Sonntag, 25. November 2018

Das Weihnachtswunder

Rezension zu "Das Weihnachtswunder" von Angelika Schwarzhuber


(Werbung - Rezensionsexemplar-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an Blanvalet, für das
Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt man 
zur Verlagsseite Blanvalet

Kathi ist Single und arbeitet in einer kleinen Agentur namens "Wunder" in München. Die meisten Ideen in der Agentur arbeitet Kathi aus und hat damit so manches große Projekt ins Laufen gebracht. Nur leider bekommt sie dafür weder Lob noch die Aufmerksamkeit des Chefs, denn Karl ahnt nichts davon. Dank eines neuen Auftrages lernt sie den jungen und sehr charmanten Fotografen Jonas kennen, mit dem sie sich auf Anhieb gut versteht. Jonas scheint Interesse an Kathi zu haben, doch leider kann sie sich das so garnicht vorstellen. Denn sie fühlt sich erstens viel zu dick und noch dazu viel zu langweilig für so einen tollen Mann wie Jonas. 
Auf der Weihnachtsfeier der Agentur kommt es dann leider zu vielen Missverständnissen und Kathi flieht im Schneesturm nach Hause. Unterwegs stürzt sie und als sie erwacht sieht sie einen jungen Mann. Dieser gibt sich als ihr Schutzengel Angelo aus und versucht Kathi auf die Sprünge zu helfen. 
Findet Kathi endlich ihr Glück? 

Auf dem Cover des Buches, sieht man eine junge Frau in einem blauen Mantel durch eine kleine, weihnachtlich geschmückte Straße laufen. Ihr Blick ist nach vorne gerichtet und auf der Straße sieht man Schnee. Im oberen Teil des Buches sieht man den Titel des Buches, der sich dadurch gut hervorhebt. Ein ruhiges, aber doch weihnachtliches Cover, dass sehr gut zur Geschichte passt.

Geschrieben ist das Buch sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Beides war in den Kapiteln gut getrennt, durch verschiedene Schriftarten. In der Gegenwart erfährt alles über das Leben der liebeswürdigen und hilfsbreiten Kathi, deren Leben gerade nicht perfekt scheint. In der Vergangenheit begleiten wir Kathis Schutzengel Angelo, der von seiner Geschichte berichtet, die enger mit Kathis verknüpft ist als man vermuten mag. 
Der Schreibstil ist locker und leicht und durch den flotten aber sehr angenehmen Stil der Autorin möchte man das Buch kaum aus den Händen legen.

Die Charaktere sind alle samt sehr sympathisch und man kann nicht anders als sie in ihrem Leben ein Stück weit zu begleiten. Besonders die Hauptprotagonisten sind sehr gut getroffen und sehr detailliert dargestellt. 

Die Weihnachtliche Atmosphäre die ich erhofft hatte, hat sich schon nach wenigen Seiten eingestellt. Durch Angelika Schwarzhubers Beschreibungen konnte man sich sehr gut in die letzten Wochen vor Weihnachten hinein versetzen. Dekoration, Weihnachtsfeiern, Weihnachtsplätzchen und eine Menge Schnee begleiten den Leser durch die Seiten bis zum Ende der Geschichte.

Wunderbar finde ich immer wenn eine Geschichte nicht nur einfach so eine Weihnachtsgeschichte wiedergibt, sondern viel mehr auch eine Botschaft vermittelt. Angelika Schwarzhuber möchte den Leser vermitteln, dass es wichtig ist sich selbst zu lieben und sich nicht immer klein zu machen. Es lohnt sich für sich zu kämpfen und nicht immer aufzugeben. Denn wenn man diesen Weg gefunden hat, dann findet man auch den Rest seines Glückes in Form von Liebe und hier diesem Fall ein Mann namens Jonas.

Beim Lesen des Klappentextes wird so mancher Leser überrascht sein, wenn der Schutzengel auftaucht. Muss man an Engel glauben, um an diesem Buch Freude zu haben? 
Ich finde das muss man in keinster Weise, denn der Engel hat zwar eine wichtige Rolle, scheint aber Kathi nur im Traum zu erscheinen. Hat es ihm wirklich gegeben? Mit ein wenig Phantasie kann man sich als Leser sehr gut auf Angelo einlassen. Denn der Schutzengel berichtet aus der Vergangenheit über Kathis Vater, eine Geschichte die für die Handlung von großer Wichtigkeit ist.

Das Weihnachtsfest am Ende mit der ganzen Familie ist voller Glück, Harmonie und Liebe. Es hat mich richtig zu Tränen gerührt, die letzten Seiten zu lesen. 

Fazit:
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Wie schon der Vorgänger, konnte mich auch dieses Buch durch den guten und fliessenden Schreibstil begeistern. Ein Buch das man sehr gut im Dezember lesen kann und den Leser mit Weihnachtsstimmung und einen guten warmen Gefühl zurücklässt. 
Mich konnte das Buch auf persönliche Art erreichen und brachte mich am Ende sogar dazu ein paar Tränen zu vergießen. Bücher die mich im Herzen erreichen können, finde ich immer besonders schön und wertvoll. 
Ich freue mich auf weitere schöne Bücher der Autorin.

Ein wunderbares Buch das absolut 5 von 5 Sternen verdient hat!

Sonntag, 18. November 2018

Die kleinen Wunder von Mayfair

Rezension zu "Die kleinen Wunder von Mayfair" von Robert Dinsdale


(Werbung - Rezensionsexemplar -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
und ist nicht beeinflusst)

Zunächst herzlichen Dank an Knaur, für dass Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgende Link gelangt man auf
die Verlagsseite. Knaur

Die Geschichte beginnt in England im Jahre 1906, in einen ganz anderen London, wie wir es kennen.
Cathy ist 15 Jahre alt und stellt fest, das sie schwanger ist von einem Nachbarn. Ihre Eltern können das so nicht akzeptieren, dass ihre Tochter so jung und unverheiratet ein Kind zur Welt bringt. Deshalb entscheiden sie das Cathy kurz vor der Geburt in ein Heim für unverheiratete Frauen ziehen soll. Dort
soll sie das Kind gebären und zurück lassen. Doch das kommt für Cathy nicht in Frage, denn sie
liebt ihr Kind zu diesem Zeitpunkt schon so wie es sein sollte. Sie entdeckt eine Annonce in einer 
Zeitschrift und entscheidet das sie ihren eigenen Weg gehen muss. Die Annonce führt sie in Londons
größten Spielzeugladen, Papa Jacks Emporium. Denn dort wird eine Aushilfe gesucht, jemand 
der im Herzen ein Kind geblieben ist und sich verloren fühlt. 
Bei Papa Jack findet Cathy ihr neues Zuhause und eine Welt voller Magie und wunderbarer Spielzeuge. Und sie lernt die Brüder Kaspar, und Emil, die schon bald versuchen das Herz von
Cathy zu erreichen. Doch die beiden Brüder sind große Rivalen und das zeigt sich nicht nur in der Liebe. Sie erschaffen zusammen mit ihrem Vater Spielzeuge, Tiere die zum Leben erwachen, oder Spielzeugsoldaten die ihre Kämpfe austragen und somit den Langen Krieg. Denn dieses Spiel zelebrieren die Brüder bereits seit einigen Jahren. Jeder der beiden möchte der beste Schöpfer 
von Spielzeugen sein. Nur ist das wirklich das wichtigste im Leben?
Was wird Cathy im Emporium erleben? Und welche Rolle spielen die beiden Brüder dabei wirklich?

"Die kleinen Wunder von Mayfair" ist ein Hardcover mit einem wunderschönen Umschlag. Man gewinnt einen kleinen Eindruck vom inneren des Emporiums. Man erkennt Spielzeuge, aus einer anderen Zeit, die voller Magie zu stecken scheinen. Im Titel sowie in der Bildgestaltung wurden einige
Goldtöne miteingearbeitet. Ein wie ich finde vollkommen gelungenes sehr detailiertes Cover.
Auch am Beginn und am Ende des Buches findet man hübsche Zeichnungen aus dem Spielzeugparadies wieder. Mir fiel es dadurch leichter mir ein Bild von Mayfair zu machen.

Mit seinen 445 Seiten ist das Buch sehr umfangreich. Geschrieben ist das Buch nicht unbedingt leicht, sondern hat ab und zu doch eine Tiefgründigkeit, die unterbrochen wird von Elemente wo der kindliche Spieltrieb und die Phantasie eine große Rolle spielen. Dies alles unter eine Hut zu bekommen ist sicherlich für einen Autor garnicht so einfach.

Inhaltlich behandelt das Buch nicht nur die große Magie zu Spielzeugen, die teilweise zum Leben erwecken, sondern auch die Rivalität zweier Brüder in einer Zeit die alles andere als leicht zu sein scheint. Denn als Leser bekommt man auch einen Eindruck in die beiden Weltkriege, die hier auch 
thematisiert werden und eine entscheidende Rolle in der Geschichte spielen. Dadurch entsteht für den 
Leser eine gewisse Spannung, die aber auch dazu führt das man ab und an nicht so schnell
voran kommt mit der Geschichte, da sie nicht unbedingt leicht ist.

Als Leser sollte man die Fähigkeit besitzen sich in die kindliche Welt zurück versetzen zu können, genauso sollte man eine gewisse Vorstellungskraft haben. Denn damit hat man die 
Chance sich voll auf die Worte von Robert Dinsdale einzulassen.
Geschrieben ist die Geschichte aus der Erzählerperspektive, so dass der Leser Anteil an den Gedanken und Handlungen vieler Charaktere hat.

Die Hauptprotagonistin Cathy war mir vom ersten Satz an sehr sympathisch und das hat mich durch das ganze Buch begleitet. Mich hat sehr interessiert wie es mit ihrem Leben weitergeht. 
Mit den beiden Brüdern Emil und Kaspar habe ich mich leider ein wenig schwer getan. Für Cathy haben die beiden alles getan, und waren sehr liebenswürdig ihr gegenüber. Untereinander allerdings
waren sie große Rivalen und das wurde ziemlich detailliert in der Geschichte ausgetragen. 
Für meinen Geschmack ein wenig zu viel, so dass es mir zwischendurch die Lust am Lesen genommen hat. Die anderen Nebencharaktere waren alle auf ihre Art sympathisch und voller Liebe zu Papa Jacks Emporium. Papa Jack war der Chef im Emporium und strahlte mit seiner Art eine gewisse Stärke aus. 
Seine Rolle fand ich gut gewählt und ich hatte ein genaues Bild von ihm vor Augen.

Das Setting ist mit London und den kleinen Straßen von Mayfair wirklich gut gewählt. Allerdings spielt sich die gesamte Geschichte im Emporium ab, dass an sich einer eigenen Welt gleicht. Einer Welt 
in der alles anders zu sein scheint, eine Welt voller Magie und Zauber, eine Welt in der man 
noch einmal Kind sein darf.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht wirklich komplett überzeugen. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich mich nicht richtig auf die kindliche Ebene zurück versetzen konnte oder ob mir die 
Fähigkeit fehlt mich auf Bücher einzulassen, in denen man Phantasie besitzen muss.
Mir waren die Rivalitäten der Brüder leider ein wenig zu viel, was mir persönlich ein wenig die Lust am Lesen genommen hat. Dahingehend waren mir leider die Spielzeugsoldaten viel zu 
präsent für die Geschichte, und dass in einer Zeit in London wo der Krieg einzieht und viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Ich persönlich kann als Erzieherin an Kriegsspielzeug auch keinen Sinn 
erkennen, was mich vermutlich auch etwas beeinflusst hat. 
Am besten hat mir die Rolle der Cathy gefallen und ihre Gabe ihr Leben im Emporium zu verbringen 
mit allen was dazu gehört, auch der ein oder andere Schicksalsschlag. Ihrer Geschichte bin ich 
gerne gefolgt und auch mit dem Glauben an die Liebe, die am Ende ja zu überwiegen scheint.

Leider kann ich dem Buch nur 3 von 5 Sterne geben!









Samstag, 17. November 2018

Weil ich dich noch immer liebe

Rezension zu "Weil ich dich noch immer liebe" von Bianca Magens


(Werbung - Rezensionsexemplar -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch und ist nicht beeinflusst)

Maggie kommt aus den USA nach London, um einen Neuanfang zu wagen. Doch wo soll sie nur anfangen? Sie ist unsicher und fühlt sich in der Großstadt zunächst nicht wohl. Durch Zufall findet sie in einem Job in einer Bar, doch erst muss sie das Vorstellungsgespräch überstehen. Ihre Aufregung könnte nicht größer sein, als der attraktive Adam vor ihr steht. Adam ist der Bruder des bekannten Rockstars Nick und ist es gewöhnt, das Frauen für ihn schwärmen. Doch Maggie ist anders als andere Frauen. Wird er die schüchterne Maggie einstellen? Schafft es Maggie ihren Neuanfang zu leben?
Und bleibt vielleicht auch noch Platz für die Liebe, die einen meist trifft wenn man überhaupt 
nicht damit zu rechnen scheint?

Das Cover des Buches ist farbenfroh und zeigt eine gewisse Fröhlichkeit. Der untere Teil des Buches ist in schwarz gehalten, darauf findet man auch den Titel des Buches. Aus dem schwarz entsteht die 
Skyline von London, mit seinen herausstechenden Details. Im Himmel erkennt man aus verschiedenen 
Farben, eine Art Feuerwerk über der Stadt. Ein hübsches Cover, das sicherlich in der Buchhandlung sehr ansprechend ist.

Bianca Magens schreibt sehr erfrischend, mit einer gewissen Spur Humor, was mir persönlich sehr 
gut gefallen hat. Es war mir dadurch gut möglich, das Buch fliessend und in kürzester Zeit zu lesen. Am Lesen entstand immer wieder eine gewisse Spannung, die ich mir in guten Büchern auch 
immer erhoffe. Am Anfang sind die Sätze ein wenig zu lang und verschachtelt, dies gibt sich aber nach ca. 20 Seiten wieder. Danach ist der Sprachstil sehr angenehm und die Sätze kurz und treffend.

Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich einen typischen Liebesroman erwartet. Dabei wurde ich auch auf gar keinen Fall enttäuscht, im Gegenteil. Gepaart dazu kamen auch noch ein paar Krimielemente mit hinein. Die Liebe stand jedoch in der Geschichte ganz klar im Vordergrund, somit fand ich die Wahl sehr getroffen. Ein roter Faden in der Handlung ist hier auch deutlich erkennbar.

Die Autorin schreibt aus zweierlei Perspektiven, einmal aus der Sicht von Maggi und zum anderen aus der Sicht von Adam. Das führt dazu, dass man die beiden sehr gut kennenlernen kann und auch
einige Hintergründe, die für die Geschichte wichtig sind, werden nach und nach erläutert. 
Beide Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswürdig, und man kann sich auch ein wenig beispielsweise in die schüchterne Maggie hineinversetzen. Auch die Nebencharakter sind 
vielseitig und passen gut in die Handlung hinein. 
Bianca Magens hat das Talente die Charaktere sehr genau zu umschreiben, so dass man sich ein komplexes Bild von diesen machen kann.

Das Setting des Buches ist toll gewählt, und man kann als Leser ein wenig die Straßen von London 
besser kennen lernen. Sicherlich ein Buch das man gut in der kalten Jahreszeit lesen kann, da es viel Charme vermittelt.

Neben einer sicherlich vorhersehbaren Liebesgeschichte, erwartet man als Leser auch noch die ein oder 
andere Überraschung, mit der man nicht gerechnet hat. Die Situationen scheinen gut durchdacht und regen den Leser zum weiterlesen an. Hier an der Stelle, hätte ich mir allerdings ein paar mehr
Erklärungen und Hintergründe gewünscht.

Fazit:
Zunächst vielen Dank an Bianca Magens, dass ich ihr Buch vorweg als Testleser lesen durfte.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, da es sowohl in vielen Handlungen und Momenten Gefühle zeigt als auch eine gewisse Spannung vermittelt. Da einige Charaktere noch geheimnisvoll bleiben, kann ich mir eine Fortsetzung des Buches gut vorstellen.  
Ich freue mich mit der Autorin zur Veröffentlichung ihres ersten Buches.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen 












Donnerstag, 15. November 2018

Ein Tag im Dezember

Rezension zu "Ein Tag im Dezember" von Josie Silver


(Werbung - Rezensionsexemplar - 
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung 
zum gelesenen Buch und ist nicht beeinflusst)

Zunächst herzlichen Dank an den Heyne Verlag, für das Rezensionsexemplar,
dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt ihr zur Verlagsseite Heyne

Es ist kurz vor Weihnachten und Laurie sitzt im Bus auf den Weg zu ihren Eltern. Mit den Gedanken ist sie nicht ganz bei der Sache, als sie aus dem Fenster schaut. Doch dann schaut sie in die Augen von Jack und die Welt steht still. Sowohl bei Jack als auch bei Laurie ist es Liebe auf den ersten Blick, doch bevor Jack einsteigen kann, fährt der Bus los und ihre Wege trennen sich. Ab den Tag geht Laurie der tolle Mann nicht aus dem Sinn, und sucht ein Jahr lang immer wieder nach Jack. Doch dann passiert etwas, womit weder Laurie noch Jack gerechnet haben. Sarah, Lauries beste Freundin und Mitbewohnerin, bringt ihren neuen Freund und große Liebe mit nach Hause, Jack. 
Beide versuchen sich nichts anmerken zu lassen, aber ab diesen Tag ist nichts mehr wie es vorher war. Über Jahre weg entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Nur können die beiden ihre Gefühle füreinander vergessen? 

Das Cover des Buches ist, wie ich finde wunderschön und absolut passend. Eine schöne klare Nacht in London, ein sternenklarer Himmel, ein verliebtes Pärchen und im Hintergrund die Skyline. 
Alles wurde ich blau Tönen gehalten, bis auf dem Schatten des Pärchens. Der Titel des Buches ist weiß und sticht deshalb heraus. Ich finde das Cover strahlt eine gewisse Romantik aus, die man beim 
Lesen des Klappentextes aber auch erwartet.

Mit den rund 477 Seiten, ist das Buch von Josie Silver ein recht umfangreicher Roman. 
Aufgeteilt ist das Buch in Kapiteln die hier aber nicht mit Zahlen betitelt sind sondern mit Jahreszahlen. Es beginnt im Jahre 2008 und endet mit dem letzten Kapitel im Jahre 2017. Die Kapitel/Jahre sind sehr einheitlich gegliedert und fangen immer mit den Neujahrsvorsätzen von Lauren an. Danach findet man Ausschnitte aus dem jeweiligen Jahr, z.B. März 2008. So hat man als Leser immer ein Gefühl dafür wieviel zeit bereits vergangen ist. Durch den Zeitraum von ca. 9 Jahren ist das Buch nicht gerade kurzweilig.

Geschrieben ist das Buch aus zwei Perspektiven und bietet daher eine gute Sicht auf das Leben der 
beiden Hauptprotagonisten Lauren und Jack. Die jeweiligen Abschnitten sind mit den Namen der beiden versehen, so dass man nicht lange rätseln muss, um wen es sich gerade handelt. Dahingehend
finde ich den Stil der Autorin sehr übersichtlich und es ist ein roter Faden erkennbar.

Der Sprachstil der Autorin ist locker und leicht, dadurch war ein fliessendes Lesen gut machbar.
Josie Silver nutzt sowohl viele Gedankengänge der Protagonisten, als auch Dialoge, oder Textnachrichten. Durch die vielen Abschnitte, konnte man das Buch gut lesen und auch zwischendurch Pausen einlegen, ohne ein Kapitel mitten drin abzubrechen.

Jack und Lauren fand ich als Protagonisten mehr als gut getroffen. Beide hatten Charakter und man lernte sie nach und nach immer besser kennen, auch war eine klare Linie erkennbar. Von Anfang an, konnte ich eine Sympathie zu Lauren aufbauen, und auch Jack war mir nicht unsympathisch. Obwohl ich ihm zwischendurch gerne mal eine wenig geschüttelt hätte, damit er klare Gedanken fassen kann.

Wie schon im Klappentext erkennbar, handelt das Buch von der großen Liebe, der Liebe auf dem ersten Blick. Wann im Leben begegnet man dieser Liebe schon so plötzlich?
Doch meist reicht die Liebe alleine nicht aus, um glücklich zu werden. Auch in dem Fall der beiden, scheint nichts so zu laufen wie es sein sollte. Ab und an, findet man im Buch immer wieder ein wenig Romantik, und Momente voller Gefühle.

Über das Ende möchte ich garnicht soviel verraten, allerdings war es mir viel zu kurz, im Vergleich zum restlichen Buch. Der wichtigste Momente war mit zwei Seiten abgehandelt, das hat mich persönlich ein wenig enttäuscht.

Wer bei dem Titel des Buches erwartet, dass es sich als Buch für die Weihnachtszeit eignet, der täuscht sich leider. Zwar kommen auch viele Momente rund um Weihnachten zur Sprache, genauso aber auch viele andere Momente im Sommer oder Herbst. Der Dezember dient in diesem Fall nur als Zeit des kennenlernen der beiden. Dahingehend bin ich ein wenig enttäuscht, aber da bin ich wohl mit falschen Erwartungen an die Sache herangegangen.

Fazit:
Eine schöne romantische Geschichte, die sehr an das Buch "Zwei an einem Tag" erinnert. Eine Liebe auf den ersten Blick, zwei Menschen und acht Jahre die die beiden verbinden wie keinen anderen.
Leider hat mich das Buch ca. ab Seite 50 nicht mehr so packen können, und ich hatte eine kleine Leseflaute, die sich erst ca. 100 Seiten weiter aufgelöst hat. Allerdings hat mich doch zu sehr interessiert wie es mit Lauren und Jack weitergehen mag. Hier hat sich dann auch bestätigt, dass es sich lohnt weiterzulesen, denn ich denke es hing ein wenig mit meinen persönlichen Erwartungen an die Geschichte zusammen. Das Ende hätte ich mir dann ein wenig ausführlicher gewünscht.

Trotz des Abzugs konnte ich dem Buch, aber dennoch 4 von 5 Sternen geben, da ich den Stil der 
Autorin sehr mag und die Charakter sehr sympathisch fand. Dies und die Tatsache das London als Setting für dieses Buch perfekt gewählt wurde.

Dienstag, 13. November 2018

All I want for Christmas

Rezension zu "All I want for Christmas" von Julia K. Stein


(Werbung - Markennennung-
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesen Buch und ist nicht beeinflusst)

New York, eine wunderbare Großstadt, mit viel Flair. Eine Stadt, in der Weihnachten ganz besonders zelebriert wird, mit vielen Lichtern, Dekoration und Orten voller Charme. Und mittendrin wollen Lauren und David heiraten. Denn wann könnte es schöner in Manhattan sein, als in der Weihnachtszeit? Da die Trauzeugin von Lauren ausfällt, soll Pippa nun als beste Freundin einspringen. Ihre Aufgabe ist es, die restlichen Dinge zu planen, unteranderen den Junggesellen Abschied, der besonders schön werden soll. Doch leider plant sie nicht alleine, denn an ihrer Seite steht Hunter, der beste Freund von David. Die beiden haben große Vorurteile den jeweils anderen gegenüber. Aber sie sind sich einig das ihre Freunde nicht zusammen passen und man ihnen das vor der Hochzeit nochmal vor Augen führen sollte. Wird die Hochzeit ihrer Freunde statt finden? Und werden die entstandenen 
Vorurteile von Hunter und Pippa aus dem Weg geräumt?

New York, keine Stadt hat für mich mehr Flair und Charme, als der Big Appel. Rund um die Weihnachtszeit erlebt man dort die Stadt noch mal in einem ganz anderen Licht und vielen weihnachtlichen Details. Deshalb könnte das Setting für diesen Roman nicht besser gewählt sein. Man spürt das Julia Stein, die Stadt sehr gut kennt und mit viel Herz darüber berichtet. Da ich selbst bereits in New York war, konnte ich viele Details wieder erkennen und fühlte mich noch einmal als wäre ich dort. Sehenswürdigkeiten wie der Central Park, das Rockefeller Center finden ihren Platz, genauso wie die Magnolia Bakery oder ein kleines Skigebiet ausserhalb von New York. Genau wie ich es mir erhofft habe, konnte das Buch mich ein wenig in Weihnachtsstimmung bringen.

Der Schreibstil von Julia Stein ist sehr ansprechend und konnte mich schon in anderen Büchern gut überzeugen. Sie schreibt locker und leicht, mit einen gewissen Charme, was den Leser einfach nur begeistern kann. Geschrieben ist die Geschichte in der 3.Person, sowohl aus Pippas als auch abwechselnd aus Hunters Sicht. Das hat von Vorteil, das man sich besser in die Gefühlswelt des Protagonisten hineinversetzen kann. Manchmal fällt es dem Leser aber auch schwer, wenn es keine Ich- Perspektive ist, dass ist aber wie immer Ansichtssache. 

Sehr ansprechend finde ich, dass Julia Stein, viele Dialoge in die Geschichte mit einbaut. Die Dialoge sind sehr spritzig und unterhaltsam. Nur selten kann man solche Gespräche zwischen Protagonisten verfolgen, ohne das es langweilig zu werden scheint. Da sich Hunter und Pippa anfangs nicht wirklich mögen, kann man erahnen in welche Richtung sich die Gespräche nach und nach entwickeln.

Ich muss gestehen das mir beide Charaktere von Anfang an, auf ihre Art sehr sympathisch waren. Nur leider konnten mich die beiden zusammen auf den ersten 100 Seiten nicht ganz überzeugen. Jeder musste den anderen überbieten, um sich immer etwas besser darzustellen. Nach und nach hat sich das
dann aber auch wieder geändert, und die beiden gefielen mir zusammen immer besser. 

Julia Stein versucht den Leser mit ihrer Geschichte den Wert von Freundschaft und Liebe aufzuarbeiten, ohne dabei den Witz und Charme des Alltages zu verlieren. Die Handlungen der 
Protagonisten waren offen und wirkten nicht übertrieben. Schön fand ich, dass auch die Vorgeschichte von Hunter und Pippa immer wieder mit einfließen, und somit die Geschichte vielseitig machen.

Fazit:
Am Anfang fiel es mir ein wenig schwer in die Geschichte hinein zufinden. Ich konnte die Stimmung zwischen Pippa und Hunter nicht richtig greifen, bzw. die Hintergründe, die aus dem Prolog hervorgehen. Aber nach und nach wurde das immer besser, und Julia Stein konnte mich mit ihren Worten und der Atmosphäre einfach nur mitreißen. Ein Buch mit wunderbaren Details und viel Charme. Auch wenn ich bereits einmal in New York war, so konnte ich doch immer wieder Orte erkennen die mir noch nicht bekannt sind. Es gibt nichts besseres als ein gut recherchiertes Buch, dass nicht nur auf Aussagen sondern auf Erfahrungen beruht. 
Eine tolle Geschichte die den Leser Anfang Dezember bereits gut in Weihnachtsstimmung versetzen kann.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Dienstag, 6. November 2018

Ein Stück vom Winterglück

Rezension zu "Ein Stück vom Winterglück" von Abby Clements


( Werbung - Markennennung -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)

Hazel ist 29 Jahre alt und hat eine Zwillingsschwester, die ihr ein und alles ist. Gemeinsam haben sie eine Wohnung und verbringen auch so viel Zeit miteinander. Doch bald ändert sich alles in Hazels Leben. Lila ihre Zwillingsschwester verliebt sich, zieht mit ihrem Partner zusammen und verlobt sich. Hazel bleibt alleine in der Wohnung zurück und fühlt sich ein wenig einsam. Auf der Arbeit läuft es auch nicht wie geplant, obwohl sie viel Energie und Herzblut hinein steckt. Hazel merkt es muss sich alles ändern, doch in welche Richtung soll es gehen? 
Zunächst plant sie die Hochzeit von ihrer Schwester und erkennt dass es ihr große Freude bereitet. Doch wie soll es weitergehen? 

Ein schönes, schlichtes Cover erblickt man, wenn man das Buch in den Händen hält. Auf blauen Hintergrund erkennt man, eine kleine Stadt, mit einer beschaulichen Kirche in einer Schneelandschaft.
Davor erkennt man einige Menschen, die auf ein Brautpaar zu warten scheinen. Eine Lichterkette vermittelt ein wenig Weihnachtsgefühle.

Das Buch ist unterteilt in 42 Kapiteln, die relativ kurz gehalten sind, mit bis zu 10- 15 Seiten. 
Die rund 300 Seiten, sind dadurch schnell und fliessend lesbar.
Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht von Hazel, bei der gedanklich so einiges passiert. Die Sprache die von der Autorin gewählt wurde, ist locker und leicht. Somit fällt es dem Leser nicht schwer sich in die Geschichte einzufinden.

Hazel und ihre Zwillingsschwester sind beide sehr sympathische Charaktere, die man sehr gerne im Alltag begleitet. Vom Charakter her, könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein, und gerade das zeichnet sich in der Geschichte aus. Hazel weiß leider noch nicht so recht was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, im Gegensatz zu Lila, die ihr Leben genau geplant hat und ihre Wege geht, beruflich sowie privat.

Die Geschichte die Abby Clements dem Leser vermitteln möchte, scheint sich in den letzten Wochen vor Weihnachten abzuspielen, wirkt beim Lesen aber wenig kurzweilig als gedacht. Man findet sich als Leser in den Straßen von London wieder, sowie auch in einer kleinen beschaulichen Stadt, in der die beiden aufgewachsen sind. Daher könnte das Setting nicht passender zum Titel des Buches sein.

Leider fehlte mir beim Lesen, ein wenig der roten Faden in der Geschichte. Zunächst dachte ich, dass die Geschichte sich ein wenig um die Jobfindung und Hochzeitsplanung von Hazel handelt. Nach und nach wandelt sich das Bild ein wenig, aber als Leser bleibt man etwas verwirrt zurück.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht vollends begeistern, weil ich nicht richtig hinein gefunden habe 
in die Geschichte. Es fehlte mir auch ein etwas die weihnachtliche Stimmung die ich mir erhofft hatte.
Die winterlich/weihnachtlichen Hochzeiten sind wirklich schön, aber hätten auch ein wenig mehr
ausgeschmückt sein können. Die Charaktere und die aufkommende Liebesgeschichte sind nett, 
aber auch nicht sonderlich besonders. 
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man auch gut im Januar oder Februar lesen kann, 
da es nicht unbedingt ein Weihnachtsbuch ist. 

Deshalb gebe ich dem Buch nur 3 von 5 Sterne!







Donnerstag, 1. November 2018

Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss

Rezension zu "Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss" von Kelly Moran


(Werbung - Markennennung- die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung 
und ist nicht beeinflusst)

Redwood ist eine kleine malerische Stadt in Oregon, die man zu gerne mal besuchen möchte. Flynn O`Grady ist Tierarzt und betreibt zusammen mit seinen beiden Brüdern die Tierarztpraxis seines verstorbenen Vaters. Flynn ist von Geburt an taub, dies alleine ist schon ungewöhnlich für einen Tierarzt. Aber der charmante Tierarzt lässt sich davon nicht unterkriegen und verlässt sich bei Untersuchungen auf seine anderen Sinne. Durch seine feinfühlige Art, kann er sich sehr gut auf die Tiere einlassen, die seine Praxis besuchen. Immer an seiner Seite ist seine Assistentin und beste Freundin Gabby. Die beiden kennen sich bereits seit Schulzeiten und verbringen viel Zeit miteinander.
Deshalb versuchen die beiden auch die aufkommenden Gefühle zu einander zu verbergen, um die Freundschaft nicht in Gefahr zu bringen. Aber wie lange kommt man gegen seine Gefühle an? 

"Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss" ist der zweite Teil einer Trilogie, die bereits komplett erschienen ist. Die drei Bücher handeln über die drei charmanten Brüder aus Redwood. Im ersten Teil erfährt man alles über Cade, im zweiten erfahren wir mehr über Flynn und Teil 3 handelt von Drake. Auch wenn die Bücher zusammen hängen, sind die Geschichten in sich abgeschlossen und somit auch getrennt von einander lesbar.

Das Cover des Buches finde ich auch hier wieder sehr treffend entworfen. Auf dem Hintergrund der aus einer Art Holzmasserung besteht, erkennt man Bilder aus der Stadt Redwood. Als Leser, bekommt man noch einmal den Charme von Redwood näher gebracht. 

Redwood ist als Setting wirklich wunderbar von Kelly Moran ausgewählt wurden. Ein kleiner beschaulicher Ort in Oregon, der dem Leser ein richtiges Wohlgefühl vermittelt. 
Kleine Häuschen, viel Natur und jede Menge nette Menschen, die dem Ort zu dem machen 
was er ist. Denn hier scheint jeder, jeden zu kennen und nichts bleibt lange geheim.
Eine Stadt in der man sich nie alleine fühlt, weil immer einer für einen da zu sein scheint.
Der Leser wird durch das Umfeld einfach in seinen Bann gezogen und man möchte diese
kleine Stadt selbst gerne einmal ansehen.

Unterteilt ist das Buch in Kapiteln, die fliessend lesbar sind. Der Schreibstil der Autorin ist 
locker und leicht. Berichtet wird aus der Perspektive von Flynn und Gabby, manchmal vermischen 
sich sogar die Perspektiven der beiden, dies scheint beim Lesen wirklich sehr interessant.
Die Dialoge zwischen den beiden sind voller Freundschaft und Liebe, aber die Gedanken
scheinen noch viel mehr zu verraten.

Flynn und Gabby kennen sich schon seit vielen Jahren und man kann sie als Leser
 dabei begleiten, wie sie sich langsam ihrer Gefühle bewusst werden.
Dieser Prozess dauert bei den beiden leider ein wenig länger, so dass man ein
wenig Geduld entwickeln muss. 

Kelly Moran baut sehr geschickt die Taubheit von Flynn in die Geschichte mit ein. Der Leser 
bekommt einen Eindruck wie sich die fühlt anfühlen muss, wenn man nicht hören kann
 und mit welchen Hindernissen das alles auch verbunden sein kann. 
Auch wird erwähnt das es Flynn schwer fällt seine Stimme erklingen zu lassen, das sie für
aussenstehende evtl. etwas anderes klingen mag. Hier zeigt die Autorin viel 
Gefühl und Empathie und beschäftigt sich genau wie in Teil 1 mit Krankheiten bzw. 
Einschränkungen von Protagonisten.

Fazit zum Buch:
Ein wirklich schönes Buch, das mich mit seinen 348 Seiten wieder ein mal begeistern konnte.
Auch wenn ich Flynn und Gabby recht schnell in mein Herz schließen konnte, hat mir 
persönlich Teil 1 besser gefallen. In diesem Buch fehlte mir im Vergleich 
die Romantik ein wenig zwischen den Hauptprotagonisten. 
Jedoch konnte mich auch in diesem Buch der Ort und die zauberhaften Menschen drum herum 
aber überzeugen, somit habe ich auch dieses Buch wieder mit großer Freude gelesen.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen und bin gespannt auf Teil 3 der bereits
darauf wartet gelesen zu werden.

Leise rieselt das Glück

Rezension zu "Leise rieselt das Glück" von Debbie Macomber


(Werbung - Rezensionsexemplar - 
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
 zum gelesenen Buch)

Zunächst herzlichen Dank an Blanvalet, für das Rezensionsexemplar,
 dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
Über folgenden Link gelangt ihr zur Verlagsseite Blanvalet

Merry ist Mitte zwanzig und weiß im Beruf genau was sie will. Schon lange wünscht sie es sich Sonderschullehrerin zu werden, allerdings fehlt ihr da noch das nötige Geld zu. Deshalb jobbt sie neben ihrem Studium in einer großen Agentur, um sich ein wenig Geld dazu zuverdienen. Durch ihren Job ist Merry sehr eingebunden und auch nicht immer sehr glücklich, da ihr Chef nicht gerade ein freundlicher Mensch ist. Neben der Arbeit kümmert sich Merry noch um ihre Familie und genießt trotz der wenigen Zeit jede freie Minute. Ihre Mutter ist an MS erkrankt und ihr Bruder hat das Downsymdrom, beide versucht sie so gut es geht zu unterstützen. Dabei bleibt leider ihr eigenes Leben oft auf der Strecke, denn ihre letzte Beziehung liegt lange zurück.
Deshalb melden ihr Bruder Patrick und ihre Mutter sie auf einer Online-Dating-Plattform an, allerdings mit dem Bild des Familienhundes. Nach dem anfänglichen Schock, findet Merry die Idee garnicht mehr so schlecht und beginnt mit einem Mann zu schreiben. Die beiden kommen sich immer näher, bis zum ersten Treffen. Geben die beiden der Liebe eine Chance oder gibt es noch andere Probleme die gelöst werden müssen?

Das Cover des Buches ist schlicht weihnachtlich/winterlich gehalten und verspricht eine ruhige besinnliche Geschichte. Schön finde ich das es farblich in schlichten weiß, blau Tönen gehalten ist, und nur ein wenig Rot heraussticht aus der Farbgestaltung.

Im Vergleich zu andern Taschenbüchern, ist das Buch der Autorin Debbie Macomber ein recht kleines Taschenbuch, das größenmässig in jede Tasche passt. Es umfasst 250 Seiten und ist dadurch ein schönes Buch für zwischendurch. Gegliedert ist das Buch in 17 Kapiteln, die nicht all zu lang sind und daher schnell lesbar.

Geschrieben ist die Geschichte aus zwei Perspektiven und bietet daher eine gute Sicht auf zwei Protagonisten. Die Sicht wechselt allerdings immer von Kapitel zu Kapitel, so dass der Leser einen guten Überblick über die Ereignisse erhält. Beide Hauptprotagonisten sind mir relativ schnell sympathisch, jeder auf seine Art und Weise. Merry ist eine liebeswürdige, sehr hilfsbereite junge Frau, die ihr Leben liebt und jede Minute auskostet obwohl sie viel um die Ohren hat. Dann wäre da
noch Jayson, ein Workaholic, mit wenig Familiensinn und der lieber sein Leben alleine verbringt.

Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben und ist somit fliessend lesbar. Auf den 250 Seiten 
kann der Leser auch das ein oder andere Mal schmunzeln. Am Anfang baut die Geschichte
viel auf Chatnachrichten auf, die nett zu lesen sind. 

Das "Leise rieselt das Glück"ist kein sehr tiefgründiges Buch, aber es unterhält dem Leser und ist dabei 
noch sehr kurzweilig. Gerade im November kann man dieses Buch bereits recht gut lesen, da es nicht all zu weihnachtlich ist. Es bietet sich gut an, um ein wenig in winterliche Stimmung zu kommen.
Toll, finde ich dabei die Umschreibungen der Autorin, zum Beispiel bei Gerüchen, oder 
tollen Dekorationen. Als Leser konnte man sich dadurch ein gutes Bild vom Setting 
und der Stimmung machen.

Sehr herzlich finde ich das sich die Autorin mit dem Downsymdrom beschäftigt. Patrick der 
Bruder von Merry ist ein sehr sympathischer Charaktere, der dem Leser das 
Herz erwärmt. Gerade in der heutigen Zeit finde ich es sehr wichtig sich mit dem Thema 
Inklusive zu beschäftigen. Ich finde dies ist Debbie Macomber sehr gut gelungen.

Beim Lesen der 250 Seiten wird dem Leser klar, dass sich Menschen verändern können auch 
wenn man dies nicht für möglich hält. Und das man erst ins Innere schauen sollte, bevor man 
sich zur sehr auf das Äußere eines Menschen konzentriert.

Fazit:
Eine locker, leichte winterliche Geschichte die rund um die Weihnachtszeit spielt und somit ein wenig Stimmung vermitteln kann, aber sicherlich auch noch gut im Januar lesbar ist. 
Nette Charaktere, eine schöne kleine Story ohne viel Verwirrung und noch dazu ein 
schönes HappyEnd, lassen dem Leser mit einem Lächeln zurück.
Ein leichtes Buch dem ich gerne 4 von 5 Sternen geben kann!

Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...