Sonntag, 2. Februar 2020

Der kleine Laden am Strand

Rezension zu „Der kleine Laden am Strand“ 

von Julia Rogasch

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin Julia Rogasch für das bereitstellen des Rezensionsexemplars.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Ebba ist Hebamme und arbeitet in einem großen Krankenhaus, und scheint nicht glücklich zu sein. Ihr Leben hatte eine ganz andere Richtung, als sie vor einigen Jahren noch auf Sylt gelebt hat, mit ihrer großen Liebe Magnus und dem Traum vom eigenen Laden. Doch dann bringt ein Unfall ihr Leben komplett durcheinander. Ebba flieht und ist bis heute nicht zurück gekehrt nach Sylt. Doch dann lernt sie die Schwestern Marie und Clara kennen, mit denen sie sich schnell anfreundet. Kurzentschlossen reist sie mit den Schwestern auf die Insel und alte Erinnerungen kommen wieder ans Licht. Auf Sylt dauert es nicht lange und sie begegnet Magnus ihrer großen Liebe. Doch zwischen den beiden gibt es einiges ungesagtes und Magnus scheint sich ein neues Leben aufgebaut zu haben. Hat Ebba darin noch ein Platz?
Kann Ebba ihren Traum leben und welche Rolle spielt Magnus dabei?
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Wenn dem Leser das Buch in der Buchhandlung in die Hände fällt, wird dieser direkt angetan sein vom Cover. Das Bild ist sehr stimmig und harmonisch und strahlt etwas warmes aus. Man erkennt ein kleines Reetdachhaus, direkt am Strand. Wenn ich das Cover sehe dann vermute ich nicht direkt das die Story auf Sylt spielt, aber das spielt in diesem Moment keine Rolle.
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Trotzdem möchte ich direkt am Anfang auf das Setting und somit auf Sylt eingehen. Man spürt schon recht bald am Anfang, das die Autorin eine große Verbindung zur Insel hat. Sie schreibt mit viel Herz und die Beschreibungen sind sehr real und bildlich. Auch wenn ich noch nie dort war, habe ich jetzt ein recht genaues Bild von Sylt und konnte die Insel in mein Herz schließen. 
Schön finde ich auch, das man recht viele Ecken der Insel kennen lernen durfte und natürlich auch das ein oder andere Restaurant oder Café.
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Die rund 315 Seiten sind unterteilt in mehrere Kapitel, die von der Länge sehr angenehm sind und noch dazu gut lesbar. Die Autorin schreibt warm und gut verständlich. Die Sätze sind kurz und wenig verschachtelt. Julia Rogasch schreibt ihre Geschichte aus der Erzähler Perspektive. Normalerweise kann ich mich nur schwer damit identifizieren, hier kam ich aber gut damit zurecht.
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Die Protagonistin der Geschichte sind alle sehr sympathisch und ansprechend. Als Hauptprotagonisten kann man garnicht einzelne Charaktere festmachen. Sicherlich spielt Ebba eine große Rolle, da es viel um ihre Vergangenheit geht. Auch auch die beiden Schwestern Carla und Marie spielen eine entscheidende Rolle in der Story. Ich fand die drei zusammen sehr harmonisch und mal etwas ganz anderes, als die typischen Protagonisten. Dazu kommen noch einige Nebencharaktere, wie der Ex Freund von Ebba, die Männer der beiden Schwestern, und einige andere Personen. Ab und an musste ich ein wenig überlegen, um alle unter einen Hut zu bekommen.
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Sicherlich kann man hier mit einer Liebesgeschichte rechnen, wenn man sich ein wenig mit dem Cover beschäftigt. Aber das war garnicht der Fall, sicherlich geht es auch darum, aber nicht vordergründig. Die Geschichte ist sehr spannend und erarbeitet sich von Kapitel zu Kapitel immer weiter. Mehr als um die Liebe geht es auch, um das Leben eines Traumes, um die Freundschaft und das Füreinander da sein!
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Fazit:
Ein tolles Buch über das Leben, das Schicksal und die Zukunft, und den Weg den man bis dahin gehen muss. Julia Rogasch hat einen vielseitigen Schreibstil und zeigt Gefühl. Ich konnte mich gut auf ihre Geschichte und die Insel einlassen.
Teilweise waren es mir ein paar zu viele Handlungsstränge und Personen, aber das ist nur meine Meinung dazu.
An sich konnte mich das Buch sehr unterhalten und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.
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4 von 5 Sterne
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