich sagen, das "Sommer in Bloomsbury" nicht das einzige Buch um Verity und ihrer Freunde ist. Als mich das Buch erreichte, war mir nicht klar das Teil eins "Der kleine Laden in Bloomsbury" ist. Beim Lesen fehlten mir allerdings keine Informationen, so dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. 

Das Cover des Buches ist auf dem ersten Blick direkt sehr ansprechend, schon allein wegen der Farbwahl. Der Titel des Buches wird daher perfekt transportiert. Man sieht einen kleinen süssen Buchladen, in den man direkt nach Büchern suchen möchte. 

Die Hauptprotagonistin Verity ist trotz ihrer sehr eigensinnig Art doch irgendwie sympathisch und versprüht ein wenig Humor durch ihre trockene Art und weise. Alleine ihre Denkprozesse fand ich sehr amüsant, weil da noch mal deutlich wird wie anders Verity zu sein scheint.
Johnny der gut aussehende, charmante Single der in das Leben von Verity tritt, reißt den Leser schnell in seinen Bann. Er ist der typische Schwiegermutterliebling und noch dazu sehr freundlich und höflich. Beide Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein und gerade deswegen scheint die beiden etwas anzuziehen.
Aber es kommen noch einige andere Charaktere in der Geschichte vor, die mir teilweise etwas zu viel wurden, aber das ist vermutlich Geschmacksache.

Verity zeigte ab der ersten Seite eine recht eigenwillige Art, die dem Leser vermutlich erstmal zum Kopf schütteln bringt. Sie lebt gerne alleine und zurückgezogen, mag es nicht wenn zuviele Leute um sie herum sind, viele Stimmen oder Gespräche strengen sie übermässig an und Körperkontakt lehnt sie in der Regel ab. Recht schnell kam mir die Idee woran diese Eigenarten liegen könnten. Es zeigen sich deutliche autistische Züge in ihrem Verhalten. Von der Autorin wurde dies im Buch nicht weiter thematisiert, aber ich fand es wirklich toll das es evtl. in diese Richtung gehen könnte. Gegen Ende öffnet sich die Protagonistin ein wenig und lässt Sachen zu, die ihr früher schwer gefallen sind.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm, die Geschichte war dadurch gut und fliessend lesbar. Die Kapitel sind nicht all zulang und sind immer mit einer humorvollen Überschrift versehen. Die Dialoge sind keineswegs langweilig, schon alleine wegen Veritys quirligen Schwestern.

Die Botschaft des Buches war ganz klar die Liebe und das man diese nicht nur finden sondern auch zulassen muss. Diese Botschaft konnte die Autorin in ihrer recht kurzweiligen Geschichte mit Humor und ein wenig Charme gut rüber bringen.

Fazit zum Buch:
"Sommer in Bloomsbury" ist ein schönes kurzweiliges Buch, dass man unbekümmert zwischendurch lesen kann. Die Protagonisten und ihre Dialoge fand ich wirklich unterhaltsam, somit konnte ich schnell das Buch beenden. Das Ende des Buches ist keine Überraschung, jedoch ging es mir da dann ein wenig zu schnell. 
Für mich ist das Buch ausreichend und ich möchte Teil eins nicht mehr nachlesen, da die Geschichte  für mich so abgeschlossen ist.
Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen und kann es zum Lesen weiter empfehlen, als leichte, sommerliche Lektüre.














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