Donnerstag, 1. November 2018

Leise rieselt das Glück

Rezension zu "Leise rieselt das Glück" von Debbie Macomber


(Werbung - Rezensionsexemplar - 
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
 zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an Blanvalet, für das Rezensionsexemplar,
 dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt ihr zur Verlagsseite Blanvalet

Merry ist Mitte zwanzig und weiß im Beruf genau was sie will. Schon lange wünscht sie es sich Sonderschullehrerin zu werden, allerdings fehlt ihr da noch das nötige Geld zu. Deshalb jobbt sie neben ihrem Studium in einer großen Agentur, um sich ein wenig Geld dazu zuverdienen. Durch ihren Job ist Merry sehr eingebunden und auch nicht immer sehr glücklich, da ihr Chef nicht gerade ein freundlicher Mensch ist. Neben der Arbeit kümmert sich Merry noch um ihre Familie und genießt trotz der wenigen Zeit jede freie Minute. Ihre Mutter ist an MS erkrankt und ihr Bruder hat das Downsymdrom, beide versucht sie so gut es geht zu unterstützen. Dabei bleibt leider ihr eigenes Leben oft auf der Strecke, denn ihre letzte Beziehung liegt lange zurück.
Deshalb melden ihr Bruder Patrick und ihre Mutter sie auf einer Online-Dating-Plattform an, allerdings mit dem Bild des Familienhundes. Nach dem anfänglichen Schock, findet Merry die Idee garnicht mehr so schlecht und beginnt mit einem Mann zu schreiben. Die beiden kommen sich immer näher, bis zum ersten Treffen. Geben die beiden der Liebe eine Chance oder gibt es noch andere Probleme die gelöst werden müssen?

Das Cover des Buches ist schlicht weihnachtlich/winterlich gehalten und verspricht eine ruhige besinnliche Geschichte. Schön finde ich das es farblich in schlichten weiß, blau Tönen gehalten ist, und nur ein wenig Rot heraussticht aus der Farbgestaltung.

Im Vergleich zu andern Taschenbüchern, ist das Buch der Autorin Debbie Macomber ein recht kleines Taschenbuch, das größenmässig in jede Tasche passt. Es umfasst 250 Seiten und ist dadurch ein schönes Buch für zwischendurch. Gegliedert ist das Buch in 17 Kapiteln, die nicht all zu lang sind und daher schnell lesbar.

Geschrieben ist die Geschichte aus zwei Perspektiven und bietet daher eine gute Sicht auf zwei Protagonisten. Die Sicht wechselt allerdings immer von Kapitel zu Kapitel, so dass der Leser einen guten Überblick über die Ereignisse erhält. Beide Hauptprotagonisten sind mir relativ schnell sympathisch, jeder auf seine Art und Weise. Merry ist eine liebeswürdige, sehr hilfsbereite junge Frau, die ihr Leben liebt und jede Minute auskostet obwohl sie viel um die Ohren hat. Dann wäre da
noch Jayson, ein Workaholic, mit wenig Familiensinn und der lieber sein Leben alleine verbringt.

Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben und ist somit fliessend lesbar. Auf den 250 Seiten 
kann der Leser auch das ein oder andere Mal schmunzeln. Am Anfang baut die Geschichte
viel auf Chatnachrichten auf, die nett zu lesen sind. 

Das "Leise rieselt das Glück"ist kein sehr tiefgründiges Buch, aber es unterhält dem Leser und ist dabei 
noch sehr kurzweilig. Gerade im November kann man dieses Buch bereits recht gut lesen, da es nicht all zu weihnachtlich ist. Es bietet sich gut an, um ein wenig in winterliche Stimmung zu kommen.
Toll, finde ich dabei die Umschreibungen der Autorin, zum Beispiel bei Gerüchen, oder 
tollen Dekorationen. Als Leser konnte man sich dadurch ein gutes Bild vom Setting 
und der Stimmung machen.

Sehr herzlich finde ich das sich die Autorin mit dem Downsymdrom beschäftigt. Patrick der 
Bruder von Merry ist ein sehr sympathischer Charaktere, der dem Leser das 
Herz erwärmt. Gerade in der heutigen Zeit finde ich es sehr wichtig sich mit dem Thema 
Inklusive zu beschäftigen. Ich finde dies ist Debbie Macomber sehr gut gelungen.

Beim Lesen der 250 Seiten wird dem Leser klar, dass sich Menschen verändern können auch 
wenn man dies nicht für möglich hält. Und das man erst ins Innere schauen sollte, bevor man 
sich zur sehr auf das Äußere eines Menschen konzentriert.

Fazit:
Eine locker, leichte winterliche Geschichte die rund um die Weihnachtszeit spielt und somit ein wenig Stimmung vermitteln kann, aber sicherlich auch noch gut im Januar lesbar ist. 
Nette Charaktere, eine schöne kleine Story ohne viel Verwirrung und noch dazu ein 
schönes HappyEnd, lassen dem Leser mit einem Lächeln zurück.
Ein leichtes Buch dem ich gerne 4 von 5 Sternen geben kann!

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