Montag, 17. Dezember 2018

Weihnachten wird wunderbar

Rezension zu "Weihnachten wird wunderbar" 

von Lucia Castel



(Werbung - Markennennung -
die Rezension beruht auf meiner eigenen 
Meinung zum gelesenen Buch)

Scarlett und Melie sind Schwestern, und sitzen am Flughafen von London, wegen eines Schneesturmes fest. Das alles wäre garnicht so schlimm, wenn nicht der Heilige Abend kurz bevor steht und die beiden gerne mit ihrer Mutter feiern würden. Denn vor kurzen ist erst ihr Vater gestorben und der Schmerz auf allen Seiten noch recht tief. Am Flughafen lernen die Schwestern die charmanten Engländer William kennen, gemeinsam versuchen sie eine Lösung zu finden um doch noch nach Frankreich zu reisen. Doch das Wetter steht ihnen dabei leider im Weg und so muss eine andere Lösung her. 
Kurzer Hand lädt William die beiden nach Kensington in sein sehr großzügiges Haus ein, um dort die Weihnachtstage zu verbringen. 
Langsam kommen sich Scarlett und William näher, aber da haben sie den Plan ohne ihre Familien gemacht. Was wird aus den beiden? Ist Weihnachten wirklich so wunderbar wie es scheint?

Der Cover des Buches ist typisch britisch wie ich finde. Eine junge Frau in einem schicken rot-karierten Mantel, mit roten Hut, klopft an eine Tür, eines wie es scheint schicken Herrenhauses. Man kann erkennen das die Tür weihnachtlich geschmückt ist und es im Hintergrund schneit. Zusammen mit dem Titel erwartet man ein Buch das in der Weihnachtszeit spielt und sicherlich einen gewissen Charme mit sich bringt.

Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, die ich in diesem Fall sehr ansprechend finde. Als Leser wird man somit über die kompletten 238 Seiten, immer mitgenommen aus der Sicht von der Geschäftsfrau Scarlett. Scharlett meint das sie ihr Leben im Griff hat und vorallem alles unter Kontrolle, doch schnell zeigt sich, dass dies nicht der Fall ist. Scheinbar ist Scarlett einsam und die Liebe hat lange bei ihr keine Chance gehabt, weil sie viel zu sehr mit ihrem beruflichen Werdegang beschäftigt ist.

Der Schreibstil ist an sich locker und leicht, mit einer gewissen Spur Humor. Zwischen sehr spritzigen Dialogen, kommen immer wieder Passagen in denen man sich in den Gedanken von Scarlett wieder findet. Dies hat den Vorteil das man so manches Mal schmunzeln muss, wenn liest welche Gedanken die Hauptprotagonisten mit sich rumträgt.

Neben Scarlett, Meile und William lernt man im Lauf der Geschichte auch die Familie von William näher kennen, genauso wie die Mutter der beiden Schwestern. So erfährt man auch einige Hintergründe über William und Scarlett, die für die Geschichte wichtig scheinen. 

Die Geschichte spielt in Großbritannien, und zwar in Kensington. Für eine romantische Geschichte zu Weihnachten, genau der richtige Ort. Alte Herrenhäuser, romantische Orte, nette weihnachtliche Rituale, all das gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Daher hätte Lucie Castel den Ort nicht besser wählen können.

Inhaltlich möchte Lucie Castle dem Lesern vermitteln, dass jedes Weihnachtsfest sicherlich wunderbar werden kann, wenn man es nur zulässt. Manchmal steht man sich mit seinen Gefühlen, dabei selbst im Weg, auch wenn der Schritt nach vorne nur ganz klein scheint. 
Wichtig ist nur das man das Leben auf sich zukommen lässt, ohne zuviele Gedanken hinzusetzen.

Einerseits sehe ich es von Vorteil das die Geschichte kurzweilig ist, andererseits hätte die Geschichte gut und gerne noch ein paar mehr Seiten gebrauchen können. Mir fehlt leider gerade in der Liebesgeschichte die Romantik ein wenig. Alles geht sehr schnell vorwärts, so dass leider überhaupt keine Spannung aufzukommen scheint. Vieles scheint vorhersehbar, und das hat mich beim Lesen teilweise gelangweilt. Die nur 238 Seiten, haben sich streckenweise sehr in die Länge gezogen, ohne inhaltlich viel zu bieten.

Fazit:
Leider habe ich viel mehr von diesem Buch erwartet und wurde dahin gehend enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen, aber der Rest war mir einfach viel zu wenig. 

Deshalb kann ich diesem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben!

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