Freitag, 21. September 2018

Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick

Rezension zu Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick von Kelly Moran


(Werbung - da Rezensionsexemplar - unbezahlte Werbung- die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung und ist nicht beeinflusst)

Zuerst möchte ich mich herzlich bei Rowohlt für das Rezensionsexemplar bedanken, dass mir zum Lesen zu Verfügung gestellt wurde. Weitere Informationen zu diesem Buch und den beiden Nachfolgern findet ihr auf endlichkyss.de

Redwood ist eine kleine malerische Stadt in Oregon, mit viel Charme. Genau in dieser Stadt wagt Avery Stowe mit ihrer Tochter Hailey einen Neuanfang. Hinter ihr liegt eine furchtbare Ehe und eine schlimme Zeit. Ihre Tochter Hailey ist Autistin und kann nicht sprechen und braucht daher besondere Zuwendung von Avery. Schnell lernt sie den attraktiven Tierarzt Cade kennen, der ihr im Kopf herum spuckt. Jedoch war eine neue Beziehung genau das was Avery nicht wollte.
Doch kann sie Cade wirklich lange widerstehen? Und wie schaut es mit den Gefühlen von Cade aus? Ist er der Frauenschwarm als der er sich ausgibt oder hat er wirklich ein Herz für Avery?

"Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick" ist der Beginn einer Trilogie. Teil 2 ist bereits erschienen, Teil 3 folgt im Oktober. In den anderen beiden Teilen erfahren die Leser jeweils mehr über die beiden Brüder von Cade. Flynn und Drake sind ebenfalls Tierärzte und man durfte sie bereits in diesem Teil ein wenig kennenlernen. 

Das Cover des Buches finde ich einfach wunderschön und treffend. Auf einer Holzmasserung erkennt man den Titel des Buches, zusammen mit einer kleinen Zeichnung. Anhand der Zeichnung kann man sich ein wenig den Charme von Redwood vorstellen. Zusätzlich erkennt man noch einige Ausschnitte von Poloraids die den Inhalt wieder spiegeln.

Das Setting des Buches ist einfach wunderschön. Kelly Moran beschreibt einen kleinen beschaulichen Ort in Oregon, der ein richtiges Wohlgefühl vermittelt. Redwood hat kleine Häuschen, sowie viel Natur und jede Menge nette Menschen. Im Ort scheint jeder jeden zu kennen und nichts bleibt geheim. Die Menschen die dort leben sind alle sehr sympathisch und hilfsbreit, so dass man sich als Einwohner nie alleine fühlen muss. Redwood ist ein Ort in dem man sich verlieben kann und der den Leser einfach verzaubert mit seinen Charme.

Unterteilt ist das Buch in 26 Kapiteln, die schnell und fliessend lesbar sind. Der Schreibstil von Kelly Moran ist locker und leicht. Sie berichtet aus der Perspektive von Cade und Avery, so dass man die Geschichte der beiden nicht nur beobachten kann, vielmehr scheint man dabei zu sein.
Die Dialoge sind voller Gefühle aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Die Hauptprotagonisten Avery und Cade sind beide sehr sympathisch und man kann sie einfach nur ins Herz schließen. Man erlebt mit wie sich die beiden nach und nach in einander verlieben und kann aber auch die Zweifel und Ängste mitverfolgen. Man kann als Leser förmlich mit schwärmen und sich mit verlieben. 

Unbedingt erwähnenswert finde ich Averys Tochter Hailey die Autistin ist. Ich habe schon viele Bücher über Autisten gelesen, aber keins konnte diese Einschränkung so gut beschreiben wie Kelly Moran es hier geschafft hat. Das Thema wird nicht nur angeschnitten, viel mehr zieht es sich durch das ganze Buch. Die Verhaltensweisen von Hailey werden erklärt, genauso wie die richtige Schule oder Betreuung und schwierige Situationen. Dabei schreibt die Autorin mit Herz, zeigt den Leser wie liebenswert Kinder mit Autismus sind. 

Der Spannungsaufbau der Geschichte ist überschaubar, genauso wie die Geschichte. Die Handlungen sind größtenteils vorhersehbar und trotzdem mehr als schön formuliert. Zwischendurch kommt immer wieder ein wenig Spannung auf, oder nennen wir es Aufregung wie es mit Cade und Avery weitergeht. 
Mir persönlich hat diese Aufregung vollkommen gereicht, denn ich muss nicht immer wahnsinnig viel Spannung haben beim lesen. 

Fazit zum Buch:
Ein wirklich tolles Buch, das mit zu meinen Highlight diesen Jahres gehören wird. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Gegen Ende habe ich mich sehr über das Happy End gefreut, andererseits war ich traurig das die Geschichte zu Ende ist. Gerne hätte ich mich noch länger in Redwood aufgehalten. Umso mehr freue ich mich jetzt auf den zweiten Teil, der schon breit liegt. Ich hoffe die Fortsetzung kann mich genauso begeistern wie dieses Buch.
Ein Wohlfühlort, mit tollen Charaktern und viel Gefühl und einer schönen Liebesgeschichte, für mich die perfekte Mischung. Das Buch hat mich mit einem warmen Gefühl zurückgelassen, ohne das ich zuviel nachdenken musste.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen und kann nur eine Leseempfehlung geben.













Sonntag, 16. September 2018

Rosies wunderbarer Blumenladen

Rezension zu "Rosies wunderbarer Blumenladen" von Ali McNamara



(Werbung - da Rezensionsexemplar- unbezahlte Werbung- die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung und ist nicht beeinflusst)

Zuerst möchte ich mich beim Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken, das mir zum Lesen zur Verfügung gestellt wurde. Wer weitere Informationen über den Verlag oder den Autor erhalten möchte, schaut gerne auf der Verlagsseite vorbei.

Poppy ist Anfang dreißig und hat sehr an ihrer Vergangenheit zu knabbern, die dem Leser aber noch ein wenig verborgen bleibt. Sie trägt nur schwarz und hatte Probleme in großen Menschenansammlungen. Noch dazu hat sie eine Phobie gegen Blumen, besonders gegen Rosen. 
Sehr plötzlich stirbt ihrer Oma Rosie und hinterlässt gerade Poppy ihren Blumenladen im beschaulichen Küstenstädtchen St. Felix in Cornwall. Poppy kann die Welt nicht mehr verstehen und weiß nicht wie sie weiter machen soll. Schnell stellt sie fest das alle in dem kleinen Städtchen sie zu kennen glauben und ihr bei Problemen unter die Arme greifen. Noch dazu tritt ein Mann in ihr Leben und ein bezaubernder alter Hund. Schnell wird klar das der wunderbare Blumenladen vielleicht Poppys Wunden heilen kann.

Zunächst möchte ich auf das Setting des Romans eingehen. Die Geschichte spielt in einem kleinen beschaulichen Städtchen in Cornwall. Die Autorin beschreibt sehr detailliert die malerische Ecke im Herzen von Cornwall. Man kann sich gut die Landschaft, das Cottage und den Blumenladen vorstellen. Der Ort ist perfekt gewählt und lässt den Leser von der Küste Englands träumen.

Dazu passt natürlich auch super das Cover des Buches. Denn hier erkennt man das beschauliche  Cottage das Poppy ebenfalls von ihrer Oma Rosie geerbt hat, mit einen wunderschönen Blick auf die Küste. Natürlich spielen auch hier Blumen eine große Rolle und frischen das Cover noch ein wenig auf. 

Das Buch ist unterteilt in 44 Kapitel, die immer mit einer Blumenranke seitlich gekennzeichnet sind. Die Überschriften bestehen aus Blumennamen und ihrer Bedeutung und vermitteln dem Leser auch noch ein wenig Blumenleere. Die Kapitel sind teilweise zwischen 10-20 Seiten lang aber gut und fliessend lesbar. 

Ali McNamara schreibt aus der Sicht von Poppy und vermittelt dem Leser somit viele Eindrücke aus den Gedanken der Hauptprotagonistin.  Anfangs scheint Poppy noch ein wenig komisch und undurchsichtig, aber nach und nach erkennt man ihre Veränderung. Als Leser kann man sie immer mehr ins Herz schließen und erkennt warum sie so ist wie sie ist und was sie erlebt hat in der Vergangenheit.

Die Autorin beschreibt auch die anderen Personen aus dem Ort St. Felix mit viel Herz und Charme, so dass man einen guten Eindruck von dem Leben dort bekommen kann. Freundschaft wird in St. Felix sehr groß geschrieben und man erhält ein warmes Gefühl beim Lesen.
Schnell wird klar das ein Schicksalsschlag hinter der Trauer von Poppy steckt, den sie mit Hilfe ihrer Freunde und der Wirkung von Blumen zu überstehen versucht. Und natürlich bleibt auch hier die Liebe nicht auf der Strecke und zaubert beim lesen ein kleines Lächeln aufs Gesicht.

Beim Spannungsaufbau muss ich leider einen Stern abziehen bei der Bewertung. Am Anfang ist die Spannung vorhanden, weil das Interesse an der Entwicklung sehr groß zu sein scheint. In der Mitte knickt diese für mich leider ein wenig ein, dort zieht es sich einfach ein wenig in die Länge und einige Stellen hätten meiner Meinung nach weggekürzt werden können. Gegen Ende baut sich die Spannung dann wieder plötzlich auf und man kann nicht aufhören zu lesen. So dass die letzten 120 Seiten nur so verflogen sind.

Fazit:
Meiner Meinung nach war es ein wirklich tolles Buch mit viel Gefühl und tollen Lesemomenten. In den letzten Seiten haben mich die Gefühle dann etwas überwältigt und ein paar Tränen sind geflossen. Die Botschaft dahinter hat mich einfach emotional erwischt. Daher kann ich den Buch mit Abzug wegen des Spannungsaufbaus 4 Sterne geben.









Dienstag, 4. September 2018

Das große Glück mag kleine Fehler

Rezension zu "Das große Glück mag kleine Fehler" von Anna Daniels


(Werbung - da Rezensionsexemplar - unbezahlt )

Ich möchte die Gelegenheit nutzen um den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar zu danken. Mir wurde das Rezensionsexemplar zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung gestellt. Für weitere Informationen, schaut gerne auf der Verlagsseite vorbei.  Über folgenden Link gelangt ihr direkt auf der Verlagsseite vom Heyne Verlag. Heyne 

Lucy scheint ein nahezu perfektes Leben zu haben, bis sich plötzlich alles zu ändern scheint. Ihr langjähriger Freund verlässt sie wegen einer anderen, sie gibt ihren Job auf und zieht wieder bei ihren Eltern ein. Ihre Eltern leben in einem kleinen Australischen Vorort namens Rocky. Ein Ort in dem jeder  jeden zu kennen scheint und so auch kein Geheimnis lange geheim bleibt. Lucy stellt ihr ganzes Leben in Frage und überlegt wohin sie ihr Weg führen soll. Durch Zufall lernt sie den attraktiven Sohn der Nachbarin kennen, Oscar. Aber auch in dieser Hinsicht, scheint alles kompliziert zu sein. Lucy tritt eine Reise an, die ihr helfen soll wieder zu sich zurück zu finden. Wo liegt ihr Glück? Und muss es wirklich perfekt sein?

Das Cover des Buches war mit ein Grund warum ich dieses Buch ausgewählt habe zum Lesen. Es strahlt eine gewisse Ungewissheit und ein Gefühl von Freude aus. Ein wenig erinnert es an eine Party, durch die Pompons und die Torte die man erkennen kann. Farblich ist der Hintergrund in einen pastellfarbneren türkis gehalten. Die Details und auch der Titel sind in einem zarten Pink gehalten. Nach dem Lesen konnte ich feststellen, das das Cover gut den Inhalt wieder spiegelt.

Das Buch ist unterteilt in 34 Kapitel, die ungefähr zwischen 10-20 Seiten umfassen. Als Trennung von Absätzen findet man immer wieder kleine Flamingos, die dem Buch einen gewissen Charme geben.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht der Protagonistin Lucy. Die Autorin schreibt locker und leicht und setzt immer wieder Humor ein, um den Leser auch zum lachen zu bringen. Die teilweise recht spritzigen Dialoge runden beim Lesen das ganze gut ab.

Die Hauptprotagonistin Lucy ist 32 Jahre alt und scheint noch einmal ganz von vorne beginnen zu müssen. Man erlebt wie sie sich nach und nach wieder ins Leben zurück kämpft, um dann wieder zurück zu fallen. Dabei wirkt sie nur wenig selbstbewusst und zerfließt sehr oft in Selbstmitleid und scheint nicht voran zu kommen. Mit unter kann das den Leser das ein oder andere Mal etwas um den Verstand bringen, man hat das Gefühl man müsste Lucy schütteln damit sie aufwacht.
Die anderen Protagonisten die im Buch vorkommen, sind alle auf ihre Art charmant und haben wirklich Persönlichkeit. Diese Charaktere erfrischen das Buch wirklich sehr und haben mich manches mal erfreut.

Das Buch behandelt sehr intensiv den Prozess der Selbstfindung, nach einer Trennung. Man versucht das beste aus seinem Leben heraus zu holen, in dem man alles in Frage stellt und von vorne beginnt. Ein wichtiger Prozess den sicher jeder schon mal erleben musste. Mit dem Titel des Buches beschreibt Anna Daniels ganz gut den Sinn dessen. Denn auch das große Glück ist nicht perfekt und hat so manches Mal kleine Fehler, die das Leben ein wenig spannend halten und verdeutlichen was Glück wirklich bedeutet.

Fazit zum Buch:
Am Anfang fand ich das Buch wirklich ganz nett und es konnte mich erheitern, aber nach ca. 150 Seiten war ich leider ein wenig genervt. Immer wieder steht Lucy an der gleichen Stelle und kommt nicht voran mit ihrem Leben. Um so schlimmer es wurde, um so kleiner wurde meine Sympathie zu Lucy. Situationen so wie Lucy diese erlebt sind durch aus lesenswert aber hier wurde leider vieles unnötig in die Länge gezogen.
Auf den letzten 30 Seiten konnte mich die Geschichte mich dann noch mal ein wenig begeistern und zeigt sich mit einen schönen Ende, was hier aber auch dringend nötig war.
Ich denke die Autorin hätte ein wenig mehr aus dem Buch heraus holen können.
Da ich an manchen Stellen aber auch lachen konnte und die Charaktere um Lucy herum mich begeistern konnten, kann ich dem Buch noch 3 von 5 Sternen geben.
















Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...