Samstag, 1. August 2020

Zwei in einem Herzen

Rezension zu „Zwei in einem Herzen“ 

von Josie Silver



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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Genauso geht an Dankeschön an ehrlichanders für das vermitteln der Aktion.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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An Lydias Geburtstag geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Verlobter Freddie stirbt. Für Lydia bricht das Leben zusammen, wie soll sie nur weiterleben?
Mit Hilfe von Tabletten schafft sie es nachts in eine andere Welt zu fliehen, in der sie zusammen mit Freddie weiterleben kann. 
Nur ein Mensch versteht ihren Schmerz und kann sie verstehen, Jonah der beste Freund von Freddie. Anfangs fällt es ihr schwer sich auf Jonah einzulassen. Doch nach und nach können sich die beiden Trost spenden. 
Doch kann aus der Freundschaft mehr werden? Oder ist der Schmerz noch zu tief? 
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„Zwei in einem Herzen“ ist das zweite Buch der Autorin das ich gelesen habe. Optisch ist es ähnlich gehalten wie das erste Buch von Josie Silver. Man sieht ein junges Paar, jedoch nur die schwarzen Umrisse der beiden. Im Hintergrund ist ein wunderschöner Sonnenuntergang zu sehen. Das ganze Cover ist sehr romantisch gehalten und die Farben sind warm und angenehm in lila und rosa Tönen gehalten.
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Josie Silver schreibt sehr mitreißend und man wird schnell zum fließenden Lesen angesteckt. Ihre Texte sind klar und gut verständlich geschrieben. Das Buch ist in Kapiteln strukturiert, die Daten als Überschrift haben. Man könnte vermuten das es wie ein Tagebuch von Lydia aufgebaut ist. Dabei unterscheidet Lydia als Überschrift auch immer ob sie wach ist oder in ihrer Traumwelt. In der Traumwelt lebt sie ihr Leben weiter, wie es mit Freddie weiter gelaufen sein könnte. Streit, Tränen aber Liebe und Hoffnung erlebt sie dabei mit, als wäre es real. Durch diese Art der Umsetzung hat man als Leser mehr erfahren von Freddie, und Lydias Beziehung zu ihm.
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Eine Geschichte in der es ganz klar um Trauerbewältigung geht. Die Protagonisten verliert ihren Verlobten und kommt nicht mit dem Verlust zurecht. Mit Hilfe von Schlaftabletten findet sie einen Weg ihm im Traum wieder zu begegnen. Man könnte meinen das dies für den Leser erschreckend sein könnte, bzw. Tabletten Konsum verherrlicht. Aber die Protagonistin findet selbst wieder einen Weg davon loszukommen und besser mit der Trauer umzugehen. Auch die Ausflüge in die Zukunft mit Freddie sind nicht traurig oder ziehen den Leser runter. 
Am Ende hat man das Gefühl Lydia hat einen guten Weg gefunden mit der Trauer umzugehen und man durfte sie als Leser dabei begleiten. 
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Über die ganzen 480 Seiten konnte ich mich in Lydia einfühlen, mit ihr trauern oder lachen bis hin zum Schluss. Sie wird sehr einfühlsam umschrieben und man findet schnell einen Zugang, durch ihre offene Art. Jonah hingegen war mir direkt sympathisch und er tat mir zwischenzeitlich sehr leid. Um so schöner war es zu sehen, wie er sich weiterentwickelt und seinen Weg geht. Toll sind auch die ganzen Nebenfigur, so zum Beispiel die Familie von Lydia.
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Fazit: 
Eine berührende Geschichte, die den Leser nicht herunterzieht, sondern auch Lichtblicke schafft. 
Die Traumphasen hätten meiner Meinung nach etwas kürzer sein können, aber ansonsten war es für mich ein gelungenes Buch.
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5 von 5 Sterne 
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