Sonntag, 9. Februar 2020

Das Glück ist zum Greifen da

Rezension zu „Das Glück ist zum Greifen da“ 

von Sylvia Deloy

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Ana ist Serbien und lebt bereits seit zwölf Jahren in Deutschland. Sie hat hier studiert und ihre Zwillinge auf die Welt gebracht. Ana spricht perfekt Deutsch und hat sich in Köln recht schnell zuhause gefühlt und hat ein gutes Sozialleben aufgebaut. Doch leider hat Ana keinen Job und somit steht ihr Aufenthalt in Deutschland in Gefahr. Sie hat nur wenige Wochen Zeit um etwas zu ändern und auch den Vater der Zwillinge mit ins Boot zu holen. Doch leider ist dieser zur Zeit nicht auffindbar. Gemeinsam mit ihren Freund versucht sie ihr Leben in den Griff zu bekommen, denn Deutschland und vorallem ihr Veddel möchte Ana nicht verlassen. 
Welche Rolle spielt dabei der nette, aber doch etwas sorglose Musiklehrer der Zwillinge, Peter? 
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Das Cover des Buches hat mich als erstes angesprochen, da es bunt und kreativ ist. Dazu der recht passende Titel, der sich gut in das Cover anpasst. Der Klappentext tut dann seinen restlichen Teil dazu, um das Interesse des Lesers zu wecken. 
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Ab der ersten Seite herrscht in der Geschichte, eine recht angenehme Grundstimmung vor, was ich sehr angenehm finde. Trotz der negativen Entwicklung in Anas Leben, spürt man das sie nicht aufgibt und um ihr Glück kämpft. Als Leser spürt man recht schnell, dass man sich in der Geschichte wohlfühlen kann. Der Stil der Autorin ist hier recht gut erkennbar und hat Wiedererkennungswert.
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Als Setting wählt die Autorin Köln, bzw. einen bestimmten Stadtteil, in dem sich die Anwohner unter einander kennen und helfen, man spürt einfach die Zusammengehörigkeit. Auch das finde ich sehr angenehm und hilfreich für die Story.
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Durch die recht kurzen Kapitel und die leichte Sprache, lassen den Leser durch die Seiten fliegen. Die Sätze sind einfach formuliert und zeigen auch einen gewissen Humor, was ich persönlich sehr angenehm fand. 
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Die Protagonisten sind alle samt sehr sympathisch und auf ihre Art interessant. Man lernt gerade die wichtige Charaktere näher kennen und kann sich auf sie einlassen. Ana konnte ich Anfangs noch nicht richtig greifen, obwohl sie sich gefühlsmäßig geöffnet hat. Nach und nach konnte ich sie besser verstehen und mich auf ihre Worte einlassen, man erkennt hier eine gute Entwicklung.
Sehr erfrischend finde ich auch die vielen Nebencharaktere wie z.B die Hausbewohner oder die beste Freundin. Die Zwillinge Olly und Vally waren mir teilweise ein wenig zu aufgedreht, bzw. etwas anstrengend, aber auch diese Rolle war für sie vorgesehen. 
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Wirklich sehr gut getroffen fand ich die eigentlich Thematik der drohenden Abschiebung von Ana und ihrer kleinen Familie. Bisher habe ich noch keine Buch dazu gelesen und fand es genau deshalb so gut getroffen. Viele Bücher ähneln sich thematisch, aber hier hat Sylvia Deloy mal eine andere Richtung gewählt, die spannend und noch dazu bewegend und wichtist.
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Fazit:
Für mich war „Das Glück ist zum Greifen nah“ eine gute Mischung von Humor, Freundschaft, Zusammengehörigkeit, Liebe und den Mut zu kämpfen um sein Glück zu finden. 
Die Geschichte von Sylvia Deloy konnte mich wunderbar unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
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5 von 5 Sterne 
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