Montag, 13. Juli 2020

Speak Up

Rezension zu „Speak up“ 

von Laura Steven

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Droemer Knaur, für das Rezensionsexemplar. 
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Izzy ist 18 Jahre alt und sehr selbstbewusst, sie weiß was sie will und lebt ihr Leben genau nach diesem Motto. Sie wächst bei ihrer Großmutter auf, da ihre Eltern vor vielen Jahren verstorben sind. Nach einer Party taucht plötzlich ein Blog auf, auf dem es Fotos von Izzy gibt, die nie jemanden sehen sollte. Von da an beginnt in der Schule ein Mobbing, den sich Izzy von allen Seiten aussetzen muss. Wie kann Izzy das überstehen?
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Laura Stevens schreibt klar und sehr offen und verschönt in ihren Texten nichts. Nicht jeder Leser kann sich mit ihren Stil identifizieren und mit ihrer Ausdrucksweise. Die Zielgruppe in der Geschichte liegt im Alter von 18 Jahren, hier erkennt man teilweise warum sie diese Ausdrucksweise wählt. Izzy berichtet uns in Form eines Tagebuches, unverblümt aus ihrem Leben. Sie nutzt dabei eine teilweise primitive Ausdrucksweise, andererseits wirkt sie streckenweise schon sehr erwachsen. Als Leser muss man sich auch ein wenig mit Cyberwelt und den Fachausdrücken auskennen, findet aber auch schnell hinein.
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Die Autorin stellt klar das wenn Frauen etwas tun, es oft sehr viel bewertet wird, hingegen wird dies bei Männern als normal betrachtet. Unteranderem geht es aber auch viel darum das Mobbing und gerade Cybermobbing in der heutigen Zeit dazu gehört und Menschen zerstören kann. Izzy die Hauptprotagonistin ist zwar sehr stark oder gibt sich so, ist innerlich aber komplett zerrissen von der Situation. Schnell wird klar das ihr nicht geholfen wird, dass ich kann ich streckenweise nicht nachvollziehen. Gerade in der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten sich zu wehren und etwas zu unternehmen, wenn einen so etwas passiert.
Die Autorin verpackt das dramatische mit viel Humor, der teilweise etwas überspitzt aber sehr ehrlich ist.
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Trotzdem ein sehr wichtiges Thema, das vielleicht viel öfter besprochen werden sollte. Jedem gehört eine Stimme, die man nutzen kann um solche Themen nicht zu verschweigen.
Schön wäre es gewesen, wenn die Autorin am Ende noch Möglichkeiten aufgezählt hätte zur Verarbeitung oder um sich Hilfe zu holen.
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Fazit:
„Speak um“ ist ein etwas anderes Buch, das man so sicherlich nicht oft findet. Durch die spezielle Art ist es nicht für jeden etwas, beinhaltet aber ein wichtiges Thema. Die Autorin hat das Thema gut umgesetzt. Ich habe das Buch in nur einem Tag zu Ende gelesen.
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4 von 5 Sterne
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