Samstag, 18. Januar 2020

Winterglück am Meer

Rezension zu „Winterglück am Meer“ von Julie Larsen

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*unbezahlte Werbung
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Vielen Dank an Harper Collins, für das Rezensionsexemplar das mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Oliva Adamen lebt mit ihrer Familie auf einer kleinen Insel im Watt. Mit Leib und Seele arbeitet sie für das Familienunternehmen der Familie. Entweder man findet sie im Hotel Hygge oder in der kleinen Bar, in der sie Cidre aus der Kelterei der Familie ausschenkt.
Eigentlich ist Oliva glücklich, wäre das nicht das Problem das sie "Dauersingle" ist. Sie trifft immer mal wieder Männer, die aber leider nur auf der Durchreise sind und nicht bereit sind zu bleiben oder eine Fernbeziehung zu führen.
Plötzlich begegnet ihr der attraktive Jesper, der einige Schmetterlinge in ihr auslöst. Die beiden kommen sich recht schnell näher. 
Doch dann erfährt Oliva warum der junge Mann auf der Insel ist und das von ihm das Glück des Familienunternehmens abhängt. 
Haben die beiden eine Chance?
Und was passiert mit dem Familienunternehmen?
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Das Cover des Buches finde ich sehr treffend und wirklich wunderschön. Man erkennt ein verschneites Hotel in den Dünen, das sehr einladend wirkt. Die Farben sind recht schlicht und passen sich gut an den Rest des Covers an. Der Titel des Buches ist Rot und glitzert leicht und sticht dadurch ein wenig hervor.
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Bereits im ersten Kapitel fiel mir auf, dass die Autorin eine sehr bildliche Sprache einsetzt und den Leser gut mitnehmen kann. Sie nutzt viele Umschreibungen und geht dabei sehr ins Detail. Manche Beschreibungen waren mir hier ein wenig zu intensiv, da einiges für mich nicht so wichtig erschien. An sich schreibt Julie Larsen aber humorvoll und selbstkritisch in Bezug auf die Hauptprotagonistin. Geschrieben ist das Buch in der Erzählform, die ich sonst nicht favorisiere, hier aber sehr geschickt eingesetzt wird. Unterteilt sind die 332 Seiten mit mehren Kapitel, die nochmals von vielen Absätzen abgegrenzt werden. Beim Lesen finde ich das ganz angenehm, denn man kommt recht fließend voran.
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Julie Larsen hat für ihre Geschichte eine kleine Insel namens Mando gewählt, die sich in Dänemark befindet. Getrennt ist die Insel durch ein Gezeitenmeer, mit dem man sich gut auseinander setzen sollte. Die Autorin beschreibt die Insel, die Gezeiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten oder auch Vorzüge recht genau. Man spürt das sie sich damit auseinander gesetzt hat und den roten Faden verfolgt. Die Umschreibungen der Insel machen Lust auf Urlaub und die Umgebung.
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Die Autorin hat mit Oliva und Jesper zwei sehr sympathische Charaktere gewählt. Beide begleitet man sehr gerne und sieht ihre Entwicklung. Jesper hat keine wirkliche Familie und fühlt sich plötzlich sehr geborgen und gut aufgehoben in der Familie von Olivia. Olivia hingegen lebt für ihre Familie, hat sich selbst dabei aber leider ein wenig verloren. Jesper hilft ihr dabei, das sie ihren eigenen Weg finden kann. Die recht vielen Familienmitglieder der Adamsen, sind alle sehr vielseitig und spielen zwar Nebenrollen, aber auch hier sind sie nicht unwichtig. Anfangs braucht man eine Weile um alle zu unterscheiden, dabei hilft allerdings der Stammbaum am Anfang des Buches.
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Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit einer Familiengeschichte und ihre Hintergründe. Leider gehört dazu auch die Tatsache das das Familienunternehmen von einer Pleite steht. Gemeinsam kämpft die Familie um ihre Liebe zum Hotel Hygge und den dazugehörigen Unternehmen. Begleitet wird das ganze durch eine Liebe, die nach und nach immer intensiver wird, aber ab den ersten Moment zu spüren ist.
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Fazit:
Ein recht ruhiges und solides Buch, das man recht gut lesen kann. Es beginnt recht stark und nimmt den Leser mit, wird zur Mitte hin leider etwas langatmig um zum Ende wieder etwas aufzuholen. 
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4 von 5 Sterne
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