Sonntag, 2. August 2020

Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“ 

von Karin Lindberg

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir dieses Buch zum lesen zur Verfügung gestellt hat.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst. 
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Anne kommt aus den kalten Hamburg nach Cornwall, um sich um den Laden ihrer Tante zu kümmern. Denn sie hat sich die Hüfte gebrochen und fällt einige Zeit aus. Für Anne die Chance Abstand zu finden, zu ihrem Leben in Hamburg, wo gerade alles daneben läuft. 
Bei einem Spaziergang fällt sie ins Wasser und wird ausgerechnet von Vincent gerettet. Was sie nicht weiß ist das dieser in England recht bekannt ist und in Cornwall ist um seine Trauer zu bewältigen und wieder zu sich zu finden.
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„Cornwall für Anfänger“ ist der erste Band der Küstensehnsucht Reihe. Der zweite Band erscheint anfangs August, beide Bücher sind in sich abgeschlossen. Jedoch lernt man die Personen vom zweiten Buch bereits im ersten Band kennen. Somit ist ein Lesen der Reihe nach sicherlich sinnvoll.
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Das Cover des Buches ist sehr maritim und optisch ansprechend. Es sind viele Details vorhanden, die schon ein wenig Aufschluss geben über die Geschichte. 
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Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und konnte auch hier direkt recht schnell ihren Stil erkennen. Ihre Sprache ist bildlich und kann somit viel vermitteln. Die Autorin nutzt hier den Erzählerstil, der zwischen den beiden Hauptprotagonisten wechselt. 
Anfangs finde man längere Erzählerabschnitt, in denen der Leser einen ersten Eindruck von der Situation bekommt. Hier hätte ich mir mehr Dialoge gewünscht, die hätten den Anfang etwas aufgelockert. Nach einigen Seiten hat sich das aber dann wieder gelegt und immer mehr Dialoge kommen hinzu. 
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Anne ist mir zunächst ein Rätsel, und zeigt sich erst nach und nach sowie sie wirklich ist. Durch ihre Probleme verschließt sie sich anderen gegenüber. Doch in Cornwall wirkt sie motiviert und macht sich an die Arbeit den Laden ihrer Tante umzuwandeln. Vincent ist zwar ein sehr liebenswürdig und charmanter Mann, der aber viel Trauer in sich trägt. Man kann ihn schnell für vieles begeistern, vorallem für Anne. 
Beide Charaktere sind sehr sympathisch und ich habe ab der ersten Seite mit den beiden mitgefiebert und war gespannt was mit ihnen passiert.
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Inhaltlich geht es um zwei Menschen in deren Leben sich alles geändert hat und die der Liebe zunächst keine Chance geben möchten. Beide kämpfen mit den Schatten der Vergangenheit, mit Trauer und den Frage wie es weitergehen könnte. Zusammen kommen sie den Ergebnisse immer näher und finden Wege, die erst garnicht möglich gewesen wären. 
Haben sie eine gemeinsame Zukunft?
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Die Autorin hat den kleinen Ort St. Agnes an der Küste von Cornwall für ihre Geschichte gewählt. Immer wieder kommen auch die umliegenden Orte und Sehenswürdigkeiten zur Sprache. Die Umschreibungen sind wunderschön und sehr bildlich.
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Fazit:
Eine schöne Story mit Urlaubsflair, die mich schnell begeistern konnte. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.
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4 von 5 Sterne 
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Samstag, 1. August 2020

Zwei in einem Herzen

Rezension zu „Zwei in einem Herzen“ 

von Josie Silver



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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. Genauso geht an Dankeschön an ehrlichanders für das vermitteln der Aktion.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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An Lydias Geburtstag geschieht ein tragischer Unfall, bei dem ihr Verlobter Freddie stirbt. Für Lydia bricht das Leben zusammen, wie soll sie nur weiterleben?
Mit Hilfe von Tabletten schafft sie es nachts in eine andere Welt zu fliehen, in der sie zusammen mit Freddie weiterleben kann. 
Nur ein Mensch versteht ihren Schmerz und kann sie verstehen, Jonah der beste Freund von Freddie. Anfangs fällt es ihr schwer sich auf Jonah einzulassen. Doch nach und nach können sich die beiden Trost spenden. 
Doch kann aus der Freundschaft mehr werden? Oder ist der Schmerz noch zu tief? 
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„Zwei in einem Herzen“ ist das zweite Buch der Autorin das ich gelesen habe. Optisch ist es ähnlich gehalten wie das erste Buch von Josie Silver. Man sieht ein junges Paar, jedoch nur die schwarzen Umrisse der beiden. Im Hintergrund ist ein wunderschöner Sonnenuntergang zu sehen. Das ganze Cover ist sehr romantisch gehalten und die Farben sind warm und angenehm in lila und rosa Tönen gehalten.
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Josie Silver schreibt sehr mitreißend und man wird schnell zum fließenden Lesen angesteckt. Ihre Texte sind klar und gut verständlich geschrieben. Das Buch ist in Kapiteln strukturiert, die Daten als Überschrift haben. Man könnte vermuten das es wie ein Tagebuch von Lydia aufgebaut ist. Dabei unterscheidet Lydia als Überschrift auch immer ob sie wach ist oder in ihrer Traumwelt. In der Traumwelt lebt sie ihr Leben weiter, wie es mit Freddie weiter gelaufen sein könnte. Streit, Tränen aber Liebe und Hoffnung erlebt sie dabei mit, als wäre es real. Durch diese Art der Umsetzung hat man als Leser mehr erfahren von Freddie, und Lydias Beziehung zu ihm.
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Eine Geschichte in der es ganz klar um Trauerbewältigung geht. Die Protagonisten verliert ihren Verlobten und kommt nicht mit dem Verlust zurecht. Mit Hilfe von Schlaftabletten findet sie einen Weg ihm im Traum wieder zu begegnen. Man könnte meinen das dies für den Leser erschreckend sein könnte, bzw. Tabletten Konsum verherrlicht. Aber die Protagonistin findet selbst wieder einen Weg davon loszukommen und besser mit der Trauer umzugehen. Auch die Ausflüge in die Zukunft mit Freddie sind nicht traurig oder ziehen den Leser runter. 
Am Ende hat man das Gefühl Lydia hat einen guten Weg gefunden mit der Trauer umzugehen und man durfte sie als Leser dabei begleiten. 
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Über die ganzen 480 Seiten konnte ich mich in Lydia einfühlen, mit ihr trauern oder lachen bis hin zum Schluss. Sie wird sehr einfühlsam umschrieben und man findet schnell einen Zugang, durch ihre offene Art. Jonah hingegen war mir direkt sympathisch und er tat mir zwischenzeitlich sehr leid. Um so schöner war es zu sehen, wie er sich weiterentwickelt und seinen Weg geht. Toll sind auch die ganzen Nebenfigur, so zum Beispiel die Familie von Lydia.
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Fazit: 
Eine berührende Geschichte, die den Leser nicht herunterzieht, sondern auch Lichtblicke schafft. 
Die Traumphasen hätten meiner Meinung nach etwas kürzer sein können, aber ansonsten war es für mich ein gelungenes Buch.
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5 von 5 Sterne 
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Touch my Heart

Rezension zu „Touch my Heart“ 

von Michelle Schrenk und Emily Ferguson 




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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an die Autoren Michelle Schrenk und Emily Ferguson, für dass Rezensionsexemplar.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere  beeinflusst. 
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„Touch of my Heart“ ist der zweite Teil der New York Dreams Reihe von den beiden Autoren Michelle Schrenk und Emily Ferguson. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, Charaktere ähneln sich jedoch teilweise.
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Lilian Harper wagt einen Neuanfang und geht für einen Job nach New York. Als Lehrerin soll sie in einem privaten Haushalt ein kleines Mädchen unterrichten. Die kleine Haley redet seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr und der Umgang mit ihr ist schwierig. Die bisherigen Lehrerinnen wurde immer vergrault und haben nicht lange bei der Familie ausgehalten.
Lilian findet schnell einen Zugang zu Haley und bringt ihr die Gebärdensprache bei. Die beiden haben eine sehr intensive Verbindung zueinander. Das Problem ist Logan, der Vater von Haley, der den Kontakt zu Lilian so geschäftlich wie möglich halten möchte. Er wirkt ernst und verschlossen, sucht aber immer wieder Kontakt zu Lilian. 
Kommen sich die beiden näher?
Und welches Geheimnis trägt Lilian mit sich herum?
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Das Cover des Buches ist sehr farbenfroh, aber sehr stilvoll gehalten. Im Hintergrund erkennt man leichte Umrisse von der Skyline von New York. Optisch passt das Buch gut zum ersten Teil der Reihe, der ähnlich gehalten wurde.
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Beide Autoren sind für ihren leichten und sehr unbeschwerten Schreibstil bekannt, den man gut folgen kann. Auch hier fiel es mir nicht schwer in die Geschichte zu finden. Die Dialoge sind vielseitig, und unterhalten den Leser gut. 
Es fällt auf das die Geschichte sehr kurzweilig ist und an manchen Stellen die Geschehnisse etwas zu schnell verlaufen. Gefühle entscheiden meiner Meinung nach nicht von jetzt auf gleich, aber die Autoren vermitteln es dem Leser sehr glaubhaft. Immer wieder werden Emotionen mit in die Geschichte eingebunden. 
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Haley ist für mich ein sehr liebevolles und herzliches Kind, das hier eine besondere Rolle einnimmt. In vielen Situationen passt sie sich gut in die Geschichte ein und lockert vieles auf. Lilian ist mir anfangs etwas suspekt, weil man noch nicht alles von ihr weiß, aber das macht sie interessant. 
Logan wirkt äußerlich sehr hart und taff, scheint aber ganz anderes zu sein. Seine weiche Seite zeigt er aber erst nach einer ganzen Rolle. Man spürt aber recht schnell das etwas dahinter steckt. Drei Charaktere die gut zusammen passen und sich prima ergänzen könnten.
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Inhaltlich ist ein großes Spektrum erkennbar, in erster Linie geht es um Haley die sich weiterentwickeln soll und lernen soll wieder zu sprechen. Die Autoren bauen hier sehr liebevolle Sequenzen mit der Gebärdensprache und Lerneinheiten ein. Auch ein Buch mit Glücksgefühlen von der verstorben Mutter werden eingebaut und sind sehr ausdrucksstark. Auch der Hintergrund von Logan und dem Unfall seiner Frau spielen eine Rolle, werden aber nicht zu Ende besprochen. Hier fehlen mir ein paar Details um ein komplettes Bild zu bekommen. 
Lilians Vergangenheit nimmt zur Mitte hin eine große Rolle ein. Plötzlich bricht sie aus und die Geschichte nimmt eine andere Richtung ein. Hier geht es mir ein wenig zu schnell, auch wenn es spannend gestaltet wurde. 
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New York ist als Setting deutlich spürbar und immer wieder spürt man kleine Details. Ruhige Orte werden genannt, sowie das Partyleben in einer kleinen Bar in New York City. 
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Fazit:
Keine sehr ereignisreiche Geschichte, die aber trotzdem lesenswert ist. Ein wenig Liebe, ein Kind das viel erlebt hat und einige Geheimnisse, die aufgedeckt werden. Ein schönes Buch für zwischendurch, das sicherlich mit mehr Seiten noch intensiver hätte werden können.
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4 von 5 Sterne
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Freitag, 24. Juli 2020

It was always you

Rezension zu „It was always you“

 von Nikola Hotel


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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Kyss Verlag, für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Inhalt und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Ivy wollte nie wieder zurück kehren, doch nun lädt ihr Stiefvater sie ein zurück zukommen. Nach dem Tod ihrer Mutter, hat ihr Stiefvater sie in ein Internat verbannt. Bis heute glaubt Ivy das es wegen ständiger Streits zu ihren Stiefbruder Asher passiert ist. Vier Jahre lang hatte sie nur kaum Kontakt zu ihren Stiefvater und keinen zu ihren Stiefbrüdern. Nun stellt sie sich der Vergangenheit, der Erinnerung an ihre Mutter und die verbotene Sehnsucht zu ihrem Stiefbruder Asher. Das erste Zusammentreffen wirft die Gedanken von beiden vollkommen durcheinander. 
Doch dann erfährt Ivy warum sie zurückkehren sollte und alles bricht zusammen. 
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Das Cover des Buches ist wunderschön und grafisch sehr ausgefallen gestaltet. Der Hintergrund ist in blau und grün Tönen gehalten und wirkt sehr harmonisch. Der Titel des Buches ist in Gold gehalten und die Schrift ist im handlettering Stil gezeichnet. Auch innerhalb des Buches findet der Leser immer wieder handgeletterte Seiten, deren Sprüche mit in das Buch einfließen. 
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Nikola Hotel schreibt aus der Ich Perspektive, das den Leser sehr nah an Ivy heranführt. Der Stil ist locker und leicht und man kann der Autorin gut folgen. Neben Dialogen gibt es viele Gedankengänge von Ivy, die zeigen was in ihr vorgeht. 
Das Buch ist unterteilt in Kapiteln, die von der Länge recht kurz sind und somit gut für ein zügiges Lesen geeignet sind.
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Das Buch ist vom Genre her, in der Kategorie NewAdult angesiedelt und die Personen sind noch recht jung. In einigen Handlungen spürt man dieses Alter sehr, womit ich mich nicht so gut identifizieren kann. An sich ist es aber eine recht angenehme und ruhige Geschichte, in der zwar was passiert, aber die nicht viel an Spannung aufweist. Gegen Ende wird die Geschichte noch etwas rasanter und nimmt an Spannung auf. Generell ist es aber eine Story die zum Wohlfühlen einlädt und angenehm zu lesen ist. 
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Ivy und Asher sind als Hauptprotagonisten angenehme Charaktere, mit denen man schnell warm wird. Beide sind emotionale Menschen, die viel denken und denen man ihre Gefühle schnell anmerkt. Asher ist der ältere der beiden der sehr verletzt wirkt und einen schweren Unfall mitgemacht hat. Mit den Folgen des Unfalles hat er noch immer zu kämpfen und muss sein Leben darauf einstellen. Ivy hingegen ist auch verletzt, aber wirkt zunächst recht stark auf ihre Mitmenschen, denn sie musste in den letzten Jahren alleine zurecht kommen. Beide Charaktere sind zwar Stiefgeschwister, ergänzen sich aber sehr gut.
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Sicherlich ist es zunächst befremdlich wenn man hört das sich Stiefgeschwister zueinander hingezogen. Andererseits sind beide nicht offiziell miteinander verwandt und somit ist es nicht abwegig. Da mir die Story gut gefallen hat, habe ich diese Verbindung einfach etwas heraus genommen. 
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Fazit:
Ein Buch das mich nicht komplett begeistern konnte, aber mich auch nicht vollends enttäuscht hat. Als Leser konnte ich mich auf die Geschichte gut einlassen und fand trotz der jungen Charaktere gut hinein.
Ich bin gespannt auf den zweiten Band der Reihe der sicherlich ohne die Problematik „Stiefgeschwister“ auskommt.
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4 von 5 Sterne 
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Sonntag, 19. Juli 2020

Das kleine Hotel auf Island

Rezension zu „Das kleine Hotel auf Island“

 von Julie Caplin

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde. 
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Lucy hat nach einem Fehltritt keinen Job mehr und es ist schwer wieder einen neuen zu finden. Ihr Ex ist Geschichte und eine Wohnung hat sie auch nicht mehr. Deshalb nimmt sie ohne weiteres das Angebot der Jobagentur an, das sie in ein Hotel nach Island führt. Dort soll sie in einen kleinen Hotel für einige Wochen als Managerin arbeiten. Doch das Hotel und seine Mitarbeiter stellen Lucy vor ungeahnten Probleme. Zur Seite steht ihr der attraktive schottische Barmann Alex, zu dem sie sich angezogen fühlt. Allerdings verbirgt er ein Geheimnis und Lucy ist sich nicht sicher was das sein könnte.
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„Das kleine Hotel in Island“ ist der vierte Teil der Romantic Escape Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Optisch passt auch dieses Buch perfekt in die Reihe und ins Bücherregal. Das Bild im Vordergrund ist eher grafisch und erinnert stark an Island und die wichtigen Dinge des Landes.
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Wer Julie Caplin mag, der wird ihren Stil direkt wieder erkennen. Ihre lockere und angenehme Art verleihen den Leser direkt ein gutes Gefühl. Die Dialoge sind lustig und unterhaltsam und direkt von Anfang an kann man sich gut auf die Geschichte einlassen.
Die Autorin nutzt den Erzählerstil, durch den man nicht nur Lucy sondern auch Alex gut folgen kann. 
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Lucy ist die Hauptperson der Geschichte, die von außen sehr selbstbewusst wirkt, innerlich aber nicht so stark ist wie erwartet. Neben ihr spielt der schottische Barmann Alex eine große Rolle, er wirkt sehr stark und weiß immer was er tut. Beide fühlen sich schnell zueinander hingezogen und ergänzen sich gerade im Job sehr gut. Zu beiden Charakteren kann man schnell eine Sympathie aufbauen, was es sehr leicht macht der Geschichte zu folgen. Im Hotel arbeiten sehr viele Menschen die namentlich immer wieder erwähnt werden, teilweise muss man erstmal durchblicken. In manchen Dialogen sind es einfach zu viele Namen und es verwirrt den Leser ein wenig, zumal einige Namen keine entscheidende Rolle spielen.
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Island wird von der Autorin wunderschön beschrieben, so dass der Leser schnell angetan ist von der Insel. Viele Sehenswürdigkeiten werden mit in die Geschichte eingebaut und spielen eine entscheidende Rolle. Auch viele Gewohnheiten und andere kulturelle Hintergründe werden erläutert.
Zum Beispiel lernt man das „Huldevolk“ kennen, das kleine Elfen darstellen soll, die den Isländern Angst machen. Auf lustige Art wird das ganze mit in die Story eingebaut und macht sie zu etwas besonderen. Denn den Flair und das Gefühl in Island zu sein, verfolgt den Leser durch das komplette Buch.
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In der Geschichte von Julie Caplin geht es darum nach einen Fehltritt wieder ins Leben zurück zu finden. Manchmal ist dafür ein kompletter Neustart nötig, in diesem Fall in einem anderen Land. Lucy beginnt in Island komplett neu und beginnt sogar wieder der Liebe eine Chance zugeben. Denn wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch erreichen, so schwer es auch scheint.
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Fazit:
Die Geschichte beginnt recht stark und beginnt dann an Längen zu gewinnen. Teilweise hätten manche Teile etwas gekürzt werden können. Die meiste fühlte ich mich aber sehr wohl mit der Geschichte und hatte das Gefühl ich bin auch in Island in einem kleinen Hotel.
Wer die ersten Teile der Romantic Escape Reihe mochte, wird diesen sicher auch sehr mögen. Meiner Meinung nach inhaltlich und vom Setting her sehr stark aufgemacht, mit kleinen Schwächen.
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4 von 5 Sterne 
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Donnerstag, 16. Juli 2020

Träume in Meeresgrün

Rezension zu „Träume in Meeresgrün“ 

von Miriam Covi

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar, dass mir zur Verfügung gestellt wurde.
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst. 
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Amelie macht zusammen mit ihrer Schwester, dessen Freund und ihren Vater Urlaub in Novia Scotia, an der Küste von Kanada. Hier möchte Amelie vergessen und durchatmen und ihr gebrochenes Herz heilen. Doch wie soll das gehen, wenn gerade der Freund der Schwester, einen näher steht als man möchte?
Beim Laufen lernt sie Callum und seinen Hund kennen, die beide direkt Feuer und Flamme von Amelie sind. Doch Amelie verschließt zunächst ihr Herz und geht auf Abstand. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht das sie in Novia Scotia nicht nur ein Neuanfang erwartet, sondern auch einige Geheimnisse aufgedeckt werden. 
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Das Cover des Buches ist recht typisch für die Bücher von Miriam Covi. Der Titel und vorallem die Farbe aus dem Titel, spiegeln sich auch im Cover wieder. Ansonsten ist es sehr maritim gehalten, mit Seesternen, einen Segelschiff und Tauen. Cover und Titel sind daher sehr harmonisch und passen gut zum Inhalt des Buches.
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Miriam Covi hat eine sehr angenehme Sprache und man kann sich als Leser sehr gut drauf einlassen. Man liest und versinkt in den Seiten und in der Geschichten. Die Autorin schreibt gefühlvoll und sehr bildlich. Die Dialoge sind intensiv und sprechen den Leser an.
Die Protagonisten sind alles sehr gefühlvoll und werden intensiv vorgestellt, so dass man ihnen sehr nah ist. Amelie und Callum tragen ein ähnliches Schicksal mit sich herum und ähneln sich mehr als sie denken. Den beiden zu folgen macht große Freude und kann einfach nur begeistern. Die Nebencharaktere sind auch alle sehr gut umschrieben und spielen eine wichtige Rolle.
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Inhaltlich geht es hier in der Geschichte um die Verarbeitung eines Traumas, um Trauerarbeit, das zulassen von Liebe und eine Familiengeschichte, die die Protagonisten nach Novia Scotia führt. Zusätzlich bekommt man als Leser Urlaubsstimmung und kann sich entspannt beim Lesen zurück lehnen. 
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Man spürt beim Lesen die Liebe der Autorin zu Kanada und vorallem zu Novia Scotia. Durch ihre schönen Umschreibungen und liebevollen Details, hatte ich direkt ein Bild vor Augen von der kleinen kanadischen Stadt. Durch die recht übersichtliche Größe des Ortes, hat man das Gefühl zur Dorfgemeinschaft dazu zugehören. Die meisten Leute kennen sich und führen ein sehr solides und glückliches Leben direkt am Meer. Denn das Meer und mit seinen wunderschönen Farben spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte. 
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Fazit:
Ich hatte wunderbare Lesestunden mit dem neuen Buch von Miriam Covi. „Träume in Meeresgrün“ hat mich in den Urlaub entführt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ein Buch das man unbedingt lesen sollte. Für mich das beste Buch der Autorin, das ich einfach weiter empfehlen kann.
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5 von 5 Sterne 
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Montag, 13. Juli 2020

Speak Up

Rezension zu „Speak up“ 

von Laura Steven

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*Werbung - unbezahlt 
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Vielen Dank an Droemer Knaur, für das Rezensionsexemplar. 
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Die Rezension beruht auf meiner eigenen und objektiven Meinung zum gelesenen Buch und wurde nicht durch andere beeinflusst.
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Izzy ist 18 Jahre alt und sehr selbstbewusst, sie weiß was sie will und lebt ihr Leben genau nach diesem Motto. Sie wächst bei ihrer Großmutter auf, da ihre Eltern vor vielen Jahren verstorben sind. Nach einer Party taucht plötzlich ein Blog auf, auf dem es Fotos von Izzy gibt, die nie jemanden sehen sollte. Von da an beginnt in der Schule ein Mobbing, den sich Izzy von allen Seiten aussetzen muss. Wie kann Izzy das überstehen?
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Laura Stevens schreibt klar und sehr offen und verschönt in ihren Texten nichts. Nicht jeder Leser kann sich mit ihren Stil identifizieren und mit ihrer Ausdrucksweise. Die Zielgruppe in der Geschichte liegt im Alter von 18 Jahren, hier erkennt man teilweise warum sie diese Ausdrucksweise wählt. Izzy berichtet uns in Form eines Tagebuches, unverblümt aus ihrem Leben. Sie nutzt dabei eine teilweise primitive Ausdrucksweise, andererseits wirkt sie streckenweise schon sehr erwachsen. Als Leser muss man sich auch ein wenig mit Cyberwelt und den Fachausdrücken auskennen, findet aber auch schnell hinein.
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Die Autorin stellt klar das wenn Frauen etwas tun, es oft sehr viel bewertet wird, hingegen wird dies bei Männern als normal betrachtet. Unteranderem geht es aber auch viel darum das Mobbing und gerade Cybermobbing in der heutigen Zeit dazu gehört und Menschen zerstören kann. Izzy die Hauptprotagonistin ist zwar sehr stark oder gibt sich so, ist innerlich aber komplett zerrissen von der Situation. Schnell wird klar das ihr nicht geholfen wird, dass ich kann ich streckenweise nicht nachvollziehen. Gerade in der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten sich zu wehren und etwas zu unternehmen, wenn einen so etwas passiert.
Die Autorin verpackt das dramatische mit viel Humor, der teilweise etwas überspitzt aber sehr ehrlich ist.
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Trotzdem ein sehr wichtiges Thema, das vielleicht viel öfter besprochen werden sollte. Jedem gehört eine Stimme, die man nutzen kann um solche Themen nicht zu verschweigen.
Schön wäre es gewesen, wenn die Autorin am Ende noch Möglichkeiten aufgezählt hätte zur Verarbeitung oder um sich Hilfe zu holen.
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Fazit:
„Speak um“ ist ein etwas anderes Buch, das man so sicherlich nicht oft findet. Durch die spezielle Art ist es nicht für jeden etwas, beinhaltet aber ein wichtiges Thema. Die Autorin hat das Thema gut umgesetzt. Ich habe das Buch in nur einem Tag zu Ende gelesen.
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4 von 5 Sterne
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Cornwall für Anfänger

Rezension zu „Cornwall für Anfänger“  von Karin Lindberg .... *Werbung - unbezahlt  .... Vielen Dank an die Autorin Karin Lindberg die mir d...