Rezension zu "Rosies wunderbarer Blumenladen" von Ali McNamara
(Werbung - da Rezensionsexemplar- unbezahlte Werbung- die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung und ist nicht beeinflusst)
Zuerst möchte ich mich beim Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken, das mir zum Lesen zur Verfügung gestellt wurde. Wer weitere Informationen über den Verlag oder den Autor erhalten möchte, schaut gerne auf der Verlagsseite vorbei.
Poppy ist Anfang dreißig und hat sehr an ihrer Vergangenheit zu knabbern, die dem Leser aber noch ein wenig verborgen bleibt. Sie trägt nur schwarz und hatte Probleme in großen Menschenansammlungen. Noch dazu hat sie eine Phobie gegen Blumen, besonders gegen Rosen.
Sehr plötzlich stirbt ihrer Oma Rosie und hinterlässt gerade Poppy ihren Blumenladen im beschaulichen Küstenstädtchen St. Felix in Cornwall. Poppy kann die Welt nicht mehr verstehen und weiß nicht wie sie weiter machen soll. Schnell stellt sie fest das alle in dem kleinen Städtchen sie zu kennen glauben und ihr bei Problemen unter die Arme greifen. Noch dazu tritt ein Mann in ihr Leben und ein bezaubernder alter Hund. Schnell wird klar das der wunderbare Blumenladen vielleicht Poppys Wunden heilen kann.
Zunächst möchte ich auf das Setting des Romans eingehen. Die Geschichte spielt in einem kleinen beschaulichen Städtchen in Cornwall. Die Autorin beschreibt sehr detailliert die malerische Ecke im Herzen von Cornwall. Man kann sich gut die Landschaft, das Cottage und den Blumenladen vorstellen. Der Ort ist perfekt gewählt und lässt den Leser von der Küste Englands träumen.
Dazu passt natürlich auch super das Cover des Buches. Denn hier erkennt man das beschauliche Cottage das Poppy ebenfalls von ihrer Oma Rosie geerbt hat, mit einen wunderschönen Blick auf die Küste. Natürlich spielen auch hier Blumen eine große Rolle und frischen das Cover noch ein wenig auf.
Das Buch ist unterteilt in 44 Kapitel, die immer mit einer Blumenranke seitlich gekennzeichnet sind. Die Überschriften bestehen aus Blumennamen und ihrer Bedeutung und vermitteln dem Leser auch noch ein wenig Blumenleere. Die Kapitel sind teilweise zwischen 10-20 Seiten lang aber gut und fliessend lesbar.
Ali McNamara schreibt aus der Sicht von Poppy und vermittelt dem Leser somit viele Eindrücke aus den Gedanken der Hauptprotagonistin. Anfangs scheint Poppy noch ein wenig komisch und undurchsichtig, aber nach und nach erkennt man ihre Veränderung. Als Leser kann man sie immer mehr ins Herz schließen und erkennt warum sie so ist wie sie ist und was sie erlebt hat in der Vergangenheit.
Die Autorin beschreibt auch die anderen Personen aus dem Ort St. Felix mit viel Herz und Charme, so dass man einen guten Eindruck von dem Leben dort bekommen kann. Freundschaft wird in St. Felix sehr groß geschrieben und man erhält ein warmes Gefühl beim Lesen.
Schnell wird klar das ein Schicksalsschlag hinter der Trauer von Poppy steckt, den sie mit Hilfe ihrer Freunde und der Wirkung von Blumen zu überstehen versucht. Und natürlich bleibt auch hier die Liebe nicht auf der Strecke und zaubert beim lesen ein kleines Lächeln aufs Gesicht.
Beim Spannungsaufbau muss ich leider einen Stern abziehen bei der Bewertung. Am Anfang ist die Spannung vorhanden, weil das Interesse an der Entwicklung sehr groß zu sein scheint. In der Mitte knickt diese für mich leider ein wenig ein, dort zieht es sich einfach ein wenig in die Länge und einige Stellen hätten meiner Meinung nach weggekürzt werden können. Gegen Ende baut sich die Spannung dann wieder plötzlich auf und man kann nicht aufhören zu lesen. So dass die letzten 120 Seiten nur so verflogen sind.
Fazit:
Meiner Meinung nach war es ein wirklich tolles Buch mit viel Gefühl und tollen Lesemomenten. In den letzten Seiten haben mich die Gefühle dann etwas überwältigt und ein paar Tränen sind geflossen. Die Botschaft dahinter hat mich einfach emotional erwischt. Daher kann ich den Buch mit Abzug wegen des Spannungsaufbaus 4 Sterne geben.
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