Sonntag, 10. Juni 2018

Mein Herz ist eine Insel

Rezension zu "Mein Herz ist eine Insel" von Anne Sanders














Zunächst herzlichen Dank an den Blanvalet Verlag für das kostenlose Leseexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut. Über folgenden Link gelangt ihr auf die Verlagsseite, um weitere Informationen zu erhalten. Blanvalet

Isla Grant steht vor den Scherben ihres Lebens, plötzlich verlässt sie ihr Lebensgefährte, sie hat keine Wohnung und keine Arbeit mehr. Sie hat keine Wahl als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar. Bailevar ist eine kleine Insel an der Westküste von Schottland, mit nur wenigen Anwohnern. Die Insel hat Isla vor zehn Jahren ohne viele Worte verlassen und somit auch heute keinen Kontakt zu ihrer Familie. Zurück auf der Insel stößt sie schnell auf ihre Grenzen, denn ihre Familie ist zurückhaltend und dann begegnet sie auch noch ihrer Jugendliebe Finn. Ihr Fels auf der Insel ist die alte Dame Shona die wie eine Oma für Isla ist. Nach und nach erfährt Isla immer mehr über die Geschichte einer längst verschwundenen Insel und erfährt dadurch auch immer mehr über ihr eigenes Herz. Denn die Vergangenheit holt einen immer wieder ein, auch wenn das Herz eine Insel ist.

Das Cover des Buches ist eher simpel und einfach gehalten, und wie ich finde passend zu dieser Geschichte. Man erkennt ein wenig maritimen Charme, den eine Insel in der Regel auch vermuten lässt.
Die Schrift ist in Rot gehalten und sticht deshalb hervor.

Die Hauptprotagonistin der Geschichte ist Isla Grant, eine junge Frau die vor den Scherben ihres Lebens steht. Sie scheint unnahbar und vermittelt den Menschen um sich herum nicht gerade Sympathie. Daher fiel es mir bis zur letzten Seite sehr schwer, mich auf Isla einzulassen. Ihr Charakter und ihr Umgang mit lieben Menschen, ließen mich nicht mit ihr warm werden. 
Sehr Sympathisch dagegen fand ich dagegen die alte Dame Shona die immer sehr bemüht war um Isla und die Geschichte richtig auflockert. Dazu kommt dann noch Islas Jugendliebe Finn, der mir direkt sehr freundlich vorkam und ich habe schnell ein Mitgefühl entwickelt. 

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist klar und direkt und ist fliessend lesbar. Aufgeteilt ist das Buch in Kapiteln, die kurz sind dadurch super lesbar. Anfangs liest man die Kapitel aus der Sicht von Isla, später wechselt es dann immer zwischen Finn und Isla. Durch Finn konnte man nach und nach viel mehr über Isla erfahren, was mir persönlich gut gefallen hat.

Kernbotschaft des Buches ist das man die Liebe zulassen sollte, auch wenn man sich davor fürchtet. Leider ist mir in der Geschichte die Liebe viel zu kurz gekommen und es war mir von der Stimmung zu kalt.

Fazit zum Buch:
Der Stil der Autorin gefällt mir sehr gut, deshalb freue ich mich auch darauf bald eine anderes Buch von ihr lesen zu dürfen. Dieses Buch allerdings konnte mich nicht richtig begeistern, da mich die Hauptprotagonistin überhaupt nicht überzeugen konnte. Dadurch fällt es mir dann auch schwer mich voll und ganz auf die Handlung einzulassen. Es wäre schön gewesen, wenn man nach und nach eine Veränderung von Isla hätte ausmachen können. Dies passierte leider erst gegen Ende und da ging es mir persönlich dann einfach zu schnell. Mir war das ganze einfach nicht rund genug, was ich sehr schade finde, zumal der Schreibstil sonst gut ist. Bin gespannt ob ich bei einem weiteren Buch der Autorin eine andere Aussage treffen kann. 
Ich gebe dem Buch deshalb nur 3/5 Sternen.


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