Rezension zu "Das Haus aus Perlmutt"
von Esther Destratis
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*Werbung - unbezahlt
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Vielen Dank an die Autorin Esther Destratis, die mir das Buch zum Lesen zur Verfügung gestellt hat.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung zum gelesenen Buch und ist nicht durch dritte beeinflusst.
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Giovanna steht vor den Trümmern ihres Lebens. Ihre einzige Tochter macht sich auf dem Weg in die USA, um dort zu studieren. Genau an diesem Abend, verlässt ihr Mann Henry sie wegen seiner Sekretärin. Wie soll Giovannas Leben nur weitergehen?
Am Ende verliert sie sogar noch das gemeinsame Haus, an ihren Mann und verlässt kurzer Hand das Land. Schon in ihrer Jugend war es ihr größter Traum durch Irland zu reisen, und nun wird der Traum endlich wahr. Die grüne lebendige Insel, zeigt Giovanna schnell was es heißt zu leben.
Sie lernt einige Anwohner kennen, die zu Freunden werden. Einer Frau möchte sie besonders gerne helfen, der sehr zurück gezogenen Monica. Monica führt ein Bed & Breakfast, das aber seit Jahren nicht genutzt wird und sehr abgenutzt ist. Schafft es Giovanna, Monica wieder auf den richtigen Weg zu führen? Kann sie dabei ihr eigenes Schicksal verarbeiten?
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Das Cover des Buches ist wunderschön und lässt den Leser träumen. Man erkennt ein wunderschönes kleines Cottage direkt am Meer, wie gerne würde man dort übernachten wollen?
Die Farben sind zart und leicht, und passen sich perfekt an das Buch an.
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"Das Haus aus Perlmutt" ist mein erstes Buch der Autorin und ich mag ihren Stil jetzt schon sehr. Esther Destratis schreibt locker und leicht, und strahlt dabei etwas ruhiges und angenehmes aus. Trotz der Schicksalsschläge die Giovanna erleben musste, spürt man zwar die Traurigkeit aber auch eine gewisse Stärke und Mut. Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll und man kann sich wohlfühlen auf den rund 293 Seiten. Ich konnte das Buch fließend lesen, dank des angenehmen Schreibstil.
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Unterteilt ist das Buch in verschiedenen Kapiteln, über denen man immer deutlich erkennt ob sie von Monica oder von Giovanna handeln. Da die Geschichte über ein Jahr spielt, ist es für mich sehr wichtig das die Monate immer mit über dem Kapitel stehen. So kann man als Leser viel besser mitverfolgen, an welcher Stelle sich die Protagonisten gerade befinden.
In vielen Kapiteln findet man Abschnitte die in kursiv geschrieben sind, und die Gedanken von Monica oder Giovanna verdeutlichen.
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Neben den Hauptcharakteren Giovanna und Monica, kommen noch viele Nebencharaktere hinzu, die gegen Ende auch eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Neben den etwas unfreundlicheren Charakteren Henry und seiner Geliebten Elaine, kommen noch die beste Freundin von Giovanna und ihre Tochter. In Irland kommen dann noch einige andere sehr freundliche, hilfsbereite Menschen hinzu, die sich gut der Geschichte anpassen. Die vielen Personen mit unterschiedlichen Interessen, machen die Geschichte sehr vielseitig.
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Inhaltlich beschäftigt sich die Autorin damit, das es sich immer lohnt einen Neuanfang zu wagen, egal wie schwer es auch erscheinen mag. Denn um seine Träume und Wünsche zu leben, ist es nie zu spät, man muss nur den ersten Schritt gehen.
Egal schwer die Verletzung oder der Schmerz ist, wenn einen das Herz gebrochen wird, so lohnt es sich doch sich zu öffnen für jemand neues. Esther Destratis beschäftigt sich sehr feinfühlig mit der Liebe und dem Neuanfang, so dass man es quasi spüren kann.
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Als Setting hat die Autorin Zürich und Irland gewählt. Gerade in Irland beschreibt sie einige Standorte die man gesehen haben muss, genauso wie bekannte Pubs. Am Ende konzentriert sich die Autorin mehr auf den Ort in dem Monica lebt. Für die Hinfahrt nach Irland und das Rumreisen von Giovanna hätte ich mir ein wenig mehr Input gewünscht. So bekommen die Leser noch einen besseren Eindruck von Irland und seinen schönen Ecken, gleichzeitig wäre es eine gute Möglichkeit gewesen um Giovannas Vergangenheit aufzuarbeiten.
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Fazit:
Ein wunderbares sehr kurzweiliges Buch, das beim Lesen unterhalten kann, durch seine Vielfältigkeit.
Die Geschichte hält einige Überraschungen bereit und hat mir gerade dadurch sehr gut gefallen.
Ich gebe dem Buch 5 Sterne und kann empfehlen es zu lesen.
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