Mittwoch, 20. Juni 2018

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Rezension zu "Missing- Niemand sagt die ganze Wahrheit"














Zunächst herzlichen Dank an den Penguin Verlag für das kostenlose Leseexemplar, bereits vor dem Erscheindatum. 

Die Freundinnen Francesca und Sophie sind beste Freunde und wachsen in einer kleinen Hafenstadt auf. Sie teilen alles miteinander, auch ein bitteres Geheimnis aus ihrer Vergangenheit. Doch plötzlich verschwindet Sophie spurlos und keiner weiß was mit ihr passiert ist. Da nur ein Schuh von ihr auf einem alten Pier zurückbleibt, wird vermutet das Sophie ins Meer gestürzt ist.
Francesca kehrt der Stadt bald danach den Rücken und kehrt erst 18 Jahre später wieder zurück in die Stadt. Denn kurz vorher wurden Leichenteile am Strand gefunden und es wird vermutet das sie von Sophie sind. Gemeinsam mit Sophies Bruder Daniel geht sie auf die Suche nach der Wahrheit. 
Was ist wirklich mit Sophie passiert?
Wer sagt die Wahrheit?
Kann man vor der Vergangenheit fliehen?

Das Cover des Buches hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Es ist eher schlicht gehalten in eher neutralen Farbtönen weiß, grau, schwarz. Hervor sticht die junge Frau in einem roten Mantel, die man nur von hinten erkennen kann. Sie geht auf einem alten Pier entlang auf das Meer zu. Das Cover hat etwas geheimnisvolles und dunkles. Die Überschrift "Missing" sticht ebenfalls hervor in einer türkisen Schrift. Das Cover erinnert ein wenig an ein Suchplakat, und rundet somit den Inhalt ab.

Meist sind einen bei Thrillern nicht alle Charaktere auf anhieb sympathisch und dies ist auch hier der Fall. Neben den beiden Freundinnen, taucht auch noch Sophies Bruder Daniel in der Geschichte auf. Zunächst schien dieser mir sympathisch, aber recht bald wurde man sich seiner unsicher, da seine Rolle nicht ganz klar scheint. Die beiden Freundinnen lernt man in den Erzählungen sehr gut kennen, so dass man sich nach und nach ein klares Bild machen kann von ihren Rollen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, so dass ich garnicht mit dem Lesen aufhören konnte. Die Sprache ist klar und einfach und enthält die typischen Thriller Elemente die Spannung aufbauen

Das Buch ist trotz der 444 Seiten sehr kurzweilig und dadurch schnell zu lesen. Claire Douglas teilt die Geschichte in unterschiedliche Kapitel ein. Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Francesca und Sophie geschrieben. Von Sophie liest man allerdings nur in Tagebuchform und kann somit nach und nach die ganze Geschichte aufarbeiten. In Francescas Zeilen mag ich besonders gerne, das in ihren Denkprozessen mit der toten Sophie spricht als wäre sie noch am Leben. Das baut eine gewisse Spannung auf, verbunden mit einigen Momenten der Unsicherheit in welche Richtung die Handlung wohl gehen weiter gehen wird. Denn wirklich vorausahnen kann man in diesem Buch nicht. Claire Douglas schafft hiermit einen raffinierten Plot, der Spannung bis zur letzten Seite aufrecht hält.


Fazit zum Buch:
Mir hat das Buch von Claire Douglas wirklich gut gefallen. Nach langer Zeit ein wirklich toller Thriller, der Spannung aufbaut ohne unheimlich zu sein. Das Buch hat mich durch seinen Stil wirklich überrascht und es wundert mich nicht das es in England bereits ein Bestseller ist. Ein wirkliches lesenswertes Buch, einer tollen Autorin.

Ich gebe dem Buch 5/5 Sternen.







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