Samstag, 18. Januar 2020

Winterglück am Meer

Rezension zu „Winterglück am Meer“ von Julie Larsen

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*unbezahlte Werbung
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Vielen Dank an Harper Collins, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Oliva Adamen lebt mit ihrer Familie auf einer kleinen Insel im Watt. Mit Leib und Seele arbeitet sie für das Familienunternehmen der Familie. Entweder man findet sie im Hotel Hygge oder in der kleinen Bar, in der sie Cidre aus der Kelterei der Familie ausschenkt.
Eigentlich ist Oliva glücklich, wäre das nicht das Problem das sie "Dauersingle" ist. Sie trifft immer mal wieder Männer, die aber leider nur auf der Durchreise sind und nicht bereit sind zu bleiben oder eine Fernbeziehung zu führen.
Plötzlich begegnet ihr der attraktive Jesper, der einige Schmetterlinge in ihr auslöst. Die beiden kommen sich recht schnell näher. 
Doch dann erfährt Oliva warum der junge Mann auf der Insel ist und das von ihm das Glück des Familienunternehmens abhängt. 
Haben die beiden eine Chance?
Und was passiert mit dem Familienunternehmen?
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Das Cover des Buches finde ich sehr treffend und wirklich wunderschön. Man erkennt ein verschneites Hotel in den Dünen, das sehr einladend wirkt. Die Farben sind recht schlicht und passen sich gut an den Rest des Covers an. Der Titel des Buches ist Rot und glitzert leicht und sticht dadurch ein wenig hervor.
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Bereits im ersten Kapitel fiel mir auf, dass die Autorin eine sehr bildliche Sprache einsetzt und den Leser gut mitnehmen kann. Sie nutzt viele Umschreibungen und geht dabei sehr ins Detail. Manche Beschreibungen waren mir hier ein wenig zu intensiv, da einiges für mich nicht so wichtig erschien. An sich schreibt Julie Larsen aber humorvoll und selbstkritisch in Bezug auf die Hauptprotagonistin. Geschrieben ist das Buch in der Erzählform, die ich sonst nicht favorisiere, hier aber sehr geschickt eingesetzt wird. Unterteilt sind die 332 Seiten mit mehren Kapitel, die nochmals von vielen Absätzen abgegrenzt werden. Beim Lesen finde ich das ganz angenehm, denn man kommt recht fließend voran.
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Julie Larsen hat für ihre Geschichte eine kleine Insel namens Mando gewählt, die sich in Dänemark befindet. Getrennt ist die Insel durch ein Gezeitenmeer, mit dem man sich gut auseinander setzen sollte. Die Autorin beschreibt die Insel, die Gezeiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten oder auch Vorzüge recht genau. Man spürt das sie sich damit auseinander gesetzt hat und den roten Faden verfolgt. Die Umschreibungen der Insel machen Lust auf Urlaub und die Umgebung.
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Die Autorin hat mit Oliva und Jesper zwei sehr sympathische Charaktere gewählt. Beide begleitet man sehr gerne und sieht ihre Entwicklung. Jesper hat keine wirkliche Familie und fühlt sich plötzlich sehr geborgen und gut aufgehoben in der Familie von Olivia. Olivia hingegen lebt für ihre Familie, hat sich selbst dabei aber leider ein wenig verloren. Jesper hilft ihr dabei, das sie ihren eigenen Weg finden kann. Die recht vielen Familienmitglieder der Adamsen, sind alle sehr vielseitig und spielen zwar Nebenrollen, aber auch hier sind sie nicht unwichtig. Anfangs braucht man eine Weile um alle zu unterscheiden, dabei hilft allerdings der Stammbaum am Anfang des Buches.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit einer Familiengeschichte und ihre Hintergründe. Leider gehört dazu auch die Tatsache das das Familienunternehmen von einer Pleite steht. Gemeinsam kämpft die Familie um ihre Liebe zum Hotel Hygge und den dazugehörigen Unternehmen. Begleitet wird das ganze durch eine Liebe, die nach und nach immer intensiver wird, aber ab den ersten Moment zu spüren ist.
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Fazit:
Ein recht ruhiges und solides Buch, das man recht gut lesen kann. Es beginnt recht stark und nimmt den Leser mit, wird zur Mitte hin leider etwas langatmig um zum Ende wieder etwas aufzuholen. 
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4 von 5 Sterne
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Samstag, 11. Januar 2020

Neuschnee des Lebens

Rezension zu "Neuschnee des Lebens" 

von Esther Destratis

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Esther Destratis für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Minnie ist Schriftstellerin und lebt im sehr lebhaften Mailand. Seit einiger Zeit hat sie eine Schreibblockade und kommt nur schwer wieder heraus. Leider kommt Weihnachten immer näher und das verbindet Minnie mit schmerzhaften Erinnerungen, an den Verlust ihrer großen Liebe. Noch dazu ist das Verhältnis zu ihrem Vater nicht das beste und Minnie gibt sich die Schuld am frühen Tod ihrer Mutter. 
Minnies Verlag schickt sie daher kurzentschlossen über Weihnachten nach Lappland, in den Schnee. Dort soll sie zu sich zurückfinden und ihre Schreibblockade zu lösen und einen Weihnachtsroman schreiben. 
Im wunderschönen verschneiten Lappland entdeckt sie die Schönheit des Landes und findet Abstand. Ihr Gastgeber Per Andersson bringt sie schnell auf andere Gedanken und beschert ihr unvergessliche Momente. Die beiden kommen sich schnell näher, doch auch Per hat eine schmerzhafte Vergangenheit.
Schon bald werden beide von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Haben die beiden eine Chance?
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Zunächst möchte ich auf das wunderschöne und sehr stimmungsvolle Cover näher eingehen. Esther Destratis hat ein sehr treffendes Bild für das Buch gewählt. Man erkennt eine wunderschöne Schneelandschaft, in der eine kleine Hütte steht. Daneben erkennt man ein Rentier und im Vordergrund eine junge Frau, die in diesem Fall Minnie darstellen soll. Farblich ist es alles in weiß und Blautönen gehalten, die etwas besonderes ausstrahlen.
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Während der Geschichte findet man sich in zwei Settings wieder. Zu einem startet die Geschichte in Mailand, das hier auch recht nett umschrieben wurde und perfekt für den Beginn der Story dient. 
Danach geht es in das schöne Lappland, von dem ich bisher nicht viel gelesen habe, das mich aber richtig schnell überzeugt hat. Die Autorin umschreibt das Land mit viel Herz und sehr bildlich, so dass ich mich gut einfühlen konnte. Es gab sehr viele Naturbeschreibungen, die auch sehr wichtig für den Verlauf der Geschichte waren. Man spürt das sich die Autorin viel mit dem Land beschäftigt hat und sie konnte auch mich gut mitreißen.
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Die Hauptprotagonisten sind sehr sympathische Menschen, mit viel Charakter und Leidenschaft. Minnie sowohl auch Per haben eine schmerzhafte Vergangenheit, aber ein sehr großes Herz und die Sehnsucht nach der Liebe und dem Ankommen im Leben. Doch um an diesem Punkt anzukommen, müssen sie einige Schwierigkeiten überwinden. Beide Charaktere ergänzen sich wunderbar und harmonisieren miteinander.
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Esther Destratis schreibt sehr angenehm und gefühlvoll, man kann ihr sehr gut folgen. Die Autorin springt immer mal wieder zwischen den Charakteren, dies wird aber immer am Anfang des Kapitels angekündigt. Zwischen den Dialogen finden sich immer mal wieder in Kursiv Schrift, die Gedanken der Charaktere wieder. Diese Gedanken sind kurz, knapp, sehr gut verständlich und aussagekräftig. 
Während der kompletten Geschichte herrschte eine sehr angenehme und liebevolle Stimmung, die mir an sehr warmes Gefühl vermitteln konnte. 
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Inhaltlich beschäftigt sich die Autorin nicht nur mit einer Liebesgeschichte, sondern viel mehr auch um den Weg zurück ins Leben, die Schönheit der Natur, die Kunst mit weniger zurecht zu kommen, und die Vergangenheit zu verarbeiten. 
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Fazit:
Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die aber auch an manchen Stellen Humor beweist und sich durch eine besondere Stimmung auszeichnet. Ein Buch das mich von der ersten bis zur letzten Seiten mitreißen konnte und sicherlich auch einen Platz in meinen Jahreshighlights verdient hat.
Da ich bereits das erste Buch der Autorin gelesen habe, konnte ich eine deutliche Entwicklung feststellen. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin, die mit ihrer Art gut überzeugen kann und Wiedererkennungswert hat.
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5 von 5 Sterne
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Sonntag, 5. Januar 2020

Neubeginn in Virgin River

Rezension zu "Neubeginn in Virgin River" 

von Robyn Carr

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Harper Collins, für das übersenden des Rezensionsexemplars.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Melinda Monroe ist Krankenschwester und Hebamme in der Großstadt L.A. Dort lebte sie mit ihrer großen Liebe Mark zusammen. Ihr Leben schien perfekt, aber dann verlor Mark sein Leben bei einem schrecklichen Überfall. Mel braucht einen Neuanfang und deshalb verkauft sie ihr Haus und ihr ganzes Hab und Gut und bricht auf in ein neues Leben. In dem kleinen Dorf Virgin River beginnt sie als Hebamme zu arbeiten und unterstützt während dessen den Dorfarzt wo sie nur kann. Nur schwer kann sie sich mit dem doch so anderen Dorfleben auseinandersetzen. Eine große Hilfe ist ihr dabei der junge Barbesitzer Jack, der alles für die junge Frau tut. Nach und nach vertraut sie ihm immer mehr und merkt  das es noch ein Leben nach Mark geben kann. 
Aber jeder Neuanfang hat auch schwierige Zeiten, so zeigt sich recht schnell das das Dorfleben nicht so leicht und unbeschwert ist wie es sich Mel vorgestellt hat.
Gibt Mel der Liebe und Virgin River eine echt Chance?
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Das Cover des Buches verspricht eine leichte und seichte Geschichte in einem kleinem Ort, mit vielen Eindrücken aus der Natur. Es strahlt etwas fröhliches und schönes aus und lädt den Leser ein, ein wenig in Virgin River zu verweilen.
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Dies ist mein erstes Buch von Robyn Carr und ich bin wirklich sehr angetan von ihrem Schreibstil. Die Sätze sind leicht und unverschachtelt. Der Stil ist sehr harmonisch und bildlich, und somit lädt es zum fließenden Lesen ein. Die Autorin wechselt innerhalb des Textes immer mal wieder die Perspektive zwischen Mel und Jack. Dies ist aber nicht unangenehm, im Gegenteil man kann sich gut damit identifizieren. 
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Die Geschichte spielt in Virgin River, einen kleinen Dorf mit in den Bergen, und vielen Wäldern. Hier kennt jeder jeden und alles scheint sehr vertraut zu sein. Die Umgebung ist sehr geprägt von Natur und Tierwelt, hier kann die Autorin die Leser gut mitnehmen. Ich habe mich schnell sehr wohl gefühlt in der Geschichte, alleine wegen dem Setting und den sehr sympathischen Einwohnern. 
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Nicht nur Melinda und Jack sind sehr sympathisch, sondern auch die Einwohner rund herum um die beiden. Ob es die Farmer sind, oder der alte Doc, jeder ist auf seine Art und Weise etwas besonderes und zeichnet die Geschichte aus.
Melinda trägt Trauer als sie in Virgin River ankommt, wirkt aber selbstbewusst und möchte etwas gutes tun. Langsam taut sie auf als Jack in ihr Leben tritt. Jack hat auch einiges durchgemacht und hat bisher noch keine Beziehung richtig gelebt, feste Bindung war bisher nicht das was er wollte. Mit Mel kann er sich nun aber alles vorstellen und er entdeckt einen Familiensinn und Beschützerinstinkt.
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Wer bei "Virgin River" mit einer ruhigen Wohlfühlgeschichte rechnet, der wird hier überrascht sein. Denn man fühlt sich in der Geschichte zwar sehr wohl und liest sie sehr gerne. Aber beim Lesen wird einem recht schnell klar, dass mehr passiert als man denken könnte. Die Geschichte bleibt bis zum Ende sehr spannend und man kann sie gebannt verfolgen.
Gerade dieses Spannungsmomente haben mir sehr gut gefallen und haben die Geschichte etwas aufgewertet.
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Fazit:
Unerwartet habe ich mich in der Geschichte rund um Virgin River sehr wohl gefühlt und habe die Geschichte verschlungen. Auch den zweiten Band der Reihe möchte ich gerne lesen und ich glaube das auch hier viel passieren wird und es bestimmt nicht langweilig wird.
Eine schöne spannende Geschichte rund um die ein oder andere Arztgeschichte, Geburt und einer Liebe die viele Grenzen überstehen muss, um zu einem Happy End zu gelangen.
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5 von 5 Sterne
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Montag, 23. Dezember 2019

Haunted Trust- Perfekt war gestern

Rezension zu "Haunted Trust - perfekt war gestern" 

von Ayla Dade

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Ehrlich&Anders für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde. Gleichzeitig danke ich Piper und der Autorin Ayla Dade, das ich an der Aktion teilnehmen durfte.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Inhalt und wurde nicht durch andere Meinungen beeinflusst.
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Grace Bishop trägt mit ihren Namen eine große Aufgabe mit sich rum, denn ihre Familie besitzt die mächtigsten Hotels der Welt. Und Grace soll irgendwann in die Fußstapfen ihrer Eltern treten, obwohl ihr dies ungemein widerstrebt. Grace ist behütet aufgewachsen auf der Upper East Side in Manhattan und hat nur Eliteschulen besucht. Doch nun ist der Moment gekommen, um auszubrechen und seinen eigenen Weg zu gehen, denn eigentlich möchte Grace Sängerin werden. Männern traut Grace schon lange nicht mehr, nachdem ihr Ex Freund Lucas sie betrogen hat. 
Doch dann bahnt sich der Schauspielstudent Logan Cunnigham, Sohn aus reichen Hauses, den Weg in ihr Herz. Eigentlich geht Grace, Logan schon lange aus den Weg, doch irgendwann kann sie nicht widerstehen.
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Wie ich erst später erfahren habe, ist dieses Buch der zweite Band einer Reihe. Da mir beim Lesen aber soweit keine Informationen fehlten, gehe ich davon aus das man sie unabhängig voneinander lesen kann.
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Das Cover ist recht schlicht gehalten in Schwarz und Grau Tönen. Man erkennt im Hintergrund die Umrisse eines verliebten Paares. Der Titel ist hingegen des dunklen Hintergrundes in weiß gehalten und sticht ein wenig hervor.
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Die rund 425 Seiten sind unterteilt in mehrere Kapitel, die jeweils aus der Sicht von Grace oder Logan geschrieben sind. Als Leser kann man sich somit gut in die Charaktere hinein fühlen und lernt sie besser kennen. Die Sätze sind kurz und nicht verschachtelt und ermöglichen somit ein schnelles lesen und verstehen des Inhalts. Der Stil der Autorin hat Wiedererkennungswert und ist sehr angenehm, leicht amerikanisch, aber so dass man direkt weiterlesen möchten.
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Wenn man sich in die Geschichte eingefühlt hat und die Zusammenhänge der reichen Familien verstanden hat, ist dem Leser sehr schnell klar, das New York als Setting ein sehr geeigneter Ort ist. Wo sonst als an der Upper East Side und den doch recht teueren Hotels könnte man dies besser wieder spiegeln. Natürlich tauchen auch einige noble Kaufhäuser auf und ein paar Sehenswürdigkeiten von New York. 
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Die beiden Hauptprotagonisten Grace und Logan sind mir recht schnell sympathisch und ich kann mich in sie hineinversetzen. Grace ist ein Mädchen aus guten Hauses, das aber auch den Regeln und Normen der oberen Schicht unterliegt. Denn eigentlich möchte sie Sängerin werden und nicht die Hotels der Familie übernehmen. Trotz gebrochenen Herzens versucht sie ihr Leben durchzuziehen und ihren eigenen Weg zu gehen. Logan hingegen erlebt fast das selbe und hat keine leichte Familienkonstellation, aber alle müssen sich den Normen anpassen. Gerade deshalb passen die beiden recht gut zusammen und können gemeinsam etwas ändern. Leider kann Grace Männern nur schwer vertrauen und Logan ist bisher immer der Draufgänger gewesen, der sich nie festgelegt hat.
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Die Geschichte ist wirklich spannend geschrieben und man möchte schnell wissen wie es weitergeht. Das Ende hingegen kam für mich doch recht überraschend, was ich nicht als negativ betrachte, im Gegenteil es war nicht vorhersehbar.
Jedoch fand ich das Ende dann doch etwas zu glatt und perfekt für diese Art der Geschichte, hier hätte man vielleicht eher ein wenig offen lassen können, wie es weitergehen könnte.
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Fazit:
Eine Geschichte die mich gut unterhalten konnte und recht kurzweilig für den Leser ist. Ich würde in jeden Fall gerne den ersten Teil der Reihe lesen, der sich sicherlich um zwei der Nebencharaktere handeln wird.
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4 von 5 Sterne
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Sonntag, 22. Dezember 2019

Fünf Tage mit Dir

Rezension zu "Fünf Tage mit Dir" 

von Laura Newman
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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an Laura Newman, für dass Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen objektiven Meinung zum gelesenem Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Milla ist Webdesignerin aus Mainz und möchte ihrem Leben eine andere Wendung geben. Da kommt ihr ein Job in einer großen Werbeagentur in Frankreich gerade recht. Doch der Weg zum Vorstellungsgespräch ist schwieriger als erwartet, denn sie verpasst ihren Flug und auch ansonsten geht einiges schief. Kurzentschlossen begibt sie sich auf einen Roadtrip mit Jaro, einen bis dahin für sie völlig fremden Mann. Die beiden reisen gemeinsam quer durch Frankreich um Milla zu ihrem Vorstellungsgespräch zu bringen. Dabei kommen sich Milla und Jaro näher als man ahnen könnte. Doch dann passiert etwas das Milla zeigt wer Jaro wirklich ist und bricht ihre Welt in zwei.
Bekommt Milla den für sie so wichtigen Job?
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Das Cover hat mich direkt sehr überzeugt, durch den doch sehr modernen aber kreativen Stil. Die Schrift ist kursiv und sticht auf den weißen Cover genauso hervor, wie die Abbildung eines Pfirsich der in pink Tönen gehalten wurde. Wenn man das Buch liest, ergibt sowohl der Titel als auch der das Bild ein Sinn und verbindet sich super mit dem Inhalt. Man kann also sagen alles in allen sehr stimmig.
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"Fünf Tage mit Dir" ist das erste Buch von Laura Newman das ich lesen durfte und ihr Stil gefällt mir jetzt schon unglaublich gut. Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch beendet und konnte es kaum aus der Hand legen. Die rund 337 Seiten sind in Kapiteln unterteilt, die eine sehr angenehme Länge haben und sich fließend lesen lassen. 
Die Autorin schreibt sehr locker und leicht und es ist herrlich ihren Worten, die teilweise auch wenig Humor haben, zu folgen. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind sehr spritzig und unterhaltsam, aber auch die Gedankengänge von Milla konnten mich begeistern.
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Das Setting ist mit Frankreich natürlich traumhaft gewählt und wird mit einigen schönen Details aus den verschiedenen Orten aufgewertet. Dazu kommt das auch kulinarisch einiges geboten wird und auch am Ende des Buches ein Rezept auf den Leser wartet. Genauso stelle ich mir eine Reise durch Frankreich vor und hat mich dazu ermutigt das Land unbedingt mal zu bereisen. 
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Milla und Jaro könnten als erstes nicht unterschiedlicher sein und passen gerade deshalb so gut in dieses Geschichte hinein. Milla ist sehr organisierter Mensch, bei dem immer alles perfekt ablaufen muss. Veränderungen im Ablauf bringen sie durcheinander, nehmen ihr aber auch die Freude am Leben. Karo hingegen möchte das Leben genießen und versucht sich bei dem Roadtrip zu finden, er liebt das Leben und will das tun was er liebt.
Zusammen ergeben sie ein tolles Team, das sich miteinander ein wenig verändert und nach und nach näher kommt.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit einem Roadtrip, der wirklich sehr angenehm gestaltet wurde. Man kann als Leser die Etappen und Städte miterleben. Wobei der Trip mit fünf Tagen begrenzt ist und nicht sonderlich lang ist. 
Milla ist auf den Weg zu einem Vorstellungsgespräch und ahnt nicht das Jaro mehr damit zu tun hat, als sie sich vorstellen kann. Beide entdecken sich auf den Roadtrip ein Stück weit neu und lernen sich besser kennen. Eine Anziehung zwischen den beiden spürt schon relativ früh. 
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Fazit:
Abschließend kann man sagen das mich "Fünf Tage mit Dir" von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugt hat. Ein Buch das mich unglaublich gut unterhalten konnte und mit seinen Setting dafür gesorgt hat, das ich es in kürzester Zeit verschlungen habe.
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5 von 5 Sterne
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Sonntag, 15. Dezember 2019

Träume sind aus Zimt und Zucker

Rezension zu "Träume sind aus Zimt und Zucker"

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Penguin Verlag, für dass Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Heidi Swain hat bereits im letzten Jahr ein Buch heraus gebracht mit dem Titel "Frühling im Kirschblütencafe". Dieses Buch baut nicht auf den Vorgänger auf, einige Charaktere werden aber erwähnt genauso wie das Setting. Man muss den Vorgänger nicht zwangsläufig lesen, allerdings versteht man vieles schneller wenn man es getan hat.
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Ruby hat einige Zeit studiert, hat aber nun entschieden ihr Studium eine zeitlang abzubrechen und zu reisen. Aber bevor das Reisen losgehen kann, geht sie für die Vorweihnachtszeit zurück nach Hause, in das kleine besinnliche Wynbrigde. Auf dem Weihnachtsmarkt wird sie für ihre Freundinnen süsse Leckereien und einige selbst gemachte Dinge verkaufen. Beim verkaufen kommt einiges an Weihnachtsstimmung auf und auch einige alte Gefühle werden wieder aufgewärmt.
Denn gerade ihr Ex-Freund Steve betreut den Verkaufsstand neben ihr. Schnell steht fest, die beiden sind nie übereinander hinweg gekommen.
Haben die beiden noch eine Chance?
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Das Cover des Buches ist wie bereits beim Vorgänger ein recht stimmungsvolles Bild, das Weihnachtsstimmung versprüht. Einige weihnachtliche Details sind erkennbar und deuten eine schöne, besinnliche Story an.
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Heidi Swain schreibt in der Ich Form, was den Leser einen guten Einblick in die Sicht von der Hauptprotagonistin Ruby ermöglicht. Die rund 500 Seiten sind unterteilt in mehrere recht kurze Kapitel, die man gut auch zwischendurch lesen kann. Die Sätze sind kurz und einfach gehalten. Ein großer Teil der Kapitel beinhaltet Dialoge zwischen ein oder mehreren Charakteren.
Leider hat das Buch einige Längen, die man eventuell einfach abkürzen könnte. Teilweise habe ich in diesen Momenten quer gelesen, da sonst meine Aufmerksamkeit ganz abgenommen hätte.
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Die Charaktere im Buch sind alle samt gut ausgearbeitet und nett. Die Hauptprotagonisten Ruby und Steve sind beide sehr sympathisch, eventuell wäre es schön gewesen auch ein wenig aus der Sicht von Steve zu erfahren.
Ansonsten gibt es recht viele Dorfbewohner die im Buch erwähnt werden, und gleichzeitig auch eine wichtige Rolle spielen mögen. Beim Lesen fällt es allerdings aber schwer, zwischen den verschieden Namen zu unterscheiden.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit dem kleinen Dörfchen Wynbrigde in dem schon seit geraumer Zeit ein Markt existiert. Doch der Markt scheint in Gefahr und Ruby versucht den Markt durch ihre Ideen zu retten, wodurch sie mit ihrem Vater in den Konflikt gerät.
Neben dieser Handlung wird aber auch die Liebesgeschichte und das verfrühte Ende von Steve und Ruby thematisiert. Beide Themen laufen in einander über und sind teilweise ein wenig zu komplex für die Story. 
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Beim Lesen kommt man in weihnachtliche Stimmung durch die vielen Details wie den Weihnachtsmarkt, Plätzchen backen, schöne Geschenke, besinnliche Aktionen und vieles mehr.
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Fazit:
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, konnte mich aber nicht richtig in die Geschichte einfühlen, da mir alles ein wenig zu komplex und durcheinander erschienen ist. Beim Lesen kam man leicht durcheinander und hat deshalb einiges übersprungen.
An sich kann das Buch weihnachtliche Stimmung versprühen und sicherlich auch einige nette Lesestunden.
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3 von 5 Sternen
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Sonntag, 8. Dezember 2019

Die Zeit der Weihnachtsschwestern

Rezension zu "Die Weihnachtsschwestern" 

von Sarah Morgan

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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag und an Harper Collins.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch.
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Suzanne ist wahnsinnig begeistert als ihre Töchter sich alle für Weihnachten anmelden, in das schöne verschneite Schottland zu kommen. Denn die Tatsache das alle drei Schwester unter einer Tanne feiern, ist nicht immer so gewesen. Post, Hannah und Beth, könnten nicht unterschiedlicher sein, aber nun soll es das perfekte Weihnachtsfest geben. Leider liegt Suzanne mit einer Grippe flach und somit müssen ihre Töchter einige Aufgaben für ihre Mutter erledigen, wobei sie sich näher kommen und die ein oder andere Erinnerung aus der Vergangenheit an die Wirklichkeit gelangt.
Wird es das perfekte Weihnachtsfest ?
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Das Cover des Buches passt sich super an die anderen Cover der Autorin an, die bereits einige Weihnachtsbücher herausgebracht hat. Man sieht die drei Schwestern durch den Schnee laufen, durch eine wunderschöne Landschaft, voller Tannenbäume. Lichterketten am oberen Ende des Covers verbreiten ein wenig weihnachtliche Atmosphäre. 
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Als Setting wählt die Autorin das wunderschöne und verschneite Schottland, und hierzu noch einen kleinen Ort in dem sich jeder zu kennen scheint. Die Berge spielen in der Geschichte eine entscheidende Rolle. Die Beschreibungen sind sehr bildlich und man kann sich gut in die Landschaft und die Menschen vorstellen.
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Die rund 400 Seiten des Buches sind unterteilt in mehrere Kapitel, die jeweils aus der Perspektive von den drei Schwestern sprechen. Allerdings schreibt die Autorin in der Erzählerperspektive, die hier aber sehr angebracht ist. Man kann den Worten der Autorin Sarah Morgan sehr gut folgen und kann somit das Buch fließend zu Ende lesen.
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Die Protagonisten der Geschichte sind alle samt sehr interessant und könnten nicht verschiedener sein. Die Autorin beschreibt alle Personen sehr genau, so dass man sich ein komplettes Bild von ihnen machen kann. Alle Personen sind auf ihre Art sympathisch und trotz einiger Schwierigkeiten, kann man sich gut mit ihnen auseinandersetzen.
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Wer mit dem Buch "Die Zeit der Weihnachtsschwestern" erwartet man sich eine typische Weihnachtsgeschichte, hier bekommt man aber viel mehr. Denn eigentlich geht es in der Geschichte eher um die Vergangenheit der Schwestern, die als Kinder eine schwere Zeit durchmachen mussten. Beim erzählen baut sich einiges an Spannung beim Leser auf, da die Wahrheit über die Schwestern erst nach und nach aufgedeckt wird.
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Fazit:
Ein schönes Buch, das mit einer gewissen Spannung und viel Schnee und weihnachtlichen Details überzeugen kann. Für mich kein Highlight Buch und sicherlich auch nicht unbedingt ein Weihnachtsbuch, aber ein gutes Buch, das man gerne liest.
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4 von 5 Sterne
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Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...