Mittwoch, 20. März 2019

The Play

Rezension zu "The Play - Spiel mit mir" 

von Karina Halle


Werbung - unbezahlt

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zum
 Lesen zugesendet wurde.

Kayla Moore ist bisher immer aus gewesen auf Abenteuer mit Männern, die große Liebe hat sie nie erwartet. Die Angst verletzt zu werden ist viel zu groß präsent in ihren Leben. Ihren Vater hat sie vor einigen Jahren verloren und kümmert sich seitdem um ihre Mutter die gesundheitlich auch sehr angeschlagen ist. 
Plötzlich taucht Lachlan Mc Gregor in der Stadt auf. Er ist der Cousin von den Freunden ihrer besten Freundinnen Stephanie und Nicole. Der attraktive Lachlan lebt in Schottland und spielt dort erfolgreich Rugby und wirkt sehr verschlossen auf Kayla. Soviel das es sie gerade zu anzieht, sie möchte wissen was es wirklich mit dem Bad Boy auf sich hat. In den letzten Tagen vor seiner Abreise kommen sich die beiden näher und Kayla erlebt Lachlan von einer ganz anderen Seite. Die beiden kommen sich immer näher und öffnen sich weiter der Liebe. Doch welche dunklen Geheimnisse hat Lachlan wirklich? Und hat Kayla überhaupt Platz für die große Liebe in ihrem Leben?
Dann steht die Abreise von Lachlan bevor, wie wird sich Kayla entscheiden?

"The Play" ist der dritte Teil der "Beeng with you" Serie. Die Rezensionen zu den beiden anderen Büchern findet ihr bereits hier auf meinen Blog. Die Bücher verbinden sich auf einen gewisse Weise miteinander, so dass es schon gut ist sie der Reihe nach zu lesen. Allerdings versteht man sie inhaltlich auch, wenn man sie einzeln lesen möchte.

Das Cover des dritten Teiles passt sich gut in die Reihe ein. Optisch erkennt man sofort das die Bücher zusammen gehören. Im Hintergrund erkennt man immer ein Paar, dass sehr leidenschaftlich zu sein scheint. Im Vordergrund erkennt man meist eine Großstadt in der die Geschichte hauptsächlich auch spielt. Farblich ist es diesmal in pinktönen gehalten und der Titel des Buches in zarten türkis. Somit springt einen das Buch direkt ins Auge und der Leser wirkt bereits interessiert.

Das Buch besteht diesmal aus rund 558 Seiten und ist somit recht umfangreich. Beim Lesen fällt dies allerdings nicht weiter auf, da es sich fliessend runter lesen lässt. Der Stil der Autorin ist so locker und leicht, dass man es in einen Rutsch durchlesen möchte. Die Kapitel sind unterteilt zwischen den Perspektiven von Lachlan und Kayla. Somit kommt man als Leser den Protagonisten viel näher und kann auch ein wenig von den Gefühlen der beiden verfolgen. 

Beide Protagonisten haben in ihrer Vergangenheit einiges erlebt, besonders Lachlan. Für eine Autorin ist es sicherlich nicht einfach, eine solche Vergangenheit in einem Buch aufzuarbeiten, es viele Details zu beachten gilt. Einige schwierige Themen werden angesprochen, was eine gewisse Spannung aufrecht erhält.

Kayla kenne ich bereits aus den beiden anderen Büchern, konnte mir aber jetzt ein bessere Bild von ihr machen. Durch ihre lockere, etwas durchgeknallte Art und ihr sehr großes Herz, dass einigen Schmerz erlebt hat, haben sie mir sehr sympathisch gezeichnet. Lachlan wirkt zunächst wie der typische Bad Boy, da wird man eigentlich recht schnell etwas besseren belehrt. Er ist sehr liebevoll und kümmert sich z.B. um ausgesetzte Straßenhunde. Durch seine anfänglich, verschlossene Art war er mir zwar zunächst ein Rätsel, aber auch ein Mann den es sich lohnt kennen zulernen. 

Man findet selten Bücher, die über die ganze Länge eine gewisse Spannung aufweisen, hier konnte es Karina Halle allerdings schaffen, den Leser teilweise auch zu überraschen. Gegen Ende des Buches habe ich bei einer bestimmten Szenen einfach nur weinen, so dass ein weiterlesen kaum mehr möglich war. Gefühlsmässig hat mich diese Szene komplett erreicht und das ist eigentlich nicht so einfach bei mir. 

Natürlich gab es auch in diesem Buch diverse Sexszenen, die sich über das komplette Buch verteilen. Sie nehmen allerdings nicht allzu viel Raum ein, und zeigen eine gute Mischung zu Dialogen und Erzählelementen ein.
Auch wenn die Autorin sprachlich recht locker schreibt, so gab es auch eine Sache die mir weniger gut gefallen hat. Das Wort "Fuck" wurde unzählige Male in Dialogen, Sexszenen und Gedanken formuliert. Hier hätte die Autorin vielleicht auch mal ein anderes Wort verwenden können, denn das war ein wenig übertrieben. Evtl. lag es aber auch an der Übersetzung, die an manchen Stellen etwas unklar ist und Sätze mit einbaut die nicht in den Zusammenhang passen. Dies ist mir auch bereits im zweiten Teil aufgefallen, soll meine Bewertung aber nicht beeinflussen.

Fazit:
Wieder mal konnte mich Karina Halle überzeugen und ich bin sehr gespannt auf den vierten und finalen Teil der Reihe. Ein Buch das den Leser mit Tiefgründigkeit und vielen Gefühlen und Emotionen überrascht. 
Es lohnt sich absolut die Reihe zu lesen, auch wenn ich persönlich den ersten Teil etwas schwächer fand, so bin ich doch sehr angetan von der Reihe.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen und empfehle es sehr gerne weiter!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...