Rezension zu "Mit Hanna nach Havanna" von Theresia Gras
Zunächst herzlichen Dank an Blanvalet für das kostenlose Leseexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut. Über folgenden Link gelangt ihr auf die Verlagsseite, um weitere Informationen zu erhalten.
Kathrin ist Mitte dreißig und arbeitet als Journalistin für einen Fernsehsender und ist sehr stolz über ihre eigene Sendung und ihr komplett durch geplantes Leben. Doch plötzlich ändert sich alles und sie soll das Seniorenmagazin übernehmen und ihren Stil somit verändern. Zu diesem Zeitpunkt tritt auch die rüstige Rentnerin Hanna in Kathrins Leben und sie ahnt nicht das diese ihr Leben auf den Kopf stellt. Johanna sucht ihre erste große Liebe die in Kuba leben soll und Kathrin soll sie auf der abenteuerlichen Reise begleiten. Was erleben die beiden auf dieser Reise?
Das Cover des Buches ist bunt und lebensfroh und vermittelt meiner Meinung nach gut den Inhalt des Buches. Die pinken Orchideen und Flamingos machen sich gut auf dem hellen Hintergrund und man erwartet ein schönes Sommerbuch, für die sonnigen Stunden am Strand.
Die Protagonistin Kathrin ist mir anfangs leider nicht so sympathisch, das sie eher verschlossen wirkt und bloß nicht von ihren Plänen abweichen möchte. Allerdings sind ihre Gedankengänge gerade am Anfang wirklich sehr humorvoll und ich konnte das ein oder andere Mal herzhaft schmunzeln.
Mit der Zeit merkt man Kathrin nach und nach eine Veränderung an und auch das macht sie dann direkt ein wenig sympathischer.
Johanna oder auch Hanna genannt konnte ich dagegen direkt in mein Herz schließen, mit ihrer lebensfrohen Art und ihrem freundlichem Wesen. Mit ihrer Art steckt sie den Leser und auch Kathrin mit der Zeit förmlich an.
Das Buch spielt in Kuba und ist somit schon alleine deshalb das Lesen wert. Theresia Graw schafft es den Leser in das ferne Land zu entführen. Man kann sich bildlich vorstellen wie es in Kuba aussieht und kann sogar das Lebensgefühl der Menschen ein wenig mit fühlen. Deutlich kommt auch heraus das die Menschen dort zwar mehr als freundlich sind und hilfsbereit aber auch ein ganz anderes Leben haben, als manch andere Menschen.
Der Schreibstil der Autorin ist fliessend und klar, so dass man das Buch schnell lesen kann ohne zu stocken. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind spritzig und humorvoll, und wie ich finde gut gelungen.
Fazit zum Buch:
Mir hat das Buch und der Stil der Autorin gut gefallen. Kuba interessiert mich schon seit längerer Zeit und Theresia Graw konnte mich auch weiterhin für dieses Land und seine Geschichte begeistern. Das Land hat eine belebte Geschichte und auch die Menschen dort haben nicht immer ein leichtes Leben. Es hat mich sehr beeindruckt das die Autorin auch dies mit in ihr Buch hat einfliessen lassen.
Das Buch ist am ansonsten aber locker und leicht und gut auch zwischendurch lesbar.
Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen und lese gerne weitere Bücher der Autorin.
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