Donnerstag, 28. Dezember 2017

Mission Mistelzweig

Rezension zu "Mission Mistelzweig" von Kathryn Taylor



Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Roman
Seitenzahl: 205 Seiten
Preis: 8,00 €




Lilly ist Eventmanagerin und freut sich darüber das sie für ihre Tante einspringen darf, einen deutschen Weihnachtsmarkt mitten im englischen Lake District zu organisieren. Eine besondere Herausforderung und eine gelungene Abwechslung für die an Liebeskummer leidende Lilly. Sie so einige gute Idee, damit der Weihnachtsmarkt ein Erfolg wird, unteranderen die Wahl zum "Sexiest Santa Claus Alive". Bei den ganzen Vorbereitungen wird sie von dem attraktiven und geheimnisvollen Tom unterstützt. Der ihr Herz schneller schlagen lässt, nicht nur bei den Küssen unterm Mistelzweig. Doch welches Geheimnis versteckt sich hinter Tom und kann sie ihm wirklich ihr Herz schenken?

Das Cover des Buches, spricht einen beim anschauen meiner Meinung nach direkt an. Es ist Silber und glänzt wenn man es hin und her bewegt. Ansonsten ist die Gestaltung eher einfach. Der Titel des Buches wird umrundet von einem Mistelzweig, somit als ergänzend zu betrachten.

Mit seinen knapp 200 Seiten ist das Buch recht kurzweilig, kann jedoch trotzdem mit dem Inhalt mit anderen Büchern mithalten. Die Autorin beschreibt die Geschichte genau und zieht trotzdem in der Handlung schnell voran. Bei manchen Geschichten würde mich das stören, da man wenig Raum hat sich auf die Handlung einzulassen. In diesem Fall, fand ich es allerdings sehr passend, wobei ich am Ende liebend gerne noch weitere 100 Seiten gelesen hätte.

Die Autorin verwendet eine einfache Sprache, die man fliessend herunter lesen kann. In manchen englischen Büchern wird man mit vielen englischen Bezeichnungen überfallen. In der Story um die Eventmangerin hält sich die Autorin dahin gehend zurück, man kann jedoch trotzdem den englischen Stil fühlen.

Das Örtchen Lake District wird sehr detailliert beschrieben, man kann sich richtig vorstellen. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch mit Lilly die an Liebeskummer leidet und sich etwas schwertut sich auf den charmanten Tom einzulassen. Tom hingegen ist sehr hilfsbreit und vermittelt etwas geheimnisvolles, womit er Lilly sehr schnell verzaubert.

Meine Meinung:
Eine ganz zauberhafte kleine Geschichte, die unheimlich viel Charme versprüht. Ich konnte mich recht schnell in die Geschichte hinein versetzen und fühlte mit Lilly mit. Die familiäre Atmosphäre und der Charme des kleinen Ortes Lake District, gaben dabei ihr übriges. Man hatte sofort ein Bild eines kleinen, verschneiden Ortes vor Augen, dazu die sehr sympathischen Charaktere, die die Geschichte abrundeten. Natürlich fehlte auch eine Spur Romantik in der Story von Kathryn Taylor nicht, gepaart mit einem schönen Happy End. Für mich das perfekte Weihnachtsbuch mit 5/5 Sternen.




Dienstag, 26. Dezember 2017

Kiss me in New York

Rezension zu "Kiss me in New York" von Catherine Rider




Verlag: ctb-bücher
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 282 Seiten
Preis: 12,99 €





Heiligabend in New York, die Stadt liegt voller Schnee und ein Zauber liegt in der Luft. Charlotte sitzt am Flughafen JFK und kommt leider nicht weg, da ihr Flug wegen der Wetterverhältnisse um einige Stunden verschoben wurde. Wo sie doch so gerne die Stadt in der sie ihren Ex Freund verloren, hinter sich lassen wollte um in ihre Heimat England zurück zukehren. Am Flughafen lernt sie Anthony kennen, der vor den Augen alle von seiner Freundin verlassen wird. Die beiden beschliessen ihren Liebeskummer gemeinsam zuverarbeiten und machen sich auf den Weg nach Manhattan. Begleitet von einem Liebeskummerratgeber.

Als großer New York Fan musste ich bei diesem zauberhaften Cover, natürlich nicht lange überlegen. Man erkennt die Skyline von Manhattan, schön eingebetet in Schnee. Dazu kann man ein junges Liebespaar entdecken- Die Bilder verströmen etwas weihnachtlich/ winterliches, mit einem Hauch von Romantik. Auf den ersten Blick eine kleine, feine Winterromance mitten in der Weltstadt New York.

Die Autorin schreibt abwechselnd in den einzelnen Kaptiteln, aus der Sicht von Charlotte oder Anthony. So dass man eine bessere Sicht, auf die Story rund um die beiden bekommt. Die Sprache ist einfach und gut verständlich, wie man das von einem Jugendbuch erwartet. Ein Spannungsbogen wird in der Handlung eher nicht aufgebaut, da sich dies für die Geschichte auch nicht unbedingt anbietet.

Die Handlung im Buch ist vorhersehbar und daher ist man nicht sonderlich überrascht wenn man die Story um Charlotte und Anthony liest. Die Geschichte ist sehr kurzweilig da das Buch am 24.12. beginnt und endet. Eine Weihnachtliche Stimmung kam in diesem Buch jedoch leider nicht auf, da es nicht den Hauptteil der Story einnimmt. Es erwartet einen eher eine kleine Winterromance, die deutlich vom Schnee unterstrichen wird.

In einem Buch das in der Weltstadt New York spielt, erwartet man das auch die großen bekannten Schauplätze der Stadt erwähnt werden. Man begleitet Charlotte und Anthony auf ihrer Tour durch die Stadt zu Orten wie den Central Park, den Empire State Building oder zum Shoppen ins Macys.

Mein Fazit:
Ich hatte mir von diesem Buch leider viel mehr erhofft und bin daher leider ein wenig enttäuscht. Es entspricht ganz klar dem Klischee eines Jugendbuches, was ich auch sehr nett finde für zwischendurch. Leider konnte mich bereits der Anfang des Buches nicht packen, so dass es für mich bis zur Hälfte sehr schwerfällig zu lesen war. Die beschriebenen Situationen ziehen sich in die Länge und sind leider auch nicht gerade originell verfasst. Die Story ist wie oft in Jugendbücher vorhersehbar, was ich in diesem Fall aber nicht sonderlich schlimm fand.
Ich gebe dem Buch 2/5 Sternen

Sonntag, 17. Dezember 2017

Ivy&Abe

Rezension zu "Ivy&Abe" von Elizabeth Enfield





Verlag: Diana
Genre: Roman
Seitenzahl: 439 Seiten
Preis: 14,99 €
(Rezensionsexemplar)




Ivy und Abe lernen sich kennen und lieben. Immer wieder aufs neue und immer wieder in neuen Lebenssituationen. Leider trennt das Leben sehr oft ihre Wege oder stellt sie vor Herausforderungen.

Das Buch startet mit einem Prolog in dem sich Ivy und Abe mit 71 Jahren zufällig treffen und feststellen, dass sie sich bereits seit ihrer Kindheit kennen. Dann landet man im nächsten Kapitel einige Jahre weiter in der Vergangenheit der beiden. Man könnte meinen man erfährt ob sich Ivy und Abe bereits dort schon einmal getroffen haben, dem ist aber leider nicht so. Das Buch besteht aus Kurzgeschichten über die beiden Protagonisten. In diesen Kurzgeschichten lernen sich die beiden in verschiedenen Lebenssituationen kennen. Und wir erfahren wie sich ihre Liebesgeschichte in dieser Phase hätte entwickeln können. Hätten die beiden eine Chance gehabt?

Das Cover des Buches ist wunderschön, alleine deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen. Zu sehen sind Ivy und Abe als Schatten, nicht zu erkennen ist wie alt die beiden wohl sind. Davor sieht man viele Herzen in schönen Farben die etwas geheimnisvolles vermuten lassen.

Die Kurzgeschichten waren gut formuliert und verständlich verfasst. Dadurch konnte man die Geschichten gut und flüssig lesen. Meist wird aus der Sicht von Ivy geschrieben und somit wissen wir über ihre Denkprozesse einiges. Zudem bestehen die Geschichten aus vielen Dialogen zwischen den beiden oder anderen Personen. Ich persönlich mag Dialoge in Büchern sehr gerne, da man sich damit ein gutes Bild von den Hintergründen machen konnte.

Durch ihren Schreibstil konnte Elizabeth Enfield in den einzelnen Geschichten gut einen Spannungsbogen aufbauen. Man hat quasi mitgefiebert ob sich Ivy und Abe finden und ob ihr Weg diesesmal die richtige Richtung einschlagen kann. Jedoch immer wenn man gerade in eine Geschichte versunken war, endete diese leider und man musste sich wieder auf etwas neues einlassen.

Elizabeth Enfield möchte mit diesem Buch um die beiden Charaktere eine gewisse Sache vermitteln. Oft sagt man sich das man den richtigen Menschen zum falschen Zeitpunkt kennenlernt. Aber wäre es zu einer anderen Zeit besser gewesen? Die Autorin möchte uns damit sagen, dass die Zeit oft überhaupt keine Rolle spielt, da das Leben oft einfache etwas anderes mit einem vorhat. Das Schicksal spielt im Leben auch eine große Rolle und man sollte froh um jede Begegnung sein.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch trotz allen nicht begeistern, da ich etwas ganz anderes erwartet habe. Laut des Klappentextes habe ich eine schöne Liebesgeschichte erwartet die wie ein normaler Roman verfasst ist. Die Kurzgeschichten konnten mich leider nicht richtig mitziehen, bzw. immer wenn ich an diesen Punkt war, war leider das Kapitel zu Ende. Nach ca. 250 Seiten habe ich versucht das Buch nur noch schnell zu beenden, weil ich mich sogar nicht darauf einlassen konnte. Ich finde das Buch hat Potenzial als Roman ohne Kurzgeschichten und mit einigen Änderungen einen besseren Erfolg zu erzielen. Zum Beispiel in dem man in jungen Jahren der beiden begonnen hätte und immer weiter voran geschritten wäre.
Ich kann dem Buch daher nur 2/5 Sternen geben und bin leider sehr enttäuscht.

Vielen Dank an das Blogger Portal, dass mir dieses Buch zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung gestellt hat!





Freitag, 8. Dezember 2017

Sternenwinternacht


Rezension zu "Sternenwinternacht" von Karen Swan






Verlag: Goldmann
Genre: Roman
Seitenzahl: 607 Seiten
Preis: 10,00 €
(Rezensionsexemplar)



Meg ist Snowboarderin und lebt in den Rocky Mountains. Dem Leben in der Stadt kann sie nichts abgewinnen und geniesst das ruhige Leben hoch oben über der Stadt. In einer kalten Nacht im März bricht ein Schneesturm über das Gebiet in dem sie lebt. Es kommt zu einer Katastrophe und sie versucht über das Funkgerät Hilfe zu holen. Ihr Funkruf landet bei einem Unbekannten der weit weg zu sein scheint, ihr aber sofort Hilfe in die Berge schickt. Meg kann den Unbekannten nicht vergessen und nimmt einige Zeit danach wieder Kontakt zu Jonas auf. Schon bald entwickelt sich eine zarte Freundschaft über eine große Entfernung.

Dies war bereits das zweite Buch von Karen Swan das ich lesen durfte und wird sicherlich auch nicht das letzte sein. Bereits im Prolog der hier nur ca. 3 Seiten umfasst beginnt man zu überlegen in welche Richtung die ersten Worte der Autorin gehen könnten. Doch bis fast zum Ende des Buches bleibt die Auflösung dessen noch ein Rätsel für die Leser und verbreitet dadurch Spannung. Spannung ist in diesem Fall ein wichtiges Wort, da sonst auf den rund 600 Seiten schnell eine Leseflaute eintreten würde. Dies konnte Karen Swan jedoch umgehen, in dem sie dem Leser immer neue Informationen in kleinen Schüben zu kommen lässt. So das man beim Lesen schnell wissen möchte wie es weiter geht. Die Handlung baut sich quasi Schritt für Schritt auf, mit einem gewissen Spannungsbogen.

Die Wahl der Charakter waren meiner Meinung nach sehr klug gewählt. Die Hauptprotagonistin Meg ist eine sympathische junge Frau, die auf dem ersten Blick zurück gezogen wirkt und einige Geheimnisse vermuten lässt. Auch Jonas der Unbekannte Retter von Meg ist sehr sympathisch und ich hatte direkt ein Bild von einem smarten jungen Mann vor Augen. Die anderen Charaktere möchte ich hier noch nicht weiter erläutern, da es zu viel verraten würde.

In den bisherigen Büchern habe ich immer die Sprache der Autorin favorisiert und das war auch diesmal der Fall. Die Sprache ist leicht und gut verständlich. Meist schreibt die Autorin aus der Sicht der Person Meg, springt aber bei anderen Personen in ihrer Anwesenheit auch kurz auf deren Sichtweise/Denkprozesse. Die sind meist aber nur kurze Momente, danach schwenkt sie wieder zu Meg zurück. In der Geschichte gibt es viele Dialoge, die die Autorin wiedergibt. Dabei wird ein sehr einfacher Schreibstil zu Tage gebracht. Hier war ich nach einer gewissen Zeit ein wenig überrascht, weil sehr oft in einem Satz das Wort "Mann…" auftaucht. Beispiel: "Gemischt. Die kurzen Nächte sind echt brutal, Mann, brutal. So schlimm hätte ich es mir nicht vorgestellt."(Seite 478) Auf manchen Seiten findet man gleich mehrmals Sätze, in denen sich dieses Beispiel wieder spiegelt. Mich persönlich hat es noch einer gewissen Zeit ein wenig gestört. Ich vermute die Autorin wollte hier nur einen bestimmten Charakterzug näher dastellen, was meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre.
Ansonsten merkt man aber einen sehr überdachten und klaren Schreibstil, der manchmal auch emotional anmutet beispielsweise auf Seite 146 "Oh!Ich bin den verdrießlichen Fesseln der Erde entschlüpft und mit silbrig lachenden Flügeln über den Himmel getanzt…" Hier wird ein Gedicht wiedergegeben, das im Zusammenhang mit der Geschichte doch emotional zu sein scheint.

An manchen Stellen des Buches kommt man ins Nachdenken, weil man eine ganz andere Sichtweise auf bestimmte Sachen bekommt, mit denen man in diesen Buch evtl. nicht gerechnet hat. Es werden Sachen thematisiert die sicherlich sehr wichtig und bewegend sind. Der Leser kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen, wobei manche Stellen auch etwas abstrakt wirken. Aber lohnt sich nicht oft auch, ein wenig zu träumen?

Beim Blick auf das Cover und den Titel des Buches habe ich zunächst mit einem Weihnachtsbuch gerechnet. Nach dem Lesen muss ich dies ein wenig revidieren. Der Beginn und somit auch der wichtigste Teil des Buchs liegt im März und somit auch im Winter. Meiner Meinung nach könnte man das Buch aber auch sehr gut noch im Frühjahr lesen, weil es kein typisches Weihnachtsbuch ist, wie auf der Rückseite versprochen.

Fazit:
Mit hat das Buch gut gefallen, weil ich den Stil der Autorin sehr mag, die am Anfang befürchten 600 Seiten, waren bald kein Problem mehr.  Ich kann das Buch gut weiterempfehlen und wegen einiger Abzüge würde ich dem Buch 4/5 Sternen geben.

Vielen Dank an das Blogger Portal, das mir das Buch zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung gestellt hat!

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