Dienstag, 16. Juni 2020

Als ob du mich siehst

Rezension zu „Als ob du mich siehst“ 

von Michelle Schrenk

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Michelle Schrenk und die Agentur Mainwunder, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Inhalt und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Elisa startet mit einem Neuanfang in einer neuen Stadt, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch dieses Mal soll alles anderes sein, denn sie hat Regeln für ihr neues Leben.
Ein Mann soll in ihrem Leben keinen Platz mehr haben, denn sie möchte nicht mehr verletzt werden. Und alle schlechten Momente in ihrem Leben, sollen durch gute ersetzt werden.
Doch schon beim Einzug lernt sie Joan kennen, und er stellt alles auf den Kopf. Zwischen den beiden gibt es eine Spannung, der keiner leugnen kann. Doch kann sie diese Gefühle wirklich zulassen ?
Beide haben mit ihr Vergangenheit zu kämpfen....
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Das Cover des Buches ist schwarz und daher eher schlicht gehalten. Die goldenen Reflexe stechen allerdings ein wenig hervor und stellen Sterne dar.
Auf dem Cover sieht man ein junges, verliebtes Paar, das ganz klar die beiden Hauptprotagonisten darstellen soll.
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Michelle Schrenk schreibt sehr gefühlvoll und kann gut mit Worten umgehen. Man kann ihren Worten und den Dialogen fließend folgen. An manchen Stellen würde ich mir kürzere Umschreibungen wünschen, allerdings passt dieser Stil auch gut zum Genre und der Thematik des Buches. An manchen Stellen spürt man die Unsicherheit von Elisa, die oft ein paar Schritte vor geht, um dann wieder einzubrechen. 
Die Sätze sind ansonsten kurz und prägnant und der Sprachstil leicht, mit jungen Akzenten. 
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Die Protagonisten der Geschichte haben schon einiges in ihrem jungen Leben erlebt, sind aber noch recht jung. Bei einigen Unterhaltungen spürt man das Alter, mit dem ich mich nicht so kurz identifizieren konnte. Allerdings lässt sich die Autorin gut auf die Ebene des Genres ein, setzt dieses bis zum Ende durch. 
Joan ist eher der von außen stark wirkende Charaktere, der sich durchs Leben kämpft und weiß was er will. Elisa dagegen ist schwach und versucht noch einen Weg ins Glück zu finden. Ihre eigene Stärke und ihr Selbstbewusstsein fehlen ihr leider. Ihre Vergangenheit und Verletztheit sitzen tief.
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Michelle Schrenk schreibt darüber wie schwach das Selbstbewusstsein und der Glaube an sich selbst sein kann. Die Protagonistin fühlt sich klein und unsichtbar und denkt sie ist nichts wert. So etwas wird oft durch andere Menschen ausgelöst, die Selbstbewusstsein sehr herunter setzen. Ein Thema das bewegt und so wichtig ist. Die Autorin geht hier sehr tief und greift auf, was andere Menschen anrichten können. 
Und gleichzeitig zeigt sie, wie man den Weg zurück findet und sich selbst zurückgewinnt.
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Fazit:
Ein wichtiges Thema was viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Eine Geschichte die etwas verändern kann. 
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4 von 5 Sterne 
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