Dienstag, 6. November 2018

Ein Stück vom Winterglück

Rezension zu "Ein Stück vom Winterglück" von Abby Clements


( Werbung - Markennennung -
die Rezension beruht auf meiner eigenen Meinung
zum gelesenen Buch)

Hazel ist 29 Jahre alt und hat eine Zwillingsschwester, die ihr ein und alles ist. Gemeinsam haben sie eine Wohnung und verbringen auch so viel Zeit miteinander. Doch bald ändert sich alles in Hazels Leben. Lila ihre Zwillingsschwester verliebt sich, zieht mit ihrem Partner zusammen und verlobt sich. Hazel bleibt alleine in der Wohnung zurück und fühlt sich ein wenig einsam. Auf der Arbeit läuft es auch nicht wie geplant, obwohl sie viel Energie und Herzblut hinein steckt. Hazel merkt es muss sich alles ändern, doch in welche Richtung soll es gehen? 
Zunächst plant sie die Hochzeit von ihrer Schwester und erkennt dass es ihr große Freude bereitet. Doch wie soll es weitergehen? 

Ein schönes, schlichtes Cover erblickt man, wenn man das Buch in den Händen hält. Auf blauen Hintergrund erkennt man, eine kleine Stadt, mit einer beschaulichen Kirche in einer Schneelandschaft.
Davor erkennt man einige Menschen, die auf ein Brautpaar zu warten scheinen. Eine Lichterkette vermittelt ein wenig Weihnachtsgefühle.

Das Buch ist unterteilt in 42 Kapiteln, die relativ kurz gehalten sind, mit bis zu 10- 15 Seiten. 
Die rund 300 Seiten, sind dadurch schnell und fliessend lesbar.
Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht von Hazel, bei der gedanklich so einiges passiert. Die Sprache die von der Autorin gewählt wurde, ist locker und leicht. Somit fällt es dem Leser nicht schwer sich in die Geschichte einzufinden.

Hazel und ihre Zwillingsschwester sind beide sehr sympathische Charaktere, die man sehr gerne im Alltag begleitet. Vom Charakter her, könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein, und gerade das zeichnet sich in der Geschichte aus. Hazel weiß leider noch nicht so recht was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, im Gegensatz zu Lila, die ihr Leben genau geplant hat und ihre Wege geht, beruflich sowie privat.

Die Geschichte die Abby Clements dem Leser vermitteln möchte, scheint sich in den letzten Wochen vor Weihnachten abzuspielen, wirkt beim Lesen aber wenig kurzweilig als gedacht. Man findet sich als Leser in den Straßen von London wieder, sowie auch in einer kleinen beschaulichen Stadt, in der die beiden aufgewachsen sind. Daher könnte das Setting nicht passender zum Titel des Buches sein.

Leider fehlte mir beim Lesen, ein wenig der roten Faden in der Geschichte. Zunächst dachte ich, dass die Geschichte sich ein wenig um die Jobfindung und Hochzeitsplanung von Hazel handelt. Nach und nach wandelt sich das Bild ein wenig, aber als Leser bleibt man etwas verwirrt zurück.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht vollends begeistern, weil ich nicht richtig hinein gefunden habe 
in die Geschichte. Es fehlte mir auch ein etwas die weihnachtliche Stimmung die ich mir erhofft hatte.
Die winterlich/weihnachtlichen Hochzeiten sind wirklich schön, aber hätten auch ein wenig mehr
ausgeschmückt sein können. Die Charaktere und die aufkommende Liebesgeschichte sind nett, 
aber auch nicht sonderlich besonders. 
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man auch gut im Januar oder Februar lesen kann, 
da es nicht unbedingt ein Weihnachtsbuch ist. 

Deshalb gebe ich dem Buch nur 3 von 5 Sterne!







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